Bei der Be­ur­tei­lung, ob ein Neu­wa­gen ei­ne Be­schaf­fen­heit auf­weist, die bei Sa­chen der glei­chen Art üb­lich ist und die der Käu­fer nach Art der Sa­che er­war­ten kann (§ 434 I 2 Nr. 2 BGB), ist – her­stel­ler­über­grei­fend – auf den all­ge­mei­nen Stand der Tech­nik und nicht le­dig­lich – fa­bri­kats­in­tern – auf den­sel­ben Fahr­zeug­typ des Her­stel­lers ab­zu­stel­len.

OLG Schles­wig, Ur­teil vom 08.04.2020 – 12 U 39/18
(vor­an­ge­hend: LG Flens­burg, Ur­teil vom 22.03.2018 – 4 O 116/17)

Das Ur­teil des OLG Schles­wig ist zu­sam­men mit dem erst­in­stanz­li­chen Ur­teil des LG Flens­burg hier ver­öf­fent­licht.

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