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Ka­te­go­rie: All­ge­mei­nes

Sorg­falts­pflich­ten bei Er­satz­schlüs­sel-Lie­fe­rung an ei­ne Kfz-Werk­statt

Zu den Ver­kehrs­si­che­rungs­pflich­ten, ins­be­son­de­re Prüf­pflich­ten ei­ner Kraft­fahr­zeug­ver­trags­händ­le­rin bei der Be­stel­lung und Wei­ter­ga­be von Er­satz­schlüs­seln für Kraft­fahr­zeu­ge.

BGH, Ur­teil vom 28.03.2023 – VI ZR 19/22

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Set­zen ei­ner Frist zur Nach­er­fül­lung beim Ver­brauchs­gü­ter­kauf

  1. Setzt der Käu­fer dem Ver­käu­fer bei ei­nem Ver­brauchs­gü­ter­kauf (§ 474 I 1 BGB) ei­ne Frist zur Nach­er­fül­lung, ob­wohl es ei­ner Frist­set­zung nach § 475d I Nr. 1 BGB nicht be­darf, son­dern der Käu­fer le­dig­lich den Ab­lauf ei­ner an­ge­mes­se­nen Frist ab­war­ten muss, gilt nur die dem Ver­käu­fer ak­tiv ge­setz­te Frist. Die­se ist auch dann al­lein maß­geb­lich, wenn sie dem Ver­käu­fer erst ge­setzt wird, nach­dem ei­ne an­ge­mes­se­ne Frist i. S. von § 475d I Nr. 1 BGB be­reits zu lau­fen be­gon­nen hat.
  2. Ist ei­ne dem Ver­käu­fer trotz § 475d I Nr. 1 BGB ak­tiv ge­setz­te Frist un­an­ge­mes­sen kurz, wird durch die Frist­set­zung zwar ei­ne an­ge­mes­se­ne Frist i. S. von § 475d I Nr. 1, § 323 I BGB in Lauf ge­setzt. Ein Rück­tritt des Käu­fers vom Kauf­ver­trag, der erst nach dem Ab­lauf der ak­tiv ge­setz­ten Frist, aber noch vor dem Ab­lauf ei­ner an­ge­mes­se­nen Frist er­klärt wird, ist je­doch un­wirk­sam.
  3. Ob ei­ne Frist zur Nach­er­fül­lung „an­ge­mes­sen“ ist, ist ei­ne Fra­ge des Ein­zel­falls, die nur be­jaht wer­den kann, wenn – rea­lis­tisch be­trach­tet – dem Ver­käu­fer in­ner­halb der Frist ei­ne ei­ne Nach­er­fül­lung über­haupt mög­lich ist. Bei ei­ner Nach­bes­se­rung (§ 439 I Fall 1 BGB) kommt es des­halb auf die Art des zu be­sei­ti­gen­den Man­gels, die Kom­ple­xi­tät der Kauf­sa­che, et­wai­ge die Nach­bes­se­rung er­schwe­ren­de Um­stän­de so­wie auf das Leis­tungs­in­ter­es­se des Käu­fers an. Ge­mes­sen dar­an ist ei­ne Frist von we­ni­gen Ta­gen, in de­nen ein Aus­tausch­mo­tor be­schafft und in ein Fahr­zeug ein­ge­baut wer­den muss, ins­be­son­de­re dann un­an­ge­mes­sen kurz, wenn der Ver­käu­fer kei­ne ei­ge­ne Werk­statt un­ter­hält. An­ge­mes­sen ist in ei­nem sol­chen Fall ei­ne Frist von min­des­tens zwei Wo­chen.

LG Düs­sel­dorf, Ur­teil vom 22.03.2023 – 9 O 167/22
(nach­fol­gend: OLG Düs­sel­dorf, Ur­teil vom 18.09.2023 – 23 U 55/23)

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Scha­dens­er­satz we­gen un­zu­läs­si­ger Ab­schalt­ein­rich­tung – Ther­mo­fens­ter

  1. Art. 18 I, 26 I und 46 der Richt­li­nie 2007/46/EG des Eu­ro­päi­schen Par­la­ments und des Ra­tes vom 05.09.2007 zur Schaf­fung ei­nes Rah­mens für die Ge­neh­mi­gung von Kraft­fahr­zeu­gen und Kraft­fahr­zeug­an­hän­gern so­wie von Sys­te­men, Bau­tei­len und selbst­stän­di­gen tech­ni­schen Ein­hei­ten für die­se Fahr­zeu­ge (Rah­men­richt­li­nie) in der durch die Ver­ord­nung (EG) Nr. 385/2009 der Kom­mis­si­on vom 07.05.2009 ge­än­der­ten Fas­sung in Ver­bin­dung mit Art. 5 II der Ver­ord­nung (EG) Nr. 715/2007 des Eu­ro­päi­schen Par­la­ments und des Ra­tes vom 20.06.2007 über die Typ­ge­neh­mi­gung von Kraft­fahr­zeu­gen hin­sicht­lich der Emis­sio­nen von leich­ten Per­so­nen­kraft­wa­gen und Nutz­fahr­zeu­gen (Eu­ro 5 und Eu­ro 6) und über den Zu­gang zu Re­pa­ra­tur- und War­tungs­in­for­ma­tio­nen für Fahr­zeu­ge sind da­hin aus­zu­le­gen, dass sie ne­ben all­ge­mei­nen Rechts­gü­tern die Ein­zel­in­ter­es­sen des in­di­vi­du­el­len Käu­fers ei­nes Kraft­fahr­zeugs ge­gen­über des­sen Her­stel­ler schüt­zen, wenn die­ses Fahr­zeug mit ei­ner un­zu­läs­si­gen Ab­schalt­ein­rich­tung i. S. von Art. 5 II die­ser Ver­ord­nung aus­ge­stat­tet ist.
  2. Das Uni­ons­recht ist da­hin aus­zu­le­gen, dass es in Er­man­ge­lung ein­schlä­gi­ger uni­ons­recht­li­cher Vor­schrif­ten Sa­che des Rechts des be­tref­fen­den Mit­glied­staats ist, die Vor­schrif­ten über den Er­satz des Scha­dens fest­zu­le­gen, der dem Käu­fer ei­nes mit ei­ner un­zu­läs­si­gen Ab­schalt­ein­rich­tung i. S. von Art. 5 II der Ver­ord­nung (EG) Nr. 715/2007 aus­ge­stat­te­ten Fahr­zeug tat­säch­lich ent­stan­den ist, vor­aus­ge­setzt, dass die­ser Er­satz in ei­nem an­ge­mes­se­nen Ver­hält­nis zum ent­stan­de­nen Scha­den steht.

EuGH (Gro­ße Kam­mer), Ur­teil vom 21.03.2023 – C-100/21 (QB/​Mer­ce­des-Benz Group AG, vor­mals Daim­ler AG)

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Leis­tungs­ver­wei­ge­rungs­recht des Dar­le­hens­ge­bers bei Fahr­zeug­ver­äu­ße­rung durch Dar­le­hens­neh­mer

Bei ei­nem mit ei­nem im sta­tio­nä­ren Han­del ge­schlos­se­nen Fahr­zeug­kauf­ver­trag ver­bun­de­nen und vom Dar­le­hens­neh­mer wi­der­ru­fe­nen All­ge­mein-Ver­brau­cher­dar­le­hens­ver­trag ent­fällt das Leis­tungs­ver­wei­ge­rungs­recht des Dar­le­hens­ge­bers nach § 357 IV 1 BGB nicht da­durch, dass der Dar­le­hens­neh­mer das Fahr­zeug an ei­nen we­der an dem Dar­le­hens­ver­trag noch an dem da­mit ver­bun­de­nen Kauf­ver­trag be­tei­lig­ten Drit­ten ver­äu­ßert hat.

BGH, Ur­teil vom 14.02.2023 – XI ZR 152/22

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(Kei­ne) Ent­behr­lich­keit ei­ner Frist zur Nach­er­fül­lung vor Scha­dens­er­satz­ver­lan­gen

  1. Ein man­gel­be­ding­ter An­spruch des Käu­fers auf Scha­dens­er­satz statt der Leis­tung (§ 437 Nr. 3 Fall 1, §§ 280 I, III, 281 BGB) setzt nach § 280 I 1 BGB grund­sätz­lich vor­aus, dass der Käu­fer dem Ver­käu­fer er­folg­los ei­ne an­ge­mes­se­ne Frist zur Nach­er­fül­lung ge­setzt hat. Setzt der Käu­fer kei­ne Frist zur Nach­er­fül­lung, ob­wohl ei­ne Frist­set­zung nicht aus­nahms­wei­se ent­behr­lich ist, und nimmt er dem Ver­käu­fer durch ei­ne vor­ei­li­ge Selbst­vor­nah­me die Mög­lich­keit zur Nach­er­fül­lung, so ver­liert er nach der Grund­kon­zep­ti­on des Bür­ger­li­chen Ge­setz­buchs (BGB) sei­ne Man­gel­rech­te.
  2. Die Frist­set­zung muss im Hin­blick auf die Rechts­fol­ge ei­ne be­stimm­te, ein­deu­ti­ge Auf­for­de­rung zur Nach­er­fül­lung ent­hal­ten; ein höf­li­ches Drän­gen auf Ver­trags­er­fül­lung oder die Auf­for­de­rung an den Ver­käu­fer, sich über sei­ne Leis­tungs­be­reit­schaft zu er­klä­ren, ge­nügt da­her nicht. Es reicht aber aus, wenn der Käu­fer durch das ernst­haf­te Ver­lan­gen ei­ner „so­for­ti­gen“ oder „un­ver­züg­li­chen“ Nach­er­fül­lung oder durch ei­ne ähn­li­che For­mu­lie­rung zu er­ken­nen gibt, dass dem Ver­käu­fer nur ein be­grenz­ter (be­stimm­ba­rer) Zeit­raum für die Nach­er­fül­lung zur Ver­fü­gung steht.
  3. An die An­nah­me ei­ner – ei­ne Frist­set­zung ent­behr­lich ma­chen­de – Er­fül­lungs­ver­wei­ge­rung i. S. des § 281 II Fall 1 BGB sind stren­ge An­for­de­run­gen zu stel­len. Er­for­der­lich ist grund­sätz­lich, dass der Ver­käu­fer die Nach­er­fül­lung ge­gen­über dem Käu­fer un­miss­ver­ständ­lich, end­gül­tig und ernst­haft ab­lehnt, so­dass jen­seits ver­nünf­ti­ger Zwei­fel fest­steht, dass er un­ter kei­nen Um­stän­den mehr zur (frei­wil­li­gen) Nach­er­fül­lung be­reit ist. Die Wei­ge­rung muss als das „letz­te Wort“ des Ver­käu­fers er­schei­nen; wann das der Fall ist, ist ei­ne Fra­ge des Ein­zel­falls. Blei­ben Zwei­fel, ob sich der Ver­käu­fer um­stim­men las­sen wird, so ge­hen die­se zu­las­ten des Käu­fers.
  4. Die An­nah­me ei­ner Er­fül­lungs­ver­wei­ge­rung i. S. des § 281 II Fall 1 BGB ist dann nicht ge­recht­fer­tigt, wenn der zur Nach­er­fül­lung auf­ge­for­der­te Ver­käu­fer vom Käu­fer zwar die Über­nah­me der da­mit ver­bun­de­nen Ma­te­ri­al­kos­ten ver­langt, aber nicht aus­ge­schlos­sen ist, dass die­ser Stand­punkt noch ver­han­del­bar ist.

LG Lü­beck, Ur­teil vom 22.12.2022 – 15 O 60/22

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Ein­heit­li­cher Er­fül­lungs­ort bei Rück­nah­me der Kauf­sa­che „aus Ku­lanz“ – § 29 I ZPO

  1. Ein Kauf­ver­trag über ei­ne be­weg­li­che Sa­che ist auf­grund ei­nes Rück­tritts, ei­nes Wi­der­rufs, ei­ner An­fech­tung oder der­glei­chen ein­heit­lich dort rück­ab­zu­wi­ckeln, wo sich die Kauf­sa­che im Zeit­punkt der Rück­tritts- be­zie­hungs­wei­se An­fech­tungs­er­klä­rung, der Ei­ni­gung über ei­ne Rück­ab­wick­lung oder Ähn­li­ches ver­trags­ge­mäß be­fin­det (sog. Aus­tauschort). Die­ser ge­mein­sa­me Er­fül­lungs­ort, an dem (auch) die Kauf­sa­che zu­rück­zu­ge­wäh­ren ist, be­grün­det im Re­gel­fall die ört­li­che Zu­stän­dig­keit des Ge­richts, in des­sen Be­zirk der Käu­fer sei­nen Wohn­sitz hat.
  2. § 29 I ZPO ist auch dann ein­schlä­gig, wenn der Ver­käu­fer sich (le­dig­lich) „aus Ku­lanz“ be­reit er­klärt, die an­geb­lich man­gel­haf­te Kauf­sa­che zu­rück­zu­neh­men. Denn dar­auf, aus wel­chem Grund der Kauf­ver­trag rück­ab­ge­wi­ckelt wird, kommt es für die An­wen­dung des § 29 I ZPO nicht an. Eben­so ist für die An­wen­dung des § 29 I ZPO un­er­heb­lich, ob der Ver­käu­fer den Kauf­ge­gen­stand schon zu­rück­er­hal­ten hat.
  3. Hält das an­ge­gan­ge­ne Ge­richt § 29 I ZPO al­lein des­halb nicht für ein­schlä­gig, weil der Käu­fer nicht (man­gel­be­dingt) vom Kauf­ver­trag zu­rück­ge­tre­ten sei, son­dern die­ser ein­ver­nehm­lich – sei­tens des Ver­käu­fers aus „Ku­lanz“ – ha­be rück­ab­ge­wi­ckelt wer­den sol­len, so ist die­se Be­grün­dung der­art un­zu­rei­chend, dass ein Ver­wei­sungs­be­schluss ob­jek­tiv will­kür­lich und des­halb ent­ge­gen § 281 II 4 ZPO nicht bin­dend ist. Denn das an­ge­gan­ge­ne Ge­richt hät­te sich zu­min­dest mit der Fra­ge aus­ein­an­der­set­zen müs­sen, ob § 29 I ZPO auch bei ei­ner ein­ver­nehm­li­chen Rück­ab­wick­lung ei­nes Kauf­ver­trags An­wen­dung fin­det.

OLG Schles­wig, Be­schluss vom 20.12.2022 – 2 AR 28/22

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„Un­an­ge­neh­mes“ Ver­hal­ten ei­nes Pkw in ei­ner Aus­nah­me­si­tua­ti­on – Ge­fahr­brem­sung

Dass der Käu­fer das Ver­hal­ten ei­nes Kraft­fahr­zeugs bei ei­ner so­ge­nann­ten Ge­fahr­brem­sung sub­jek­tiv als „un­an­ge­nehm“ emp­fin­det, stellt dann kei­nen Sach­man­gel dar, wenn die As­sis­tenz­sys­te­me des Fahr­zeugs tech­nisch ord­nungs­ge­mäß ar­bei­ten und das Fahr­zeug tat­säch­lich kurs- und brems­sta­bil hal­ten.

OLG Zwei­brü­cken, Ur­teil vom 30.11.2022 – 4 U 187/21

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Er­satz von Ab­schlepp­kos­ten nach un­be­rech­tig­tem Nach­er­fül­lungs­ver­lan­gen

Ein Kfz-Ver­käu­fer, der ein an­geb­lich man­gel­haf­tes Fahr­zeug auf ein Nach­bes­se­rungs­ver­lan­gen des Käu­fers hin zu sei­nem Be­triebs­ge­län­de trans­por­tie­ren lässt, hat ge­gen den Käu­fer ei­nen An­spruch auf Er­satz der Ab­schlepp­kos­ten, wenn sich das Nach­bes­se­rungs­ver­lan­gen als un­be­rech­tigt er­weist.

LG Neu­bran­den­burg, Ur­teil vom 03.11.2022 – 1 S 20/21

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Kein Ver­zicht auf un­ver­züg­li­che Män­gel­rü­ge durch blo­ßes In­for­ma­ti­ons­schrei­ben – VW-Ab­gas­skan­dal

  1. Der Ver­käu­fer kann je­der­zeit und auch still­schwei­gend auf die Rechts­fol­gen aus § 377 II, III HGB – be­zie­hungs­wei­se auf den Ein­wand der Ver­spä­tung ei­ner Män­gel­rü­ge – ver­zich­ten. Hier­für müs­sen je­doch ein­deu­ti­ge An­halts­punk­te vor­lie­gen, die der Käu­fer als (end­gül­ti­ge) Auf­ga­be des Rechts – hier: des Ver­spä­tungs­ein­wands – durch den Ver­käu­fer ver­ste­hen darf (im An­schluss an Se­nat, Urt. v. 19.06.1991 – VI­II ZR 149/90, NJW 1991, 2633, 2634; Urt. v. 25.11.1998 – VI­II ZR 259/97, NJW 1999, 1259, 1260; Urt. v. 09.11.2022 – VI­II ZR 272/20 Rn. 69 f.).
  2. Sol­che ein­deu­ti­gen An­halts­punk­te las­sen sich grund­sätz­lich noch nicht oh­ne Wei­te­res ei­nem Schrei­ben des Fahr­zeug­ver­käu­fers ent­neh­men, mit dem der Fahr­zeug­käu­fer über die Be­reit­stel­lung ei­nes Soft­ware­up­dates durch den Fahr­zeug­her­stel­ler un­ter­rich­tet, um die Ver­ein­ba­rung ei­nes Ter­mins zum Auf­spie­len des Up­dates in der Werk­statt des Fahr­zeug­ver­käu­fers ge­be­ten und auf die Über­nah­me der Kos­ten der Maß­nah­me durch den Her­stel­ler so­wie die Mög­lich­keit ei­ner für den Fahr­zeug­käu­fer kos­ten­lo­sen Über­las­sung ei­nes Er­satz­fahr­zeugs für die Dau­er der Maß­nah­me hin­ge­wie­sen wird.

BGH, Ur­teil vom 16.11.2022 – VI­II ZR 383/20

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„Sa­le and rent back“ kein nach § 34 IV Ge­wO ver­bo­te­ner Rück­kaufs­han­del

  1. Zur Fra­ge des Vor­lie­gens ei­nes nach § 34 IV Ge­wO ver­bo­te­nen Rück­kaufs­han­dels im Fal­le des ge­werbs­mä­ßi­gen An­kaufs von Kraft­fahr­zeu­gen und de­ren an­schlie­ßen­der Ver­mie­tung an den Ver­käu­fer – „sa­le and rent back“ (im An­schluss an BGH, Urt. v. 14.05.2009 – I ZR 179/07, NJW 2009, 3368 Rn. 19 ff.; BVerwG, Urt. v. 07.07.2021 – 8 C 28/20, BVerw­GE 173, 108 Rn. 10 ff.).
  2. Die Aus­le­gung und An­wen­dung der buß­geld­be­wehr­ten Ver­bots­norm des § 34 IV Ge­wO muss sich an den aus Art. 103 II GG, § 3 OWiG er­ge­ben­den Gren­zen ei­ner zu­läs­si­gen rich­ter­li­chen In­ter­pre­ta­ti­on aus­rich­ten.

BGH, Ur­teil vom 16.11.2022 – VI­II ZR 221/21

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