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Probleme beim Autokauf?

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Ar­chiv: No­vem­ber 2003

Um­fang der ma­te­ri­el­len Rechts­kraft ei­nes ei­ne Wan­de­lungs­kla­ge ab­wei­sen­den Ur­teils – Arg­listan­fech­tung

Zu den Aus­wir­kun­gen der rechts­kräf­ti­gen Ab­wei­sung ei­ner Kla­ge, die auf Rück­ab­wick­lung ei­nes Kauf­ver­trags we­gen ei­nes Man­gels der Kauf­sa­che ge­rich­tet war, auf ei­ne die­ses Be­geh­ren wei­ter­ver­fol­gen­de, neue Kla­ge, die dar­auf ge­stützt wird, dass der Ver­käu­fer den Man­gel bei Ab­schluss des Ver­trags arg­lis­tig ver­schwie­gen und der Käu­fer den Ver­trag des­halb – nach Schluss der münd­li­chen Ver­hand­lung des Vor­pro­zes­ses – an­ge­foch­ten ha­be (Fort­füh­rung von BGH, Urt. v. 01.06.1964 – VII ZR 16/63, BGHZ 42, 37; Urt. v. 25.02.1985 – VI­II ZR 116/84, BGHZ 94, 29).

BGH, Ur­teil vom 19.11.2003 – VI­II ZR 60/03

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Kfz-Kauf­ver­trag als Ver­brauchs­gü­ter­kauf – Frei­be­ruf­ler auf Ver­käu­fer­sei­te

Ein Kauf­ver­trag über ei­nen Ge­braucht­wa­gen ist nicht schon dann ein Ver­brauchs­gü­ter­kauf i. S. von § 474 I BGB, wenn das Fahr­zeug von ei­nem An­ge­hö­ri­gen ei­nes Frei­en Be­rufs – hier: ei­ner Zahn­ärz­tin – an ei­nen Ver­brau­cher (§ 13 BGB) ver­kauft wird. Denn ei­ne ver­schärf­te Haf­tung des Ver­käu­fers ist zwar an­ge­mes­sen, wenn die­ser auf­grund sei­ner ge­werb­li­chen oder selbst­stän­di­gen be­ruf­li­chen Tä­tig­keit über ei­ne be­son­de­ren Sach­kun­de vefügt, aber nicht, wenn der Ver­käu­fer in Be­zug auf Kraft­fahr­zeu­ge – eben­so wie der Käu­fer – ein „Laie“ ist.

AG Bad Hom­burg, Ur­teil vom 14.11.2003 – 2 C 182/03

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Be­weis­last­um­kehr auch beim Ge­braucht­wa­gen­kauf

Die in § 476 BGB an­ge­ord­ne­te Be­weis­last­um­kehr gilt grund­sätz­lich auch bei ge­brauch­ten Sa­chen, ins­be­son­de­re bei ge­brauch­ten Kraft­fahr­zeu­gen.

OLG Köln, Ur­teil vom 11.11.2003 – 22 U 88/03

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Rück­ab­wick­lung des Kauf­ver­trags über ei­nen Neu­wa­gen – Nut­zungs­ent­schä­di­gung

Bei der Er­mitt­lung der Nut­zungs­ent­schä­di­gung, die der Käu­fer ei­nes Neu­wa­gens im Rah­men der Rück­ab­wick­lung des Kauf­ver­tra­ges für je­den mit dem Fahr­zeug ge­fah­re­nen Ki­lo­me­ter zu leis­ten hat, ist (auch) zu be­rück­sich­ti­gen, dass der Wert­ver­lust ei­nes Neu­wa­gens an­fangs be­son­ders hoch ist. Das spricht ge­gen ei­ne li­nea­re Be­rech­nung der Wert­min­de­rung.

OLG Cel­le, Ur­teil vom 05.11.2003 – 7 U 50/03

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Haf­tung des Kfz-Ver­trags­händ­lers für öf­fent­li­che Äu­ße­run­gen des Fahr­zeug­her­stel­lers in ei­nem Pro­spekt

  1. An­ga­ben zur Se­ri­en- und Son­der­aus­stat­tung ei­nes Neu­wa­gens in ei­nem vom Fahr­zeug­her­stel­ler her­aus­ge­ge­be­nen Pro­spekt und der da­zu­ge­hö­ri­gen Preis­lis­te sind öf­fent­li­che Äu­ße­run­gen i. S. des § 434 I 3 BGB, die ein Ver­trags­händ­ler des Her­stel­lers ken­nen muss.
  2. Der­ar­ti­ge öf­fent­li­che Äu­ße­run­gen wer­den im Re­gel­fall schon da­durch „in gleich­wer­ti­ger Wei­se be­rich­tigt“, dass der Fahr­zeug­her­stel­ler ei­nen neue­ren Pro­spekt bzw. ei­ne neue­re Preis­lis­te ver­öf­fent­licht. Denn der (po­ten­zi­el­le) Käu­fer ei­nes Neu­wa­gens wird sei­ne Kauf­ent­schei­dung re­gel­mä­ßig nicht auf ver­al­te­tes In­for­ma­ti­ons­ma­te­ri­al stüt­zen, son­dern sich in­so­weit auf den neu­es­ten Stand brin­gen. Der Ver­käu­fer kann in­des aus­nahms­wei­se ge­hal­ten sein, den Käu­fer bei Ab­schluss des Kauf­ver­trags dar­auf hin­zu­wei­sen, dass es ei­nen neu­en Ver­kaufs­pro­spekt gibt. Der Käu­fer ist dann ge­warnt und kann an­hand des neu­en Pro­spekts prü­fen, ob das ihn in­ter­es­sie­ren­de Fahr­zeug (se­ri­en­mä­ßig) die ge­wünsch­ten Aus­stat­tungs­merk­ma­le auf­weist.

AG Es­sen-Stee­le, Ur­teil vom 04.11.2003 – 17 C 352/02

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