Ein Sach­man­gel, der zum Rück­tritt vom Kauf­ver­trag be­rech­tigt, kann bei ei­nem Neu­wa­gen ge­ge­ben sein, wenn ei­ne nicht fern­lie­gen­den Fehl­be­die­nung man­gels tech­ni­scher und/oder me­cha­ni­scher Schutz­me­cha­nis­men zu nicht un­er­heb­li­chen Start­pro­ble­men führt, wäh­rend ei­ne tech­ni­sche Kom­pen­sa­ti­on et­wai­ger Be­dien­feh­ler bei ver­gleich­ba­ren Fahr­zeu­gen dem Stan­dard ent­spricht und der Käu­fer sie da­her er­war­ten darf.

OLG Karls­ru­he, Ur­teil vom 01.12.2008 – 1 U 85/08

Sach­ver­halt: Die Klä­ge­rin be­gehrt die Rück­ab­wick­lung ei­nes Kauf­ver­trags über ein Neu­fahr­zeug.

Die Klä­ge­rin kauf­te im Früh­jahr 2006 ge­mein­sam mit ih­rem Ehe­mann, der ihr sämt­li­che Rech­te ab­ge­tre­ten hat, von dem Be­klag­ten, der ei­nen Kraft­fahr­zeug­han­del be­treibt, ei­nen Neu­wa­gen. Die­ser wird nicht mit­tels ei­nes her­kömm­li­chen Zünd­schlüs­sels ge­star­tet, son­dern durch Ein­schie­ben ei­nes bart­lo­sen Schlüs­sels so­wie Drü­cken ei­ner START/STOP-Tas­te.

Die Klä­ge­rin re­kla­mier­te wie­der­holt er­folg­los beim Be­klag­ten Stö­run­gen des Start­vor­gangs: Es kom­me in der An­lass­pha­se re­gel­mä­ßig zu ei­nem nicht ord­nungs­ge­mä­ßen, sehr star­ken Schüt­teln und Rüt­teln; der Start­vor­gang müs­se dann ab­ge­bro­chen wer­den. Nach­dem der Be­klag­te wei­te­re Nach­bes­se­run­gen ab­ge­lehnt hat­te, ver­lang­te die Klä­ge­rin er­folg­los die Rück­ab­wick­lung des Kauf­ver­trags.

Au­ßer­dem macht die Klä­ge­rin wei­te­re 250,50 € mit der Be­grün­dung gel­tend, der streit­ge­gen­ständ­li­che Pkw ha­be „über­ra­schend“ nach ei­nem Rei­fen­scha­den zur Re­pa­ra­tur in ei­ne Werk­statt ge­bracht wer­den müs­sen, wo­bei sich her­aus­ge­stellt ha­be, dass seit der Aus­lie­fe­rung werk­sei­tig ei­ne Spur falsch ein­ge­stellt ge­we­sen sei. Zur Ver­mei­dung wei­te­rer Schä­den sei ei­ne so­for­ti­ge Spur­kor­rek­tur not­wen­dig ge­we­sen.

In ers­ter In­stanz be­gehr­te die Klä­ge­rin zu­letzt im We­sent­li­chen die Rück­zah­lung des Kauf­prei­ses so­wie den Er­satz der für die Re­pa­ra­tur der Spur ver­aus­lag­ten Kos­ten. Das Land­ge­richt hat die Kla­ge ab­ge­wie­sen. Die Be­ru­fung der Klä­ge­rin hat­te weit­ge­hend Er­folg.

Aus den Grün­den: II. … B. Die Klä­ge­rin kann aus ei­ge­nem so­wie ab­ge­tre­te­nem Recht ih­res Ehe­manns ge­mäß §§ 433 I 2, 434 I 2 Nr. 2, 437 Nr. 2, 440, 323, 346 ff. BGB in­fol­ge wirk­sa­mer Rück­tritts­er­klä­rung von dem Be­klag­ten die Rück­ab­wick­lung des Neu­wa­gen­kauf­ver­trags vom 01.03.2006 ver­lan­gen.

1. Die in­so­weit dar­le­gungs- und be­weis­be­las­te­te Klä­ge­rin ver­moch­te den Nach­weis für das Vor­lie­gen ei­nes Sach­man­gels zu er­brin­gen.

Nach § 434 I 2 BGB ist ei­ne ver­kauf­te Sa­che, be­züg­lich der – wie hier – ei­ne Be­schaf­fen­heit nicht ver­ein­bart ist, frei von Sach­män­geln, wenn sie sich (ge­mäß Nr. 1) für die nach dem Ver­trag vor­aus­ge­setz­te Ver­wen­dung eig­net, sonst (nach Nr. 2) wenn sie sich für die ge­wöhn­li­che Ver­wen­dung eig­net und ei­ne Be­schaf­fen­heit auf­weist, die bei Sa­chen der glei­chen Art üb­lich ist und die der Käu­fer nach der Art der Sa­che er­war­ten kann. Je­den­falls die zu­letzt ge­nann­te Vor­aus­set­zung ist bei dem streit­ge­gen­ständ­li­chen Fahr­zeug nicht er­füllt.

a) Nach dem vor­ge­nann­ten Maß­stab schei­det hier al­ler­dings die An­nah­me ei­nes Sach­man­gels in­so­weit aus, als die Klä­ge­rin ei­ne feh­ler­haf­te Spu­r­ein­stel­lung beim streit­ge­gen­ständ­li­chen Fahr­zeug gel­tend ge­macht hat. Denn hin­sicht­lich die­ses vom Be­klag­ten be­strit­te­nen Vor­brin­gens hat­te die Klä­ge­rin – wie vom Land­ge­richt völ­lig zu Recht ent­schie­den – in ers­ter In­stanz we­der hin­rei­chend vor­ge­tra­gen noch taug­li­chen Be­weis an­ge­bo­ten. Das greift die Be­ru­fung auch nicht nä­her an, son­dern be­harrt le­dig­lich oh­ne wei­te­res tat­säch­li­ches Vor­brin­gen auf ih­rer hier­von ab­wei­chen­den recht­li­chen Be­wer­tung. Er­sicht­lich ver­moch­te je­doch die dies­be­züg­lich vor­ge­leg­te Rech­nung vom 05.12.2007 (bei ei­ner Ge­samt­fahr­leis­tung von 30.121 km) ei­nen für den Zeit­punkt der mehr als sechs Mo­na­te zu­vor er­folg­ten Über­ga­be des Fahr­zeugs vor­lie­gen­den Man­gel der Spur des Fahr­zeugs nicht zu be­le­gen. Dies gilt schon des­halb, weil un­be­strit­ten so­wie auch all­ge­mein be­kannt die Ver­stel­lung ei­ner Spur je­der­zeit et­wa auch schon durch ein (qua­li­fi­zier­tes) Durch­fah­ren ei­nes Schlag­lochs oder ein Über­fah­ren ei­nes Bord­steins her­vor­ge­ru­fen wer­den kann. Dies gilt zu­dem un­ge­ach­tet des­sen, dass – selbst bei Un­ter­stel­lung ei­ner feh­ler­haf­ten Spu­r­ein­stel­lung zum Zeit­punkt der Über­ga­be, mit­hin für ei­ne Fahr­stre­cke von mehr als 30.000 km bis zur Re­pa­ra­tur – nichts da­für vor­ge­tra­gen oder er­sicht­lich ist, dass bzw. war­um die Klä­ge­rin vor der In­an­spruch­nah­me ei­ner frem­den Werk­statt in H. nicht dem Be­klag­ten im nur we­ni­ge Ki­lo­me­ter ent­fern­ten M. Ge­le­gen­heit zur Nach­bes­se­rung hät­te ge­ben kön­nen. Ei­ne (vor­ei­li­ge) Er­satz­vor­nah­me ge­schieht frei­lich auf ei­ge­ne Kos­ten.

Ei­ne Be­weis­auf­nah­me zu die­sem Ge­sichts­punkt kam vor die­sem Hin­ter­grund nicht in Be­tracht …

b) Ei­nen Sach­man­gel ver­moch­te die Klä­ge­rin dem­ge­gen­über je­doch in­so­weit nach­zu­wei­sen, als das streit­ge­gen­ständ­li­che Fahr­zeug un­ter be­stimm­ten Um­stän­den beim Start­vor­gang ein star­kes Rüt­teln auf­weist. Zwar ist in­so­weit nicht schon vom Nicht­vor­lie­gen ei­ner ver­ein­bar­ten Soll­be­schaf­fen­heit ge­mäß § 434 I 1 BGB aus­zu­ge­hen (da­zu aa), eben­so we­nig da­von, das Fahr­zeug eig­ne sich nicht für die nach dem Ver­trag vor­aus­ge­setz­te Ver­wen­dung ent­spre­chend § 434 I 2 Nr. 1 BGB (da­zu bb). Al­ler­dings ist das ver­kauf­te Fahr­zeug in­so­fern nicht – wie er­for­der­lich – frei von Sach­män­geln, als es sich zwar auch grund­sätz­lich für die ge­wöhn­li­che Ver­wen­dung eig­net, da­bei aber ei­ne Be­schaf­fen­heit nicht auf­weist, die bei Sa­chen der glei­chen Art üb­lich ist und die die Klä­ge­rin als Käu­fe­rin nach der Art der Sa­che er­war­ten konn­te (§ 434 I 2 Nr. 2 BGB, da­zu cc).

aa) Da­für, dass die Ver­trags­par­tei­en – be­zo­gen auf den Start­vor­gang – ei­ne be­stimm­te Be­schaf­fen­heit des streit­ge­gen­ständ­li­chen Fahr­zeugs zu­min­dest kon­klu­dent ver­ein­bart hät­ten, hat die Klä­ge­rin we­der Hin­rei­chen­des vor­ge­tra­gen, noch ist da­für sonst et­was er­sicht­lich.

bb) Das Fahr­zeug eig­net sich auch grund­sätz­lich für die nach dem Ver­trag vor­aus­ge­setz­te (§ 434 I 2 Nr. 1 BGB) wie auch für die ge­wöhn­li­che Ver­wen­dung (§ 434 I 2 Nr. 2 Halb­satz 1 BGB). Denn es lässt sich zur Über­zeu­gung des Ge­richts oh­ne Wei­te­res pro­blem­los star­ten.

(1) Nach den über­aus dif­fe­ren­zier­ten, nach­voll­zieh­ba­ren und über­zeu­gen­den Aus­füh­run­gen des Sach­ver­stän­di­gen … steht fest, dass sich das streit­ge­gen­ständ­li­che Fahr­zeug bei ei­ner Be­die­nung ge­mäß der schrift­li­chen Be­die­nungs­an­lei­tung oh­ne Pro­ble­me star­ten lässt …

Nach den Fest­stel­lun­gen des Sach­ver­stän­di­gen lie­ßen sich zwar die von der Klä­ge­rin be­klag­ten Start­pro­ble­me durch­aus wie­der­holt und nicht nur zu­fäl­lig re­pro­du­zie­ren; dies al­ler­dings nur dann, wenn (1.) nach dem ob­li­ga­to­ri­schen Ver­lö­schen der Vor­glüh­kon­troll­leuch­te (2.) nicht so­fort der Start­knopf ge­drückt, son­dern da­mit zu lan­ge zu­ge­war­tet wur­de, und (3.) schließ­lich der Start­knopf zu kurz ge­drückt wur­de. Nach die­sen … Fest­stel­lun­gen des Sach­ver­stän­di­gen kommt es zwar zu den be­an­stan­de­ten Start­pro­ble­men, die­se be­ru­hen al­ler­dings auf der Nicht­ein­hal­tung der Vor­ga­ben der werks­sei­ti­gen Be­die­nungs­an­lei­tung, mit­hin auf Be­die­nungs­feh­lern …

(2) Oh­ne Er­folg macht die Klä­ge­rin in die­sem Zu­sam­men­hang … ei­ne Un­klar­heit der Be­die­nungs­an­lei­tung gel­tend, weil die­se kei­ne ex­ak­ten, al­so ab­so­lu­ten Zeit­vor­ga­ben für die ein­zel­nen Be­dien­schrit­te ent­hal­te. Un­ge­ach­tet des Um­stands, dass sich aus ei­ner et­wai­gen Un­klar­heit der Be­die­nungs­an­lei­tung nicht oh­ne Wei­te­res auf ei­nen Sach­man­gel des Fahr­zeugs schlie­ßen lie­ße – § 434 II BGB ist in­so­weit we­der ein­schlä­gig noch ana­log her­an­zieh­bar –, be­durf­te es ex­ak­ter, ab­so­lu­ter Zeit­vor­ga­ben in der Be­die­nungs­an­lei­tung we­der aus tech­ni­scher noch aus recht­li­cher Sicht.

Denn der Sach­ver­stän­di­ge hat mit al­ler nö­ti­gen Klar­heit ver­deut­licht, dass die Be­die­nungs­an­lei­tung trotz feh­len­der ab­so­lu­ter Zeit­an­ga­ben we­der aus sach­kun­di­ger noch aus Lai­en­sicht un­klar oder auch nur er­gän­zungs­be­dürf­tig ist, wenn dar­in der Be­die­ner nach Er­lö­schen der Kon­troll­leuch­te zum „so­for­ti­gen“ Drü­cken der START/STOP-Tas­te auf­ge­for­dert (und zu­dem auf die nach­tei­li­gen Fol­gen zu lan­gen Zu­war­tens hin­ge­wie­sen!) wird. Im Üb­ri­gen – so der Sach­ver­stän­di­ge – be­ste­hen in­so­weit oh­ne­dies noch meh­re­re Se­kun­den To­le­ranz, so dass ein (al­lei­ni­ges) Miss­ach­ten die­ser Vor­ga­be zu­dem fol­gen­los blie­be …

Eben­so we­nig ist da­für vor­ge­tra­gen oder sonst er­sicht­lich, dass für die Klä­ge­rin als (Durch­schnitts-)Be­die­ne­rin des Fahr­zeugs nach der Be­die­nungs­an­lei­tung un­klar ge­blie­ben wä­re, wann der Mo­tor nach Drü­cken der Tas­te ei­ne hin­rei­chen­de Leer­lauf­dreh­zahl er­reicht hat und dem­ge­mäß aus­rei­chend rund läuft. Dies gilt um­so mehr, als sich der An­lass­vor­gang in­so­weit von dem mit ei­nem her­kömm­li­chen Zünd­schlüs­sel nicht un­ter­schei­det.

(3) Nach dem Er­geb­nis der Be­weis­auf­nah­me … liegt auch – ent­ge­gen der An­sicht der Klä­ge­rin – kein Wi­der­spruch zwi­schen der … Be­die­nungs­an­lei­tung ei­ner­seits und dem Dis­play im Ar­ma­tu­ren­brett des Fahr­zeugs vor. Zwar er­scheint in die­sem Dis­play – wie vom Sach­ver­stän­di­gen zu­letzt noch­mals kon­kre­ti­siert und mit­tels Licht­bil­dern do­ku­men­tiert – fol­gen­de Auf­for­de­rung: „Kupp­lungs- oder Brems­pe­dal tre­ten und Start“, und zwar noch für rund sie­ben Se­kun­den nach Er­lö­schen der Vor­glüh­kon­troll­leuch­te (be­vor die Auf­for­de­rung durch die Da­tums­an­zei­ge er­setzt wird), mit­hin auch noch, nach­dem der ei­gent­lich werks­sei­tig vor­ge­se­he­ne Zeit­raum von rund drei Se­kun­den zum Drü­cken der START/STOP-Tas­te be­reits ver­stri­chen ist.

Ein Wi­der­spruch zur Be­die­nungs­an­lei­tung liegt hier­in gleich­wohl nicht. Denn der Sach­ver­stän­di­ge hat be­stä­tigt, dass in­so­weit die Be­die­nungs­an­lei­tung nur die Soll­vor­ga­ben, mit­hin das „Op­ti­mum“ ei­nes wün­schens­wer­ten, kor­rek­ten Start­vor­gangs be­schreibt, wo­hin­ge­gen das Dis­play auch den Zeit­raum noch mög­li­chen An­las­sens mit um­fasst. Nach den vom Sach­ver­stän­di­gen er­gän­zend durch­ge­führ­ten Ver­su­chen bleibt näm­lich auch in der Zeit­span­ne zwi­schen drei und sie­ben Se­kun­den nach Er­lö­schen der Vor­glüh­kon­troll­leuch­te ein pro­blem­lo­ses Star­ten mög­lich, so­fern nur der START/STOP-Knopf aus­rei­chend tief und lan­ge ge­nug ge­drückt wird.

cc) Gleich­wohl ist das streit­ge­gen­ständ­li­che Fahr­zeug in­so­fern sach­man­gel­haft, als es ei­ne Be­schaf­fen­heit nicht auf­weist, die bei Sa­chen der glei­chen Art üb­lich ist und die die Klä­ge­rin da­nach als Käu­fe­rin nach der Art der Sa­che er­war­ten konn­te (§ 434 I 2 Nr. 2 BGB). Denn das Fahr­zeug kom­pen­siert die nach den ge­sam­ten Um­stän­den kei­nes­wegs fern­lie­gen­den Be­die­nungs­feh­ler der Klä­ge­rin (zu spä­tes und zu zag­haf­tes Drü­cken der START/STOP-Tas­te) nicht, wie dies die Klä­ge­rin an­ge­sichts des Stan­dards der ver­gleich­ba­ren Fahr­zeug­klas­se im Früh­jahr 2006 be­rech­tig­ter­wei­se er­war­ten durf­te.

Wel­che Be­schaf­fen­heit für ein Kauf­ob­jekt üb­lich ist und der Käu­fer da­her nach Art der Sa­che er­war­ten kann, be­stimmt sich all­ge­mein aus Sicht ei­nes Durch­schnitts­käu­fers aus dem Ver­kehrs­kreis (BGH, Urt. v. 07.02.2007 – VI­II ZR 266/06, NJW 2007, 1351: „ob­jek­tiv be­rech­tig­te Käu­fe­rer­war­tung“; Stau­din­ger/Ma­tu­sche-Beck­mann, BGB, Neu­be­arb. 2004, § 434 Rn. 79 m. w. Nachw.; Schmidt, in: Prüt­ting/We­gen/Wein­reich, BGB, 3. Aufl. [2008], § 434 Rn. 51, 55) und selbst­ver­ständ­lich nach dem Zeit­punkt des Kauf­ver­trags­ab­schlus­ses (hier al­so: Früh­jahr 2006). Spe­zi­ell für neue Per­so­nen­kraft­wa­gen ist da­für auf Neu­wa­gen ver­gleich­ba­rer Art und Preis­klas­se ab­zu­stel­len (vgl. OLG Schles­wig, Urt. v. 25.07.2008 – 14 U 125/07, BB 2008, 2469; Faust, in: Bam­ber­ger/Roth, BGB, § 434, Rn. 60; Er­man/Gru­ne­wald, BGB, 13. Aufl. [2008], § 434 Rn. 20; Schmidt, in: Prüt­ting/We­gen/Wein­reich, a. a. O., § 434 Rn. 53). Da­bei ist an­ge­sichts ins­ge­samt ho­her Fer­ti­gungs­qua­li­tät wie auch der Wer­bung der Her­stel­ler durch­aus ei­ne ho­he Er­war­tung ei­nes Neu­wa­gen­käu­fers hin­sicht­lich Qua­li­tät, Si­cher­heit, Leis­tung und Halt­bar­keit neu­er Fahr­zeu­ge ge­recht­fer­tigt (vgl. Rein­king/Eg­gert, Der Au­to­kauf, 9. Aufl. [2005], Rn. 226). Fer­ner wird die Er­war­tung nach der all­ge­mei­nen Ver­kehrs­auf­fas­sung be­ein­flusst vom Ruf von Mar­ke und Typ/Mo­dell (vgl. OLG Düs­sel­dorf, Urt. v. 19.06.2006 – I-1 U 38/06, NJW 2006, 2858; OLG Stutt­gart, Urt. v. 04.06.2008 – 3 U 236/07, NJW-RR 2008, 1077). Als ein we­sent­li­cher Ge­sichts­punkt ist in­so­weit auch der Stand der Tech­nik zu be­rück­sich­ti­gen, der zwar grund­sätz­lich „ab­so­lut“ nach dem je­weils ak­tu­el­len Sta­tus an Wis­sen und Er­fah­rung auf tech­ni­schem Ge­biet zu be­stim­men ist, so­dass auch nicht al­lein auf ei­nen ein­zel­nen Her­stel­ler ab­ge­stellt wer­den kann, son­dern der Ent­wick­lungs­stand der ge­sam­ten Au­to­mo­bil­in­dus­trie aus­schlag­ge­bend ist (Rein­king/Eg­gert, a. a. O., Rn. 214, Fn. 88 f.). An­de­rer­seits ist frei­lich nicht das tech­nisch über­haupt Mach­ba­re oder die op­ti­ma­le tech­ni­sche Lö­sung, son­dern ein­zig der Stan­dard der je­weils ver­gleich­ba­ren Wa­gen­klas­se zum Zeit­punkt des Kauf­ver­trags­ab­schlus­ses maß­ge­bend. Ver­bes­se­rungs­wür­dig­keit al­lei­ne stellt noch kei­nen Sach­man­gel dar (Rein­king/Eg­gert, a. a. O., Rn. 242 f.).

Ge­mes­sen an die­sem Maß­stab steht vor­lie­gend zur Über­zeu­gung des Ge­richts fest, dass das streit­ge­gen­ständ­li­che Fahr­zeug den zum Zeit­punkt des Kauf­ver­trags­ab­schlus­ses für Fahr­zeu­ge ver­gleich­ba­rer Art und Preis­klas­se er­wart­ba­ren Stan­dard nicht auf­wies und des­halb sach­man­gel­haft ist.

So hat der Sach­ver­stän­di­ge bei sei­ner münd­li­chen Gut­ach­ten­er­stat­tung vor dem Be­ru­fungs­ge­richt die maß­geb­li­che Fahr­zeug­klas­se über­zeu­gend als die der sport­li­chen Stu­fen­heck­li­mou­si­nen um­schrie­ben, die we­ni­ger auf Fa­mi­li­en mit de­ren Raum­be­darf zielt, son­dern de­ren Fahr­zeu­ge eher knap­per vom Raum her be­mes­sen und sport­li­cher aus­ge­legt sind. Er hat da­für ei­ne Rei­he von zu­min­dest fünf un­mit­tel­bar ver­gleich­ba­ren Fahr­zeu­gen be­nannt so­wie – zur Ab­run­dung – noch wei­te­re über­prüft und da­bei fest­ge­stellt, dass bei kei­nem der Fahr­zeu­ge ähn­li­che Start­pro­ble­me zu re­pro­du­zie­ren wa­ren, und zwar we­der bei den Fahr­zeu­gen, die noch mit her­kömm­li­chem Zünd­schlüs­sel aus­ge­stat­tet wa­ren noch bei de­nen, wel­che ei­ne Start-/Stop-Tech­nik ver­gleich­bar der beim streit­ge­gen­ständ­li­chen Fahr­zeug auf­wie­sen. Letz­te­re war nach den Fest­stel­lun­gen des Sach­ver­stän­di­gen sei­ner­zeit zwar noch kei­nes­wegs flä­chen­de­ckend im Markt ver­tre­ten, aber auch nicht mehr als „exo­ti­sche“ Tech­nik an­zu­se­hen. So­wohl bei Fahr­zeu­gen mit her­kömm­li­chem Zünd­schlüs­sel als auch bei Ver­wen­dung von Start-/Stop-(Sen­sor-)Tas­ten wa­ren je­doch – nach den Ver­su­chen des Sach­ver­stän­di­gen – Start­pro­ble­me wie vor­lie­gend aus­ge­schlos­sen, sei es auf­grund me­cha­ni­scher und/oder elek­tro­ni­scher Schutz­me­cha­nis­men et­wa der­ge­stalt, dass dem Be­die­ner ein­zig die In­itia­ti­ve für den Start­vor­gang über­las­sen blieb, das Fahr­zeug hin­ge­gen die wei­te­re Durch­füh­rung des An­las­sens dann selbst­tä­tig über­nahm. Die­se de­tail­lier­ten und in je­der Hin­sicht nach­voll­zieh­ba­ren und über­zeu­gen­den Aus­füh­run­gen des Sach­ver­stän­di­gen, die im Üb­ri­gen in­so­weit bloß das Er­geb­nis des von der Klä­ge­rin als Pri­vat­gut­ach­ter hin­zu­ge­zo­ge­nen Dipl.-Ing. (BA) S be­stä­tig­ten, hat we­der der Be­klag­te selbst noch der im Ter­min mit dem Be­klag­ten­ver­tre­ter auf­ge­tre­te­ne, vom Her­stel­ler ent­sand­te tech­ni­sche Au­ßen­dienst­mit­ar­bei­ter an­zu­grei­fen oder gar zu ent­kräf­ten ver­mocht. Von ih­nen geht auch das Be­ru­fungs­ge­richt aus.

So­weit der Be­klag­te sich mit nicht nach­ge­las­se­nem Schrift­satz ge­gen die vom Sach­ver­stän­di­gen be­stimm­te und un­ter­such­te Grup­pe ver­gleich­ba­rer Fahr­zeu­ge wen­det, war dies nach § 296a ZPO nicht mehr zu be­rück­sich­ti­gen. Da­von ab­ge­se­hen wur­de – na­ment­lich et­wa im Zu­sam­men­hang mit der Aus­schei­dung et­wa des Au­di A4 (des im Früh­jahr 2006 auf dem Markt be­find­li­chen Mo­dells) so­wie auch der Fahr­zeu­ge VW Pas­sat und Opel Vec­tra aus dem en­ge­ren Ver­gleichs­feld – vom Sach­ver­stän­di­gen über­zeu­gend her­aus­ge­ar­bei­tet und vom Ge­richt zu­dem in die­sem Kon­text als all­ge­mein be­kannt the­ma­ti­siert, dass Al­fa Ro­meo nicht zu­letzt in­fol­ge ent­spre­chen­der Wer­bung, Pro­dukt- so­wie Preis­ge­stal­tung und Plat­zie­rung im Rah­men des FI­AT-Kon­zerns … eher hö­her­prei­si­ge Fahr­zeu­ge an­bie­te und et­wa auch von der Fahr­werks­aus­le­gung sport­lich-am­bi­tio­nier­te­re Fah­rer an­spre­chen wol­le, so­dass dem An­sin­nen des Be­klag­ten, jed­we­des Fahr­zeug als Ver­gleichs­maß­stab her­an­zu­zie­hen, mit­hin auch aus­ge­spro­che­ne Bil­lig­fahr­zeu­ge, nicht ge­folgt wer­den kann. Des­sen un­ge­ach­tet hat der Sach­ver­stän­di­ge selbst für preis­lich deut­lich güns­ti­ge­re Fahr­zeu­ge wie den Re­nault Méga­ne ent­spre­chen­de Schutz­vor­keh­run­gen at­tes­tiert.

So­weit sich der Be­klag­te zu­vor auf den ge­ne­rel­len Ein­wand zu­rück­ge­zo­gen hat­te, bei ei­nem kom­ple­xen tech­ni­schen Ge­gen­stand wie ei­nem mo­der­nen Kraft­fahr­zeug sei es schlech­ter­dings un­mög­lich, den Kun­den und das Fahr­zeug vor jeg­li­cher Art von Fehl­be­die­nung zu schüt­zen, kommt es hier­auf nicht an. Denn nach dem Er­geb­nis der Be­weis­auf­nah­me steht zu­min­dest für die kon­kre­te, strei­tent­schei­den­de Fra­ge der tech­ni­schen Ver­hin­der­bar­keit von Start­pro­ble­men der hier in Re­de ste­hen­den Art zur Über­zeu­gung des Ge­richts fest, dass schon im Früh­jahr 2006 bei Fahr­zeu­gen ver­gleich­ba­rer Art und Preis­klas­se me­cha­ni­sche und/oder elek­tro­ni­sche Schutz­me­cha­nis­men ein pro­blem­lo­ses An­las­sen der Mo­to­ren stan­dard­mä­ßig zu ge­währ­leis­ten ver­moch­ten. Ent­spre­chen­des durf­te da­her die Klä­ge­rin auch beim Kauf des streit­ge­gen­ständ­li­chen Neu­fahr­zeugs be­rech­tig­ter­wei­se er­war­ten.

dd) Der fest­ge­stell­te Sach­man­gel stellt sich auch kei­nes­wegs als le­dig­lich un­er­heb­lich dar (vgl. § 323 V 2 BGB).

Maß­geb­lich hier­für ist ei­ne um­fas­sen­de In­ter­es­sen­ab­wä­gung un­ter Be­rück­sich­ti­gung der Be­deu­tung des Man­gels und des et­wa er­for­der­li­chen Be­sei­ti­gungs­auf­wands (vgl. da­zu un­ter an­de­rem BGH, Beschl. v. 08.05.2007 – VI­II ZR 19/05, NJW 2007, 2111; OLG Düs­sel­dorf, Urt. v. 21.01.2008 – I-1 U 152/07, NJW-RR 2008, 1199 [1200]; Urt. v. 18.01.2008 – I-17 U 2/07, NJW-RR 2008, 1230 [1231]; OLG Schles­wig, Urt. v. 25.07.2008 – 14 U 125/07, BB 2008, 2469; Pa­landt/Grü­ne­berg, BGB, 67. Aufl. [2008], § 323 Rn. 32 m. w. Nachw.).

Da­nach ist hier zwar ei­ner­seits von ei­ner pri­ma fa­cie durch mög­li­che und zu­mut­ba­re Ein­hal­tung der Vor­ga­ben der Be­die­nungs­an­lei­tung be­nut­zer­sei­tig zu „kom­pen­sie­ren­den“ Ab­wei­chung der Qua­li­tät des Kauf­ob­jekts vom Stan­dard ver­gleich­ba­rer Pro­duk­te aus­zu­ge­hen, die die Be­nutz­bar­keit des Fahr­zeugs nicht grund­sätz­lich in Fra­ge stellt (s. oben). Die er­for­der­li­chen Man­gel­be­sei­ti­gungs­kos­ten schätz­te der Sach­ver­stän­di­ge auch nur auf we­ni­ge hun­dert Eu­ro. In­so­weit konn­te er frei­lich – man­gels er­for­der­li­chen Zu­gangs zu den Steu­er­da­ten der Bord­elek­tro­nik – we­der mit Be­stimmt­heit sa­gen, ob ei­ne (nach­träg­li­che) Man­gel­be­sei­ti­gung über­haupt mög­lich ist, noch konn­te er die Kos­ten ver­läss­lich nach oben hin be­gren­zen. Vor al­lem je­doch be­ton­te der Sach­ver­stän­di­ge in die­sem Zu­sam­men­hang zu Recht, dass die feh­ler­haf­ten Start­vor­gän­ge für den Mo­tor des streit­ge­gen­ständ­li­chen Fahr­zeugs mit Si­cher­heit ganz er­heb­lich schäd­lich sind, auch wenn er – schon man­gels ent­spre­chen­den Auf­trags hier­zu – sub­stan­zi­el­le (Fol­ge-)Schä­den (noch) nicht po­si­tiv fest­ge­stellt ha­be. Sol­che Schä­den könn­ten frei­lich leicht im Be­reich vier­stel­li­ger Eu­ro-Be­trä­ge lie­gen. Von ei­nem bloß un­er­heb­li­che Sach­man­gel kann vor die­sem Hin­ter­grund in­des­sen nicht aus­ge­gan­gen wer­den.

ee) Der Be­klag­te hat im Üb­ri­gen un­be­strit­ten nach meh­re­ren er­folg­lo­sen Nach­bes­se­rungs­ver­su­chen ei­ne (wei­te­re) Nach­bes­se­rung wie auch Rück­ab­wick­lung des Kauf­ver­trags aus­drück­lich ver­wei­gert.

2. Nach al­le­dem steht der Klä­ge­rin das von ihr gel­tend ge­mach­te Recht auf Rück­ab­wick­lung des Kauf­ver­trags ge­mäß §§ 346 ff. BGB zu, von wel­chem sie durch aus­drück­li­che Rück­tritts­er­klä­rung auch Ge­brauch ge­macht hat.

a) Der Be­klag­te hat dem­ge­mäß den von der Klä­ge­rin un­strei­tig ge­zahl­ten Kauf­preis von 23.000 € zu­rück­zu­zah­len (§ 346 I BGB).

b) Hier­von sind – ge­mäß zu Recht an­er­kann­ter all­ge­mei­ner An­sicht – für die von der Klä­ge­rin mit dem streit­ge­gen­ständ­li­chen Pkw ge­fah­re­nen 50.141 km ge­zo­ge­ne Ge­brauchs­vor­tei­le ge­mäß § 346 I BGB in Ab­zug zu brin­gen, für wel­che die Klä­ge­rin Wert­er­satz schul­det (vgl. Rein­king/Eg­gert, a. a. O., Rn. 456).

aa) An­de­res folgt – ent­ge­gen der An­sicht der Klä­ge­rin – auch nicht aus der Ent­schei­dung des EuGH vom 17.04.2008 – C-404/06 – in der Rechts­sa­che Quel­le AG ge­gen den Bun­des­ver­band der Ver­brau­cher­zen­tra­len und Ver­brau­cher­ver­bän­de (NJW 2008, 1433). Denn die­se Ent­schei­dung be­schränkt sich nach ih­rem Leit­satz wie auch den Ent­schei­dungs­grün­den er­klär­ter­ma­ßen auf den hier nicht vor­lie­gen­den Fall ei­ner Er­satz­lie­fe­rung. Fol­ge­rich­tig hat denn auch der BGH in der um­set­zen­den Ent­schei­dung vom 26.11.2008 – VI­II ZR 200/05 – aus­schließ­lich ei­ne richt­li­ni­en­kon­for­me Aus­le­gung des die Nach­er­fül­lung re­geln­den § 439 IV BGB für not­wen­dig er­ach­tet. Für den hier vor­lie­gen­den Fall ei­ner Ver­trags­auf­lö­sung ge­mäß Art. 3 V der Richt­li­nie 1999/44/EG des Eu­ro­päi­schen Par­la­ments und des Ra­tes vom 25.05.1999 hat dem­ge­gen­über auch der EuGH aus­drück­lich un­ter Ver­weis auf den 15. Er­wä­gungs­grund der Richt­li­nie den Grund­satz der ge­gen­sei­ti­gen Her­aus­ga­be der er­lang­ten Vor­tei­le und da­mit die in Deutsch­land be­ste­hen­de stän­di­ge Pra­xis be­stä­tigt …

bb) Die von der Klä­ge­rin dem Be­klag­ten zu er­stat­ten­den Ge­brauchs­vor­tei­le sind nicht ex­akt be­re­chen­bar und des­halb ana­log § 287 II ZPO zu schät­zen, wo­bei als Be­mes­sungs­grund­la­ge an den Brut­to­kauf­preis an­zu­knüp­fen und die­ser nach der li­nea­ren Wert­schwund­me­tho­de auf die er­wart­ba­re Ge­samt­fahr­leis­tung des Fahr­zeugs um­zu­le­gen ist. Da­nach er­gibt sich fol­gen­de Be­rech­nungs­for­mel:

\text{Ge­brauchs­vor­teil} = {\frac{\text{Brut­to­kauf­preis}\times\text{ge­fah­re­ne Ki­lo­me­ter}}{\text{er­war­te­te Ge­samt­lauf­leis­tung}}}

(vgl. Rein­king/Eg­gert, a. a. O., Rn. 456 ff.).

Die Be­haup­tung der Klä­ge­rin, bei dem streit­ge­gen­ständ­li­chen Fahr­zeug sei mit ei­ner Ge­samt­fahr­leis­tung von 200.000 km zu rech­nen, hat der Be­klag­te nicht be­strit­ten. Ge­gen ei­ne sol­che Er­war­tung ist im Üb­ri­gen auch aus ge­richt­li­cher Sicht für ein mo­der­nes Die­sel-Fahr­zeug – man­gels ab­wei­chen­der An­halts­punk­te – grund­sätz­lich nichts zu er­in­nern (vgl. da­zu auch Rein­king/Eg­gert, a. a. O., Rn. 466). Dem­nach er­gibt sich aber für den vor­lie­gen­den Fall fol­gen­de Be­rech­nung: …

c) Zu­dem kann die Klä­ge­rin vom Be­klag­ten in­fol­ge des wirk­sa­men Rück­tritts vom Kauf­ver­trag nach § 346 I BGB die ge­zo­ge­nen bzw. nach § 347 I BGB ge­ge­be­nen­falls selbst nicht ge­zo­ge­ne Zins­vor­tei­le aus dem un­strei­tig ent­rich­te­ten Kauf­preis ver­lan­gen (vgl. Rein­king/Eg­gert, a. a. O., Rn. 454) …

d) Ins­ge­samt kann die Klä­ge­rin folg­lich Zug um Zug ge­gen Rück­ga­be des streit­ge­gen­ständ­li­chen Fahr­zeugs vom Be­klag­ten die Zah­lung fol­gen­der Sum­me ver­lan­gen: …

e) Bei der Zug-um-Zug-Ver­ur­tei­lung ist zu be­rück­sich­ti­gen, dass Er­fül­lungs­ort für die zu­rück­zu­ge­wäh­ren­den Leis­tun­gen nach all­ge­mei­ner An­sicht der Ort ist, an dem sich das vom Käu­fer zu­rück­zu­ge­ben­de Fahr­zeug ver­trags­ge­mäß be­fin­det, was nach dem Par­tei­wil­len in der Re­gel dem Wohn­ort des Käu­fers ent­spricht (vgl. Rein­king/Eg­gert, a. a. O., Rn. 477 m. w. Nachw.) …

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