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Probleme beim Autokauf?

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Ar­chiv: Ju­ni 2015

Steu­er­recht­li­che Ein­ord­nung ei­nes Pick-ups (Dodge Ram 2500)

  1. Bei der kraft­fahr­zeug­steu­er­li­chen Ein­ord­nung von Pick-up-Fahr­zeu­gen mit Dop­pel­ka­bi­ne ist ty­pi­sie­rend da­von aus­zu­ge­hen, dass die­se Fahr­zeu­ge nicht vor­wie­gend der Las­ten­be­för­de­rung zu die­nen ge­eig­net und be­stimmt sind, wenn ih­re La­de­flä­che oder ihr La­de­raum nicht mehr als die Hälf­te der ge­sam­ten Nutz­flä­che aus­macht. In die Be­rech­nung der La­de­flä­che oder des La­de­raums sind al­le Flä­chen ein­zu­be­zie­hen, die ge­eig­net sind, ei­ne La­dung zu trans­por­tie­ren. Da­zu ge­hö­ren re­gel­mä­ßig auch Aus­beu­lun­gen in den La­de­raum (z. B. für Rad­käs­ten), die auf­grund ih­res Ab­stands zum obe­ren Rand der La­de­kan­te und bei ge­ge­be­ner Be­last­bar­keit noch als La­de­flä­che (z. B. für Schütt­gut oder für fla­che Ge­gen­stän­de) ge­nutzt wer­den kön­nen (im An­schluss an BFH, Urt. v. 29.08.2012 – II R 7/11, BSt­Bl. II 2013, 93).
  2. Ist die La­de­flä­che ei­nes Pick-up-Fahr­zeugs nur un­we­sent­lich grö­ßer als die für die Per­so­nen­be­för­de­rung vor­ge­se­he­ne Flä­che, spricht dies eher da­für, dass das Fahr­zeug nicht vor­wie­gend der Las­ten­be­för­de­rung zu die­nen ge­eig­net und be­stimmt ist (im An­schluss an BFH, Urt. v. 29.08.2012 – II R 7/11, BSt­Bl. II 2013, 93).
  3. Ein Dodge Ram 2500 mit ei­ner rund­um ver­glas­ten vier­tü­ri­gen Dop­pel­ka­bi­ne mit sechs Sitz­plät­zen, der ei­ne Höchst­ge­schwin­dig­keit von 171 km/h er­rei­chen kann und bei dem die für die Per­so­nen­be­för­de­rung vor­ge­se­he­ne Flä­che (3,457 m2) un­ge­fähr so groß ist wie die ma­xi­mal zur Ver­fü­gung ste­hen­de of­fe­ne La­de­flä­che (3,510 m2), ist kraft­fahr­zeug­steu­er­lich als Pkw ein­zu­ord­nen.

FG Mün­chen, Ur­teil vom 24.06.2015 – 4 K 1478/13

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„Scheck­heft­ge­pflegt“ als ver­ein­bar­te Be­schaf­fen­heit – On­line-In­se­rat

Gibt der Ver­käu­fer ei­nes Ge­braucht­wa­gens in ei­nem On­line-In­se­rat an, das Fahr­zeug sei „scheck­heft­ge­pflegt“, so hat er die Pflicht, dem Käu­fer ein Fahr­zeug zu über­ge­ben und zu über­eig­nen, das in ei­ner au­to­ri­sier­ten Fach­werk­statt den vom Her­stel­ler vor­ge­schrie­be­nen und im „Scheck­heft“ do­ku­men­tier­ten In­spek­tio­nen un­ter­zo­gen wur­de. Denn die Par­tei­en ha­ben ei­ne ent­spre­chen­de Be­schaf­fen­heits­ver­ein­ba­rung (§ 434 I 1 BGB) auch dann ge­trof­fen, wenn im schrift­li­chen Kauf­ver­trag selbst nicht er­wähnt ist, dass das Fahr­zeug „scheck­heft­ge­pflegt“ sei.

AG Mün­chen, Ur­teil vom 19.06.2015 – 191 C 8106/15

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„Ab­ge­le­se­ner Ta­chostand“ als blo­ße Wis­sens­mit­tei­lung ei­nes Kfz-Ver­käu­fers (R)

Ver­merkt der Ver­käu­fer ei­nes Ge­braucht­wa­gens im Kauf­ver­trag den „ab­ge­le­se­nen Ta­chostand“, liegt hin­sicht­lich der tat­säch­li­chen Ge­samt­lauf­leis­tung des Fahr­zeugs we­der ei­ne Ga­ran­tie (§ 443 I Fall 1 BGB) noch ei­ne Be­schaf­fen­heits­ver­ein­ba­rung (§ 434 I 1 BGB) vor. Bei der An­ga­be han­delt es sich viel­mehr um ei­ne blo­ße Wis­sens­er­klä­rung oder – bes­ser – Wis­sens­mit­tei­lung.

OLG Karls­ru­he, Ur­teil vom 19.06.2015 – 14 U 158/13
(vor­an­ge­hend: LG Of­fen­burg, Ur­teil vom 25.10.2013 – 3 O 180/12)

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Kein Be­ru­fen auf Ge­währ­leis­tungs­aus­schluss bei Arg­list – Ver­käu­fer­mehr­heit

  1. Auf ei­nen ver­trag­lich ver­ein­bar­ten Ge­währ­leis­tungs­aus­schluss darf sich nur der Ver­käu­fer ge­mäß § 444 Fall 1 BGB nicht be­ru­fen, der selbst arg­lis­tig ge­han­delt, sich die Arg­list ei­nes Mit­ver­käu­fers nach § 166 BGB zu­rech­nen las­sen muss oder rechts­ge­schäft­lich die Haf­tung für ei­ne Arg­list über­nom­men hat.
  2. § 249 II 2 BGB gilt zwar un­mit­tel­bar nur, wenn we­gen der Be­schä­di­gung ei­ner Sa­che Scha­dens­er­satz zu leis­ten ist. Die Vor­schrift ist in­des ent­spre­chend an­wend­bar, wenn ein Käu­fer ei­nen auf den Er­satz der vor­aus­sicht­li­chen Män­gel­be­sei­ti­gungs­kos­ten ge­rich­te­ten ver­trag­li­chen Scha­dens­er­satz­an­spruch (§§ 437 Nr. 3, 280 I, III, 281 I 1 BGB)gel­tend macht.

OLG Saar­brü­cken, Ur­teil vom 17.06.2015 – 2 U 84/13
(nach­fol­gend: BGH, Ver­säum­nis­ur­teil vom 08.04.2016 – V ZR 150/15)

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Stand der Tech­nik bei ei­nem Neu­wa­gen – Por­sche 911 Tur­bo S

  1. Zur üb­li­chen Be­schaf­fen­heit ei­nes Neu­wa­gens, die ein Käu­fer er­war­ten darf, ge­hört, dass das Fahr­zeug dem Stand der Tech­nik zum Zeit­punkt des Er­werbs ent­spricht. Zu die­sem ak­tu­el­len Stand der Tech­nik ge­hört, was ge­eig­net, er­probt und si­cher ist; in­so­weit muss sich das Fahr­zeug zum ei­nen am Stand der Se­rie, aus der es stammt, und zum an­de­ren am Stand der Tech­nik ver­gleich­ba­rer Fahr­zeu­ge an­de­rer Her­stel­ler mes­sen las­sen. Es kommt aber nicht dar­auf an, ob ei­ne Wei­ter­ent­wick­lung und Ver­bes­se­rung der Tech­nik denk­bar bzw. in der Er­pro­bung ist; denn dass ei­ne Tech­nik hin­ter der Käu­fe­rer­war­tung zu­rück­bleibt oder ver­bes­se­rungs­wür­dig er­scheint, be­grün­det für sich noch kei­nen Man­gel.
  2. Ein Por­sche 911 Tur­bo S, des­sen Tank­vo­lu­men im Fahr­zeug­pro­spekt mit 67 Li­tern an­ge­ge­ben wird, ist nicht des­halb man­gel­haft, weil nicht der ge­sam­te Kraft­stoff für den Fahr­zeug­be­trieb ge­nutzt wer­den kann, son­dern die Kraft­stoff­pum­pen des Fahr­zeugs den im Pu­men­sumpf be­find­li­chen Kraft­stoff (ca. 3,3 Li­ter) nicht er­rei­chen kön­nen. Eben­so ist es kein Sach­man­gel, dass der Bord­com­pu­ter des Fahr­zeugs schon dann ei­ne Reich­wei­te von noch 0 km an­zeigt, wenn sich im Tank noch ins­ge­samt – un­ter Ein­schluss des für die Pum­pen oh­ne­hin un­er­reich­ba­ren Kraft­stoffs – noch 6,4 Li­ter Kraft­stoff be­fin­den. Dies be­ruht näm­lich nicht auf ei­nem tech­ni­schen Feh­ler, son­dern ist als Schutz vor Mo­tor­schä­den ge­wollt.

OLG Hamm, Ur­teil vom 16.06.2015 – 28 U 165/13

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Be­weis­last bei ei­nem Ver­brauchs­gü­ter­kauf

  1. Die Richt­li­nie 1999/44/EG des Eu­ro­päi­schen Par­la­ments und des Ra­tes vom 25.05.1999 zu be­stimm­ten As­pek­ten des Ver­brauchs­gü­ter­kaufs und der Ga­ran­ti­en für Ver­brauchs­gü­ter ist da­hin aus­zu­le­gen, dass in ei­nem Rechts­streit über ei­nen Ver­trag, der mög­li­cher­wei­se in den Gel­tungs­be­reich die­ser Richt­li­nie fällt, das mit dem Rechts­streit be­fass­te na­tio­na­le Ge­richt, so­fern es über die da­für nö­ti­gen recht­li­chen und tat­säch­li­chen An­halts­punk­te ver­fügt oder dar­über auf ein ein­fa­ches Aus­kunfts­er­su­chen hin ver­fü­gen kann, die Fra­ge zu prü­fen hat, ob der Käu­fer als Ver­brau­cher ein­ge­stuft wer­den kann, selbst wenn er sich nicht aus­drück­lich auf die­se Ei­gen­schaft be­ru­fen hat.
  2. Art. 5 III der Richt­li­nie 1999/44 ist da­hin aus­zu­le­gen, dass er als ei­ne Norm an­zu­se­hen ist, die ei­ner na­tio­na­len Be­stim­mung, die im in­ner­staat­li­chen Recht zwin­gend ist, gleich­wer­tig ist, und dass das na­tio­na­le Ge­richt von Amts we­gen je­de Be­stim­mung sei­nes in­ner­staat­li­chen Rechts an­wen­den muss, die sei­ne Um­set­zung in in­ner­staat­li­ches Recht si­cher­stellt.
  3. Art. 5 II der Richt­li­nie 1999/44 ist da­hin aus­zu­le­gen, dass er nicht ei­ner na­tio­na­len Be­stim­mung ent­ge­gen­steht, nach der der Ver­brau­cher für die In­an­spruch­nah­me sei­ner Rech­te aus die­ser Richt­li­nie den Ver­käu­fer recht­zei­tig über die Ver­trags­wid­rig­keit un­ter­rich­ten muss, vor­aus­ge­setzt, dass der Ver­brau­cher für die­se Un­ter­rich­tung über ei­ne Frist von nicht we­ni­ger als zwei Mo­na­ten ab dem Zeit­punkt sei­ner Fest­stel­lung der Ver­trags­wid­rig­keit ver­fügt, dass sich die­se Un­ter­rich­tung nur auf das Vor­lie­gen die­ser Ver­trags­wid­rig­keit er­stre­cken muss und dass sie nicht Be­weis­re­geln un­ter­liegt, die dem Ver­brau­cher die Aus­übung sei­ner Rech­te un­mög­lich ma­chen oder die­se über­mä­ßig er­schwe­ren.
  4. Art. 5 III der Richt­li­nie 1999/44 ist da­hin aus­zu­le­gen, dass die Re­gel, wo­nach ver­mu­tet wird, dass die Ver­trags­wid­rig­keit be­reits zum Zeit­punkt der Lie­fe­rung des Gu­tes be­stand,
    — zur An­wen­dung ge­langt, wenn der Ver­brau­cher den Be­weis er­bringt, dass das ver­kauf­te Gut nicht ver­trags­ge­mäß ist und dass die frag­li­che Ver­trags­wid­rig­keit bin­nen sechs Mo­na­ten nach der Lie­fe­rung des Gu­tes of­fen­bar ge­wor­den ist, das heißt sich ihr Vor­lie­gen tat­säch­lich her­aus­ge­stellt hat. Der Ver­brau­cher muss we­der den Grund der Ver­trags­wid­rig­keit noch den Um­stand be­wei­sen, dass de­ren Ur­sprung dem Ver­käu­fer zu­zu­rech­nen ist;
    — von der An­wen­dung nur da­durch aus­ge­schlos­sen wer­den kann, dass der Ver­käu­fer recht­lich hin­rei­chend nach­weist, dass der Grund oder Ur­sprung der Ver­trags­wid­rig­keit in ei­nem Um­stand liegt, der nach der Lie­fe­rung des Gu­tes ein­ge­tre­ten ist.

EuGH (Ers­te Kam­mer), Ur­teil vom 04.06.2015 – C-497/13 (Fa­ber/Au­to­be­d­ri­jf Ha­zet Och­ten BV)

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Kein Zah­lungs­an­spruch ei­ner Kfz-Werk­statt ge­gen ei­nen Kun­den nach Ga­ran­tie­zu­sa­ge des Fahr­zeug­her­stel­lers

Der In­ha­ber ei­ner Kfz-Werk­statt, der auf der Grund­la­ge ei­ner Ga­ran­tie­zu­sa­ge des Fahr­zeug­her­stel­lers den Mo­tor ei­nes Trans­por­ters aus­ge­tauscht hat, hat dies­be­züg­lich auch dann kei­ne Zah­lungs­an­sprü­che ge­gen den Kun­den, wenn die Ga­ran­tie­zu­sa­ge er­teilt wur­de, ob­wohl der Trans­por­ter nicht nach Her­stel­ler­vor­ga­ben ge­war­tet wor­den war.

OLG Ko­blenz , Ur­teil vom 11.06.2015 – 6 U 1487/14

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Feh­len­de Hilfs­li­ni­en bei Rück­fahr­ka­me­ra als Rück­tritts­grund

  1. Ein Neu­wa­gen, zu des­sen Son­der­aus­stat­tung ei­ne Rück­fahr­ka­me­ra ge­hört, ist man­gel­haft i. S. des § 434 I 1 BGB, wenn die Ka­me­ra dem Fah­rer den Be­reich hin­ter dem Fahr­zeug aus­weis­lich des Ver­kaufs­pro­spekts des Her­stel­lers und der Be­triebs­an­lei­tung mit sta­ti­schen und dy­na­mi­schen Hilfs­li­ni­en an­zeigt, tat­säch­lich aber kei­ne Hilfs­li­ni­en in das Ka­me­ra­bild ein­ge­blen­det wer­den. Je­den­falls liegt un­ter die­sen Um­stän­den ein Man­gel i. S. des § 434 I 2 Nr. 2, I 3 BGB vor.
  2. Ein Ver­stoß ge­gen ei­ne Be­schaf­fen­heits­ver­ein­ba­rung in­di­ziert re­gel­mä­ßig die Er­heb­lich­keit der in der Lie­fe­rung ei­ner man­gel­haf­ten Kauf­sa­che lie­gen­den Pflicht­ver­let­zung des Ver­käu­fers (im An­schluss an BGH, Urt. v. 06.02.2013 – VI­II ZR 374/11, NJW 2013,1365; Urt. v. 17.02.2010 – VI­II ZR 70/07, NJW-RR 2010, 1289). Die be­wuss­te Ent­schei­dung des Käu­fers für ei­ne teu­re Zu­satz­aus­stat­tung – hier: ei­ne Rück­fahr­ka­me­ra – steht des­halb grund­sätz­lich der An­nah­me ent­ge­gen, de­ren voll­stän­di­ges oder teil­wei­ses Feh­len sei nur un­er­heb­lich. Dar­an än­dert nichts, dass Fahr­zeug­nut­zer in frü­he­ren Zei­ten oh­ne die tech­ni­schen Mög­lich­kei­ten, die Fahr­zeu­ge heu­te zu­min­dest ge­gen Auf­preis bie­ten, aus­ge­kom­men sein mö­gen.
  3. Ob ein be­heb­ba­rer Man­gel er­heb­lich ist, rich­tet sich grund­sätz­lich nach der Hö­he der vor­aus­sicht­lich auf­zu­wen­den­den Män­gel­be­sei­ti­gungs­kos­ten. Auf das Aus­maß der Funk­ti­ons­be­ein­träch­ti­gung kommt es da­ge­gen nur aus­nahms­wei­se an, näm­lich wenn sich der Man­gel nicht oder nur mit ei­nem ho­hen Kos­ten­auf­wand be­sei­ti­gen lässt.

OLG Hamm, Ur­teil vom 09.06.2015 – 28 U 60/14

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Kein Rück­tritts­recht bei ge­ring­fü­gig über­höh­tem Kraft­stoff­ver­brauch

Ein Kraft­fahr­zeug ist zwar we­gen sei­nes Kraft­stoff­ver­brauchs man­gel­haft, wenn sich die vom Her­stel­ler an­ge­ge­be­nen, nach der Richt­li­nie 80/1268/EWG er­mit­tel­ten Ver­brauchs­wer­te bei ei­ner richt­li­ni­en­kon­for­men Prü­fung des Fahr­zeugs nicht re­pro­du­zie­ren las­sen. Er­gibt ei­ne sol­che Prü­fung aber le­dig­lich ei­nen Mehr­ver­brauch von we­ni­ger als 10 % ge­gen­über den Her­stel­ler­an­ga­ben, liegt nur ein ge­ring­fü­gi­ger Man­gel vor, der den Käu­fer nicht zum Rück­tritt vom Kauf­ver­trag be­rech­tigt.

OLG Hamm, Ur­teil vom 08.06.2015 – 2 U 163/14

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Kei­ne Ei­gen­tums­ver­mu­tung (§ 1006 I 1 BGB) bei nicht nach­voll­zieh­ba­rer Schil­de­rung des Be­sit­zer­werbs

Ent­hält die Schil­de­rung ei­nes Scha­dens­er­satz be­geh­ren­den Klä­gers, wie er Be­sit­zer ei­nes bei ei­nem Ver­kehrs­un­fall be­schä­dig­ten Fahr­zeugs ge­wor­den ist, kei­ner­lei An­halts­punk­te, die dem Pro­zess­geg­ner die Prü­fung er­mög­li­chen, ob der Vor­trag des Klä­gers der Wahr­heit ent­spricht, wird nicht ge­mäß § 1006 I 1 BGB ver­mu­tet, dass der Klä­ger Ei­gen­tü­mer des ver­un­fall­ten Fahr­zeugs ist.

OLG Ko­blenz, Ur­teil vom 01.06.2015 – 12 U 991/14

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