1. Ist der Käu­fer ei­nes Kraft­fahr­zeugs wirk­sam vom Kauf­ver­trag zu­rück­ge­tre­ten und be­fin­det sich der Ver­käu­fer mit der Rück­nah­me des Fahr­zeugs in An­nah­me­ver­zug, so kann der Käu­fer vom Ver­käu­fer ge­mäß § 304 BGB (auch) den Er­satz der Stand­kos­ten ver­lan­gen, die er für das Fahr­zeug auf­wen­den muss­te (vgl. BGH, Urt. v. 17.11.2023 – V ZR 192/22 Rn. 41).
  2. Lie­gen kei­ne be­son­de­ren Um­stän­de vor, kann der Käu­fer ei­nes Ge­braucht­wa­gens im Sin­ne des § 434 I 2 Nr. 2 BGB a.F. er­war­ten, dass das Fahr­zeug kei­nen Un­fall er­lit­ten hat, bei dem mehr als Ba­ga­tell­schä­den ent­stan­den sind. Ba­ga­tell­schä­den sind bei Per­so­nen­kraft­wa­gen nur ganz ge­ring­fü­gi­ge äu­ße­re (Lack-)Schä­den, nicht aber sons­ti­ge (Blech-)Schä­den, auch wenn sie kei­ne wei­ter­ge­hen­den Fol­gen hat­ten und der Re­pa­ra­tur­auf­wand ge­ring war. Un­er­heb­lich ist, ob das Fahr­zeug nach dem Un­fall fach­ge­recht re­pa­riert wur­de. (im An­schluss an BGH, Urt. v. 12.03.2008 – VI­II ZR 253/05 Rn. 18 m. w. N.).

LG Lü­beck, Ur­teil vom 13.12.2024 – 10 O 212/23

Sach­ver­halt: Der Klä­ger be­stell­te bei der Be­klag­ten, die ge­werb­lich mit Kraft­fahr­zeu­gen han­delt, ei­nen am 01.07.2008 erst­zu­ge­las­se­nen Pkw Por­sche 911 Ca­brio zum Preis von 66.500 €. Die Be­stel­lung er­folg­te mit­tels ei­nes For­mu­lars, das die Be­klag­te dem Klä­ger per E-Mail über­mit­telt hat­te. In die­sem For­mu­lar gab der Klä­ger sei­ne Tä­tig­keit als Ar­chi­tekt an. In den Ge­braucht­wa­gen-Ver­kaufs­be­din­gun­gen der Be­klag­ten, die nach ih­rem Vor­trag der Be­stel­lung zu­grun­de la­gen, heißt es:

„Ist der Käu­fer ei­ne ju­ris­ti­sche Per­son des öf­fent­li­chen Rechts, ein öf­fent­lich-recht­li­ches Son­der­ver­mö­gen oder ein Un­ter­neh­mer, der bei Ab­schluss des Ver­trags in Aus­übung sei­ner ge­werb­li­chen oder selbst­stän­di­gen be­ruf­li­chen Tä­tig­keit han­delt, er­folgt der Ver­kauf un­ter Aus­schluss jeg­li­cher Sach­män­gel­an­sprü­che.“

Das be­stell­te Fahr­zeug wur­de dem Klä­ger am 22.01.2021 durch ei­ne von ihm be­auf­trag­te Spe­di­ti­on ge­lie­fert.

Die Be­klag­te hat­te das Fahr­zeug mit Kauf­ver­trag vom 10.06.2020 von ei­nem ka­na­di­schen Händ­ler er­wor­ben und es nach Deutsch­land im­por­tiert. Nach der Ein­fuhr – am 08.09.2020 – wur­de das Fahr­zeug auf Ver­an­las­sung der Be­klag­ten durch den TÜV Rhein­land zur Er­tei­lung ei­ner Ein­zel­be­triebs­er­laub­nis ge­prüft. Das Er­geb­nis die­ser Prü­fung lau­te­te „oh­ne Män­gel“.

Am 25.01.2021 rüg­te der Klä­ger ge­gen­über der Be­klag­ten Schä­den an dem Fahr­zeug. Un­ter dem 26.01.2021 wur­de das Fahr­zeug dem TÜV Nord zur Be­gut­ach­tung vor­ge­stellt, der ein Gut­ach­ten er­stell­te. Die Be­klag­te bot dem Klä­ger an, das Fahr­zeug zum ur­sprüng­li­chen Kauf­preis in Hö­he von 66.500 € zu­rück­zu­kau­fen. Dar­auf­hin be­auf­trag­te der Klä­ger sei­nen spä­te­ren Pro­zess­be­voll­mäch­tig­ten, der ge­gen­über der Be­klag­ten mit Schrei­ben vom 04.02.2021 den Rück­tritt vom Kauf­ver­trag er­klär­te und ne­ben der Rück­zah­lung des Kauf­prei­ses den Er­satz der Trans­port­kos­ten für die An­lie­fe­rung des Fahr­zeugs (333,20 €), den Er­satz der Ein­la­ge­rungs­kos­ten für Rei­fen (160 €) und den Er­satz der Zu­las­sungs­kos­ten (130 €) un­ter Frist­set­zung bis zum 11.02.2021 ver­lang­te.

Der Klä­ger be­haup­tet, das Fahr­zeug ha­be zum Zeit­punkt der Über­ga­be an ihn Schä­den an fol­gen­den Tei­len auf­ge­wie­sen: (1) rech­ter vor­de­rer Kot­flü­gel, (2) rech­te Tür, (3) Schwel­ler rechts, (4) rech­ter hin­te­rer Kot­flü­gel, (5) Un­ter­bo­den, (6) Fahr­werk und Quer­len­ker, (7) rech­te hin­te­re Fel­ge und (8) Mo­tor. Un­ter Be­zug­nah­me auf ei­ne CAR­FAX™-Fahr­zeug­his­to­rie be­haup­tet der Klä­ger, das Fahr­zeug sei am 04.05.2020 von sei­nem da­ma­li­gen Ei­gen­tü­mer in Ka­na­da als ge­stoh­len ge­mel­det wor­den. Am 05.05.2020 sei das Fahr­zeug schwer ver­un­fallt auf ei­nem Feld auf­ge­fun­den, ge­bor­gen und ab­ge­schleppt wor­den. Die er­for­der­li­chen Re­pa­ra­tur­kos­ten hät­ten cir­ca 30.000 € be­tra­gen, wes­halb das Fahr­zeug vom ka­na­di­schen Voll­kas­ko­ver­si­che­rer als To­tal­scha­den ein­ge­stuft wor­den sei.

Die CAR­FAX™-Fahr­zeug­his­to­rie ent­hält auf Sei­te 1 die An­ga­ben „Fahr­zeug als ge­stoh­len ge­mel­det“ so­wie „Kei­ne Un­fäl­le oder Schä­den an CAR­FAX ge­mel­det“ und auf Sei­te 3 fol­gen­de Ein­tra­gun­gen:

05/04/2020 Da­ma­ge Re­port On­ta­rio Ve­hi­cle re­por­ted sto­len

 

  • Claim amount was CA$ 16,830
  • Claim amount was up­dated on 07/11/2020.
  • Plea­se con­tact IBC In­ves­ti­ga­ti­ve
  • Ser­vices for fur­ther in­for­ma­ti­on by cal­ling […] or by com­ple­ting the IBC web form
  • Ve­hi­cle towed
05/05/2020 On­ta­rio Ser­vice Fa­ci­li­ty Me­cha­ni­cal is­sue re­por­ted

 

  • Ve­hi­cle towed
05/26/2020 POR­SCHE OF LON­DON
Lon­don, ON
[…]
porschecarslondon.​com
Ve­hi­cle ser­viced

 

  • Odo­me­ter re­por­ted as 24,992 ki­lo­me­ters

Das Fahr­zeug – so be­haup­tet der Klä­ger wei­ter – sei un­re­pa­riert nach Deutsch­land ver­schifft und dort un­sach­ge­mäß re­pa­riert wor­den, be­vor es am 21.09.2020 auf die Be­klag­te zu­ge­las­sen wor­den sei. Er, der Klä­ger, ha­be in dem Fahr­zeug Un­ter­la­gen ge­fun­den, aus de­nen sich er­ge­be, dass das Fahr­zeug im Jahr 2020 im Zu­sam­men­hang mit ei­nem Dieb­stahl schwer be­schä­digt wor­den sei.

Der Klä­ger fi­nan­zier­te ei­nen we­sent­li­chen Teil des – voll­stän­dig an die Be­klag­te ge­zahl­ten – Kauf­prei­ses über ein ihm von der B-Bank AG ge­währ­tes Dar­le­hen. Im Zeit­raum vom 01.02.2021 bis zum 01.08.2024 ent­stan­den ihm in­so­weit Fi­nan­zie­rungs­kos­ten in Form von Zin­sen in Hö­he von 6.070,10 €. Die B-Bank AG er­mäch­tig­te den Klä­ger, Ge­währ­leis­tungs­an­sprü­che ge­gen die Be­klag­te im ei­ge­nen Na­men und auf ei­ge­ne Rech­nung mit Zah­lungs­an­wei­sung an die Bank gel­tend zu ma­chen.

Zwi­schen der An­lie­fe­rung des Fahr­zeugs und dem 02.03.2021 be­fand sich der Pkw in den Räum­lich­kei­ten ei­ner Kfz-Werk­statt in Lü­beck. Für den Zeit­raum vom 12.02.2021 bis Au­gust 2022 stell­te der Klä­ger das Fahr­zeug zu ei­nem mo­nat­li­chen Preis von 150 € net­to auf ei­nem Stell­platz des Au­to­hau­ses A ab. Hier­für wur­den dem Klä­ger Be­trä­ge in Hö­he von 985,71 €, 900 € und 910 € in Rech­nung ge­stellt. In der Zeit von Ju­li 2023 bis Ju­li 2024 stell­te der Klä­ger das Fahr­zeug ge­gen ei­ne Stell­platz­mie­te in Hö­he von 70&nbsp€ un­ter, wo­durch ihm Kos­ten in Hö­he von ins­ge­samt 910 € ent­stan­den sind.

Mit sei­ner Kla­ge hat der Klä­ger die Be­klag­te – je­weils nebst Zin­sen – auf Zah­lung von 66.500 € an die B-Bank AG und von 623,20 € an sich selbst Zug um Zug ge­gen Rück­über­eig­nung des streit­ge­gen­ständ­li­chen Fahr­zeugs in An­spruch ge­nom­men. Dar­über hin­aus hat er von der Be­klag­ten – je­weils nebst Zin­sen – den Er­satz von Stand­kos­ten in Hö­he von ins­ge­samt (985,71 € + 900 € + 910 € + 910 € =) 3.705,71 €, von Fi­nan­zie­rungs­kos­ten in Hö­he von 6.070,10 € und von vor­ge­richt­li­chen Rechts­an­walts­kos­ten in Hö­he von 2.293,25 € ver­langt. Schließ­lich hat der Klä­ger die Fest­stel­lung be­gehrt, dass sich die Be­klag­te mit der Rück­nah­me des Fahr­zeugs in Ver­zug be­fin­de.

Die Be­klag­te ist der Kla­ge un­ter Ver­weis auf ih­re Ge­braucht­wa­gen-Ver­kaufs­be­din­gun­gen ent­ge­gen­ge­tre­ten. Sie hat gel­tend ge­macht, dass die vom Klä­ger be­haup­te­ten Schä­den am Fahr­zeug nicht be­reits bei der Über­ga­be an den Klä­ger vor­han­den ge­we­sen sein müss­ten, son­dern eben­so gut wäh­rend des Trans­ports des Fahr­zeugs zum Klä­ger ent­stan­den oder vom Klä­ger selbst ver­ur­sacht wor­den sein könn­ten. Die Un­ter­brin­gung des Fahr­zeugs in ei­nem Au­to­haus sei we­der er­for­der­lich noch an­ge­mes­sen ge­we­sen.

Die Kla­ge hat­te über­wie­gend Er­folg.

Aus den Grün­den: I. Der Klä­ger kann von der Be­klag­ten die Zah­lung ei­nes Be­trags in Hö­he von 66.500 € an die B-Bank AG Zug um Zug ge­gen Über­ga­be und Über­eig­nung des Fahr­zeugs … ver­lan­gen (§§ 346 I, 348 Satz 1 BGB). Der Klä­ger konn­te von dem zwi­schen den Par­tei­en am 15.12.2020 ge­schlos­se­nen Kauf­ver­trag nach §§ 323 I, 326 V BGB zu­rück­tre­ten.

1. Die Be­klag­te hat die ihr ob­lie­gen­de Leis­tung aus dem Kauf­ver­trag nicht ver­trags­ge­mäß er­bracht, weil das Fahr­zeug im Zeit­punkt des Ge­fahr­über­gangs man­gel­haft war.

a) Nach § 434 I 2 Nr. 2 BGB a.F. in Ver­bin­dung mit Art. 229 § 58 EGBGB ist ei­ne Sa­che frei von Sach­män­geln, wenn sie sich bei Ge­fahr­über­gang für die ge­wöhn­li­che Ver­wen­dung eig­net und ei­ne Be­schaf­fen­heit auf­weist, die bei Sa­chen der glei­chen Art üb­lich ist und die der Käu­fer nach der Art der Sa­che er­war­ten kann. Der Käu­fer kann beim Kauf ei­nes ge­brauch­ten Kraft­fahr­zeugs er­war­ten, dass das Fahr­zeug kei­nen Un­fall er­lit­ten hat, bei dem es zu mehr als Ba­ga­tell­schä­den ge­kom­men ist, wenn kei­ne be­son­de­ren Um­stän­de vor­lie­gen. Ba­ga­tell­schä­den bei Per­so­nen­kraft­wa­gen sind nur ganz ge­ring­fü­gi­ge äu­ße­re (Lack-)Schä­den, nicht da­ge­gen an­de­re (Blech-)Schä­den, auch wenn sie kei­ne wei­ter­ge­hen­den Fol­gen hat­ten und der Re­pa­ra­tur­auf­wand nur ge­ring war; ob das Fahr­zeug nach dem Un­fall fach­ge­recht re­pa­riert wor­den ist, ist nicht von Be­deu­tung (BGH, Urt. v. 12.03.2008 – VI­II ZR 253/05 Rn. 18).

b) Das Fahr­zeug weist die von dem Klä­ger dar­ge­stell­ten Schä­den am Vor­der­kot­flü­gel rechts, der rech­ten Tür, am Schwel­ler rechts, am hin­te­ren Kot­flü­gel rechts, am Un­ter­bo­den, am Fahr­werk, an der Fel­ge hin­ten rechts so­wie am Mo­tor auf. Dies kann das Ge­richt sei­ner Ent­schei­dung nach § 138 III ZPO zu­grun­de le­gen.

Zwar hat die Be­klag­te ur­sprüng­lich be­strit­ten, dass die­se Schä­den am Fahr­zeug vor­han­den sind. Sie hat im Lau­fe des Ver­fah­rens je­doch das an sie adres­sier­te Gut­ach­ten des TÜV Nord vom 27.01.2021 vor­ge­legt, das die von dem Klä­ger be­haup­te­ten Schä­den im We­sent­li­chen be­stä­tigt. Im An­schluss hat die Be­klag­te nicht wei­ter an ih­rem Be­strei­ten hin­sicht­lich des Vor­han­den­seins der Schä­den fest­ge­hal­ten, son­dern sich viel­mehr auf ein Be­strei­ten des Zeit­punkts des Scha­den­s­ein­tritts fo­kus­siert.

c) Die­se Schä­den la­gen auch bei Über­ga­be des Fahr­zeugs an den von dem Klä­ger be­auf­trag­ten Spe­di­teur, mit­hin bei Ge­fahr­über­gang (§ 446 Satz 1, § 447 I BGB) vor. Dies kann das Ge­richt sei­ner Ent­schei­dung nach § 138 III ZPO zu­grun­de le­gen, weil die Be­klag­te die­sen Vor­trag nicht hin­rei­chend sub­stan­zi­iert be­strit­ten hat.

aa) Als an­spruchs­be­grün­den­de Tat­sa­che trifft den Klä­ger grund­sätz­lich die Dar­le­gungs- und Be­weis­last da­für, dass das Fahr­zeug be­reits im Zeit­punkt der Über­ga­be an den Spe­di­teur be­schä­digt ge­we­sen ist.

Hier­zu hat der Klä­ger vor­ge­tra­gen, das Fahr­zeug sei be­reits be­schä­digt beim Au­to­haus A an­ge­lie­fert wor­den. Dies hat sich durch die Aus­sa­ge des Zeu­gen Z be­stä­tigt, der sei­ne Wahr­neh­mun­gen zu den in der Werk­statt un­ter Ne­on­licht er­sicht­li­chen Schä­den über­zeu­gend und nach­voll­zieh­bar ge­schil­dert hat. Auch die Be­klag­ten­sei­te hat kei­ne An­halts­punk­te vor­ge­bracht, die die Aus­füh­run­gen des Zeu­gen in Zwei­fel zie­hen.

Da­von aus­ge­hend hat der Klä­ger wei­ter vor­ge­tra­gen, das Fahr­zeug sei in Ka­na­da ge­stoh­len und stark ver­un­fallt auf ei­nem Acker ge­bor­gen wor­den. Er hat sich hier­zu auf den als An­la­ge K 15 vor­ge­leg­ten CAR­FAX™-Aus­zug be­zo­gen, der ei­nen Be­richt zu ei­nem Fahr­zeug mit der dem streit­ge­gen­ständ­li­chen Fahr­zeug ent­spre­chen­den Fahr­zeug-Iden­ti­fi­zie­rungs­num­mer (FIN) ent­hält. Der Be­richt ent­spricht dem CAR­FAX™-Aus­zug, den auch die Be­klag­te mit ih­rem Schrift­satz vom 22.11.2024 vor­ge­legt hat. Zwar weist die­ser Be­richt die An­ga­be „Kei­ne Un­fäl­le oder Schä­den an CAR­FAX ge­mel­det“ aus. Gleich­zei­tig ent­hält er aber die An­ga­be „Fahr­zeug als ge­stoh­len ge­mel­det“ mit der De­tailan­ga­be, dass das Fahr­zeug ab­ge­schleppt wur­de und ei­ne „me­cha­ni­cal is­sue“ ge­mel­det wur­de.

Die­se An­ga­ben sind nur schein­bar wi­der­sprüch­lich. Denn ers­tens kommt dem Be­richt hin­sicht­lich sei­nes In­halts we­der in po­si­ti­ver noch in ne­ga­ti­ver Hin­sicht Be­weis­wert zu, und zwei­tens kann aus der An­ga­be „Kei­ne Un­fäl­le oder Schä­den an CAR­FAX ge­mel­det“ nicht der Schluss ge­zo­gen wer­den, dass der­ar­ti­ge Vor­fäl­le nicht statt­ge­fun­den ha­ben, son­dern le­dig­lich, dass sie (bis­lang) nicht ge­mel­det wur­den.

Da­mit lie­gen in Form des Be­richts kon­kre­te An­halts­punk­te vor, die den klä­ge­ri­schen Vor­trag ei­nes Dieb­stahls mit Scha­dens­fol­ge sub­stan­zi­ie­ren.

bb) Die­sem Vor­trag ist die Be­klag­te nicht hin­rei­chend sub­stan­zi­iert ent­ge­gen­ge­tre­ten.

(1) Nach § 138 II und III ZPO hat sich je­de Par­tei über die von dem Geg­ner be­haup­te­ten Tat­sa­chen zu er­klä­ren; Tat­sa­chen, die nicht aus­drück­lich be­strit­ten wer­den, sind als zu­ge­stan­den an­zu­se­hen, so­fern nicht die Ab­sicht, sie be­strei­ten zu wol­len, aus den üb­ri­gen Er­klä­run­gen der Par­tei her­vor­geht. Hier­aus folgt, dass ei­ne Par­tei, soll ihr Vor­trag be­acht­lich sein, auf Be­haup­tun­gen des Pro­zess­geg­ners un­ter Um­stän­den „sub­stan­zi­iert“, das heißt mit nä­he­ren po­si­ti­ven An­ga­ben, zu er­wi­dern hat. Ei­ne sol­che Pflicht be­steht zwar nicht schlecht­hin. Sie kann aber dann in Be­tracht kom­men, wenn die be­tref­fen­de Par­tei al­le we­sent­li­chen Tat­sa­chen kennt und es ihr zu­mut­bar ist, nä­he­re An­ga­ben zu ma­chen (BGH, Urt. v. 17.03.1987 – VI ZR 282/85, BGHZ 100, 190, 195 f.). Je de­tail­lier­ter das Vor­brin­gen der dar­le­gungs­be­las­te­ten Par­tei, des­to hö­her sind die aus § 138 II ZPO fol­gen­den Sub­stan­zi­ie­rungs­an­for­de­run­gen an die Ge­gen­sei­te (BGH, Urt. v. 28.07.2020 – VI ZR 300/18 Rn. 10; Be­ckOK-ZPO/​v. Sel­le, Stand: 01.09.2024, § 138 Rn. 18). Sub­stan­zi­ier­tes Vor­brin­gen kann grund­sätz­lich nicht pau­schal be­strit­ten wer­den (BGH, Urt. v. 21.07.2020 – II ZR 175/19 Rn. 15; Be­ckOK-ZPO/​v. Sel­le, a. a. O., § 138 Rn. 18).

(2) Das ein­fa­che Be­strei­ten der Be­klag­ten ist vor die­sem Hin­ter­grund nicht aus­rei­chend.

Der Klä­ger hat zu ei­ner kon­kre­ten Ur­sa­che der Scha­dens­ent­ste­hung vor­ge­tra­gen. Die Be­klag­te hat we­der vor­ge­tra­gen, wie ih­re Mit­ar­bei­ter vor dem Ver­kauf des Fahr­zeugs an den Klä­ger auf den CAR­FAX™-Aus­zug re­agiert und wel­che Schlüs­se sie dar­aus ge­zo­gen ha­ben, ob­wohl der Aus­zug der Be­klag­ten nach der Aus­sa­ge des Zeu­gen M vor­lag, noch hat sie kon­kre­te Um­stän­de zur Fahr­zeug­his­to­rie vor­ge­tra­gen, ob­wohl ihr dies zu­mut­bar und über den Kon­takt zu ih­rem ka­na­di­schen Ver­trags­part­ner zu­min­dest im An­satz so­gar ein­fa­cher mög­lich war als dem Klä­ger.

Auf die feh­len­de Sub­stanz des be­klag­ten­sei­ti­gen Vor­trags hat das Ge­richt mit Be­schluss vom 13.02.2024 und er­neut mit Ver­fü­gung vom 29.04.2024 so­wie vom 16.8.2024 hin­ge­wie­sen.

Dem ist die Be­klag­te auch nicht mit Schrift­satz vom 22.11.2024 nach­ge­kom­men, da sich der Schrift­satz le­dig­lich in be­schrei­ben­der Art mit dem In­halt des CAR­FAX™-Aus­zugs aus­ein­an­der­setzt.

So­weit die Be­klag­te dem klä­ge­ri­schen Vor­trag mit der Be­haup­tung ent­ge­gen­ge­tre­ten ist, das Fahr­zeug hät­te auch beim Trans­port be­schä­digt wor­den sein kön­nen, er­folg­te die Be­haup­tung oh­ne jeg­li­che An­halts­punk­te ins Blaue hin­ein und ist nicht be­acht­lich. Dem­entspre­chend hat die Be­klag­te auch nicht dar­le­gen kön­nen, wie ei­ne Be­schä­di­gung und ei­ne an­schlie­ßen­de Re­pa­ra­tur in­ner­halb der of­fen­bar plan­mä­ßig er­folg­ten Trans­port­zeit hät­ten er­fol­gen kön­nen. Ei­ne ernst­haf­te al­ter­na­ti­ve Ur­sa­che der Scha­dens­ent­ste­hung zeigt sie da­mit nicht auf. In Er­man­ge­lung jed­we­der kon­kre­ter An­halts­punk­te für ei­ne Be­schä­di­gung des Fahr­zeugs auf dem Trans­port­weg zum Klä­ger wa­ren auch nicht die Zeu­gen X und Y zu hö­ren.

Auch so­weit sich die Be­klag­te dar­auf be­zieht, bei der Vor­füh­rung beim TÜV Rhein­land am 08.09.2020 sei­en kei­ne Män­gel fest­ge­stellt wor­den, stellt dies kei­nen be­acht­li­chen Ge­gen­vor­trag dar. Denn es ist von der Be­klag­ten nicht nä­her vor­ge­tra­gen und auch sonst nicht er­sicht­lich, dass die von dem Klä­ger auf­ge­zeig­ten, ober­fläch­lich aus­ge­bes­ser­ten Schä­den im Rah­men der Prü­fung für ein Voll­gut­ach­ten nach § 21 StV­ZO do­ku­men­tiert wer­den.

Auch die Aus­sa­ge des Zeu­gen M, das Fahr­zeug ha­be sich in ei­nem sei­ner Lauf­leis­tung ent­spre­chen­den gu­ten Zu­stand be­fun­den, un­ter­füt­tert die Dar­stel­lung der Be­klag­ten­sei­te nicht. Denn der Zeu­ge Z hat nach­voll­zieh­bar an­ge­ge­ben, dass auch er beim Ab­la­den des Fahr­zeugs zu­nächst kei­ne Schä­den ha­be er­ken­nen kön­nen. Die­se sei­en erst deut­lich ge­wor­den, nach­dem das Fahr­zeug in der Werk­statt un­ter Ne­on­licht ge­stan­den ha­be.

(3) Vor die­sem Hin­ter­grund kam es für die Ent­schei­dung nicht auf die Fra­ge an, ob der Klä­ger tat­säch­lich Kon­takt zu dem ehe­ma­li­gen Ei­gen­tü­mer des Fahr­zeugs E auf­ge­nom­men hat und sich die als An­la­ge K 20 vor­ge­leg­ten E-Mails tat­säch­lich als Be­stä­ti­gung des klä­ge­ri­schen Vor­trags durch den ehe­ma­li­gen Ei­gen­tü­mer dar­stel­len und ob es sich bei den von dem Klä­ger vor­ge­leg­ten Re­pa­ra­tur­be­le­gen um Ori­gi­na­le han­delt.

2. Die Ge­währ­leis­tungs­an­sprü­che des Klä­gers sind auch nicht auf­grund der Klau­sel un­ter Punkt VI Nr. 1 der Ge­braucht­wa­gen-Ver­kaufs­be­din­gun­gen der Be­klag­ten aus­ge­schlos­sen.

Es kann da­hin­ste­hen, ob der Klä­ger das Fahr­zeug – wo­für Vie­les spricht – als Un­ter­neh­mer im Sin­ne von § 14 I BGB er­wor­ben hat und des­halb der Ge­währ­leis­tungs­aus­schluss aus Punkt VI Nr. 1 der Ge­braucht­wa­gen-Ver­kaufs­be­din­gun­gen der Be­klag­ten greift. Je­den­falls ist die Be­klag­te für ih­re Be­haup­tung be­weis­fäl­lig ge­blie­ben, die Ge­braucht­wa­gen-Ver­kaufs­be­din­gun­gen sei­en dem Klä­ger vor oder mit Ab­schluss des Kauf­ver­trags über­mit­telt wor­den oder er sei auf die Be­din­gun­gen hin­ge­wie­sen wor­den.

Der mit dem Klä­ger zwecks An­bah­nung des Kauf­ver­trags in Kon­takt ste­hen­de Zeu­ge M hat er­klärt, er ha­be das Fahr­zeug im Jahr 2021 im Auf­trag der Be­klag­ten an den Klä­ger ver­kauft. Er ha­be den Kauf­ver­trag er­stellt und ihn elek­tro­nisch an den Klä­ger ge­schickt. Da­zu ha­be er die Un­ter­la­gen ein­ge­scannt. Dar­an, ob er da­bei auch die Ge­braucht­wa­gen-Ver­kaufs­be­din­gun­gen wie auf Blatt 26 d. A. ab­ge­druckt zu­ge­schickt ha­be, kön­ne er sich nicht er­in­nern.

Nach­dem die Be­klag­te mit Schrift­satz vom 14.07.2023 zu­nächst aus­ge­führt hat, der Zeu­ge M sei bei sei­ner Ver­neh­mung krank ge­we­sen und ha­be sich grund­sätz­lich nicht rich­tig er­in­nern kön­nen, hat sie in der münd­li­chen Ver­hand­lung am 24.01.2024 da­von Ab­stand ge­nom­men, den Zeu­gen neu­er­lich ver­neh­men zu las­sen.

3. Auf­grund der dem­nach fest­ste­hen­den Un­fall­wa­gen­ei­gen­schaft des Fahr­zeugs konn­te der Klä­ger oh­ne Set­zen ei­ner Frist zur Nach­er­fül­lung von dem Ver­trag zu­rück­tre­ten (§§ 323 I, 326 V BGB; vgl. BGH, Urt. v. 10.10.2007 – VI­II ZR 330/06 Rn. 23).

II. Der Klä­ger kann von der Be­klag­ten zu­dem Er­satz ver­geb­li­cher Auf­wen­dun­gen in Hö­he von 623,20 € und 6.070,10 € nach § 437 Nr. 3 BGB, § 434 I BGB a.F., §§ 280 I, III, 283, 284 BGB ver­lan­gen.

a) Die Be­klag­te hat ge­gen die sie aus dem Kauf­ver­trag tref­fen­de Pflicht zur Über­eig­nung ei­nes un­fall­frei­en Fahr­zeugs ver­sto­ßen (s. oben). Dass sie die­se Pflicht in ihr zu­re­chen­ba­rer Wei­se (§ 278 Satz 1 BGB) schuld­haft ver­letzt hat, wird ver­mu­tet (§ 280 I 2 BGB). An­halts­punk­te, die dar­auf hin­deu­ten, dass die Be­klag­te die­se Pflicht nicht schuld­haft ver­letzt hat, hat die Be­klag­te kei­ne vor­ge­bracht. Viel­mehr hät­te sie nach Durch­sicht des CAR­FAX™-Aus­zugs wei­te­re Er­kun­di­gun­gen zum Schick­sal des Fahr­zeugs vor­neh­men müs­sen, was of­fen­kun­dig nicht er­folgt ist.

b) Die Kos­ten für den Trans­port des Fahr­zeugs zum Klä­ger (333,20 €), für die Ein­la­ge­rung von Rei­fen (160 €) und für die Zu­las­sung des Fahr­zeugs (130 €) sind bei dem Klä­ger un­strei­tig in Vor­be­rei­tung des Fahr­zeu­ger­werbs an­ge­fal­len.

Eben­so hat der Klä­ger un­strei­tig Zin­sen in Hö­he von 6.070,10 € an die den Kauf­preis fi­nan­zie­ren­de Bank ge­leis­tet, die als ver­geb­li­che Auf­wen­dun­gen er­satz­fä­hig sind (Be­ckOK-BGB/​Lo­renz, Stand: 01.11.2024, § 284 Rn. 13).

III. Der Klä­ger hat zu­dem An­spruch auf Er­satz der Un­ter­stell­tkos­ten in Hö­he von 3.695,71 € aus §§ 293, 304 BGB.

1. Nach § 294 BGB kommt der Gläu­bi­ger in Ver­zug, wenn er die ihm an­ge­bo­te­ne Leis­tung nicht an­nimmt. Nach § 304 BGB kann der Schuld­ner im Fal­le des Ver­zugs des Gläu­bi­gers Er­satz der Mehr­auf­wen­dun­gen ver­lan­gen, die er für das er­folg­lo­se An­ge­bot so­wie für die Auf­be­wah­rung und Er­hal­tung des ge­schul­de­ten Ge­gen­stands ma­chen muss­te.

Zu den Kos­ten der Auf­be­wah­rung ge­hö­ren im Fal­le der Rück­ab­wick­lung ei­nes Kauf­ver­trags über ein Fahr­zeug auch Stand­kos­ten (OLG Hamm, Urt. v. 25.02.1997 – 28 U 123/96, ju­ris Rn. 14 ff.; grund­sätz­lich auch BGH, Urt. v. 17.11.2023 – V ZR 192/22 Rn. 41; OLG Düs­sel­dorf, Urt. v. 01.04.2014 – I-1 U 87/13, ju­ris Rn. 15).

Da Er­fül­lungs­ort der Rück­ga­be des Fahr­zeugs der Sitz des Klä­gers war (vgl. Grü­ne­berg/​Grü­ne­berg, 84. Aufl. [2025], § 269 Rn. 14), war nach § 295 Satz 1 Fall 2 BGB ein wört­li­ches An­ge­bot des Klä­gers zur Be­reit­stel­lung des Fahr­zeugs mit Schrift­satz vom 04.02.2021 aus­rei­chend, um die Be­klag­te in An­nah­me­ver­zug zu set­zen (Stau­din­ger/​Kai­ser, BGB, Neu­be­arb. 2012, § 346 Rn. 82).

Der Klä­ger ließ mit Schrei­ben vom 04.02.2021 den Rück­tritt un­ter Frist­set­zung bis zum 11.02.2021 er­klä­ren und for­der­te die Be­klag­te zur Ab­ho­lung des Fahr­zeugs bei dem Klä­ger auf. Ei­ne Rück­ab­wick­lung hat die Be­klag­te dem Klä­ger nicht an­ge­bo­ten. Das An­ge­bot ei­nes Rück­kaufs ist da­mit nicht gleich­zu­set­zen.

2. Un­strei­tig hat der Klä­ger für die Un­ter­stel­lung des Fahr­zeugs Kos­ten in Hö­he von 3.695,71 € auf­ge­wen­det, na­ment­lich im Au­to­haus A für die Zeit­räu­me Fe­bru­ar 2021 bis Au­gust 2021 in Hö­he von 985,71 €, Sep­tem­ber 2021 bis Fe­bru­ar 2022 in Hö­he von 900 € und März 2022 bis Au­gust 2022 in Hö­he von 900  €so­wie an ei­nem nicht nä­her be­zeich­ne­ten Ort für den Zeit­raum Ju­li 2023 bis Ju­li 2024 in Hö­he von 910 €.

3. Der Klä­ger hat auch nicht ge­gen ei­ne Scha­dens­min­de­rungs­pflicht ver­sto­ßen. Die Be­klag­te hat schon nicht vor­ge­tra­gen, in­wie­weit es dem Klä­ger mög­lich ge­we­sen wä­re, das Fahr­zeug kos­ten­güns­ti­ger zu ver­wah­ren. Mit Blick auf Art und Wert des Fahr­zeugs muss­te der Klä­ger das Fahr­zeug auch nicht auf ei­nem öf­fent­lich zu­gäng­li­chen Platz ab­stel­len.

Dem Klä­ger ist schließ­lich auch mit Blick auf den wi­der­ru­fe­nen Ver­gleich aus der münd­li­chen Ver­hand­lung vom 14.12.2022 kein wi­der­sprüch­li­ches Ver­hal­ten vor­zu­wer­fen. Es bleibt der Be­klag­ten­sei­te un­be­nom­men, es nicht gut­zu­hei­ßen, dass der Klä­ger den Ver­gleich wi­der­ru­fen und di­ver­se Ver­gleichs­vor­schlä­ge nicht an­ge­nom­men hat, ob­wohl die Be­klag­te durch den Wi­der­rufs­ver­gleich si­gna­li­siert hat, ei­ner Rück­ab­wick­lung in der Haupt­sa­che zu­zu­stim­men. Ein wi­der­sprüch­li­ches Ver­hal­ten des Klä­gers kann dar­in nicht ge­se­hen wer­den. Im Fal­le ei­nes Wi­der­rufs­ver­gleichs muss es ei­ner Par­tei oh­ne ma­te­ri­ell-recht­li­che Kon­se­quen­zen mög­lich, sein, im Rah­men des Ver­gleichs ge­äu­ßer­tes Nach­ge­ben zu über­den­ken und den Ver­gleich zu wi­der­ru­fen. So, wie es dem Klä­ger of­fen­ge­stan­den hät­te, an dem Ver­gleich fest­zu­hal­ten und da­durch die Ent­ste­hung wei­ter­ge­hen­der Un­ter­stell­kos­ten zu ver­mei­den, hät­te es der Be­klag­ten frei­ge­stan­den, die Kla­ge­for­de­rung hin­sicht­lich der Rück­ab­wick­lung an­zu­er­ken­nen, be­vor die Kla­ge­sum­me durch drei Kla­ge­er­wei­te­run­gen an­ge­wach­sen ist.

IV. Kos­ten für die vor­ge­richt­li­che Man­da­tie­rung ei­nes Rechts­an­walts hat die Be­klag­te da­ge­gen nicht zu er­stat­ten, weil sich die Be­klag­te im Zeit­punkt der Man­da­tie­rung noch nicht in Ver­zug be­fun­den und die Rück­ab­wick­lung nicht end­gül­tig ver­wei­gert hat­te.

V. Zin­sen ste­hen dem Klä­ger hin­sicht­lich des Kla­ge­an­trags zu 1 un­ter dem Ge­sichts­punkt des Ver­zugs nach § 286 I 1, § 288 I BGB zu, im Üb­ri­gen nach §§ 291, 288 I 2 BGB.

VI. Die Kos­ten­ent­schei­dung folgt aus § 92 II ZPO, der Aus­spruch der vor­läu­fi­gen Voll­streck­bar­keit folgt aus § 709 Satz 1 ZPO.

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