1. Im Ver­kauf ei­nes Neu­wa­gens durch ei­nen Kfz-Händ­ler liegt grund­sätz­lich die Zu­si­che­rung, dass das ver­kauf­te Fahr­zeug die Ei­gen­schaft hat, „fa­brik­neu“ zu sein.
  2. Ein als Neu­wa­gen ver­kauf­ter Pkw, der nach Ver­las­sen des Her­stel­ler­werks nicht ganz un­er­heb­li­che Lack­schä­den er­lit­ten hat, ist auch dann nicht mehr „fa­brik­neu“, wenn die­se Schä­den vor der Über­ga­be an den Käu­fer durch Nachla­ckie­rung aus­ge­bes­sert wor­den sind (Er­gän­zung zu BGH, Urt. v. 06.02.1980 – VI­II ZR 275/78, NJW 1980, 1097).
  3. Ein als Neu­wa­gen ver­kauf­ter Pkw ist nicht mehr „fa­brik­neu“, wenn er vor der Über­ga­be an den Käu­fer ei­ne un­ge­klär­te Fahr­stre­cke von über 200 km zu­rück­ge­legt hat.

BGH, Ur­teil vom 18.06.1980 – VI­II ZR 185/79

Die­se Ent­schei­dung ist zum „al­ten“ Schuld­recht und vor In­kraft­tre­ten der ZPO-Re­form 2002 er­gan­gen. Sie kann nicht oh­ne Wei­te­res auf das seit dem 01.01.2002 gel­ten­de Recht über­tra­gen wer­den (so ist z. B. an die Stel­le der Wan­de­lung der Rück­tritt vom Kauf­ver­trag ge­tre­ten). Die ge­nann­ten Vor­schrif­ten exis­tie­ren heu­te mög­li­cher­wei­se nicht mehr oder ha­ben ei­nen an­de­ren In­halt.

Sach­ver­halt: Der Klä­ger kauf­te am 24.11.1976 bei der Be­klag­ten ei­nen Pkw Ja­gu­ar XJS zum Preis von 48.000 DM. Das von der Be­klag­ten ge­stell­te Ver­trags­for­mu­lar trägt oben rechts in Fett­schrift den Auf­druck: „BE­STEL­LUNG AUF NEU­EN KRAFT­WA­GEN/AN­HÄN­GER“. In den um­sei­tig ab­ge­druck­ten Ge­schäfts­be­din­gun­gen heißt es un­ter „VI. Ge­währ­leis­tung“:

„1. …
2. Kauf­ge­gen­stand im Sin­ne die­ser Ga­ran­tie­be­din­gun­gen sind neue Fahr­zeu­ge …
3. Die Ge­währ­leis­tung geht nach Wahl des Her­stel­lers auf Re­pa­ra­tur oder Er­satz der de­fek­ten Tei­le …
4. …
5. Ein An­spruch auf Wand­lung oder Min­de­rung be­steht nicht, es sei denn, dass der Man­gel nicht be­ho­ben wer­den kann. Scha­dens­er­satz­an­sprü­che we­gen ei­nes mit­tel­ba­ren oder un­mit­tel­ba­ren Scha­dens sind aus­ge­schlos­sen.“

Die Be­klag­te hat­te das Fahr­zeug vom Her­stel­ler­werk in Groß­bri­tan­ni­en be­zo­gen. Da es bei der An­lie­fe­rung Lack­schä­den und Press­feh­ler an Blech­tei­len auf­wies, hat­te die Be­klag­te es im Ju­ni 1976 voll­stän­dig neu la­ckie­ren las­sen. Hier­von hat­te sie den Klä­ger bei den Kauf­ver­hand­lun­gen nicht un­ter­rich­tet.

Das Fahr­zeug wur­de dem Klä­ger am 25.11.1976 über­ge­ben und bar be­zahlt. In der Fol­ge­zeit fie­len dem Klä­ger Lack­män­gel auf, die er durch ei­nen Sach­ver­stän­di­gen be­gut­ach­ten ließ. Nach ei­nem Ge­trie­be­scha­den leg­te er am 02.02.1977 das Fahr­zeug beim Stand von 7.780 km still.

Der Klä­ger ver­langt mit der Be­grün­dung, das Fahr­zeug sei nicht neu ge­we­sen, Rück­zah­lung des Kauf­prei­ses Zug um Zug ge­gen Rück­ga­be des Wa­gens. Wei­ter ver­langt er Er­stat­tung der von ihm auf­ge­wen­de­ten Sach­ver­stän­di­gen­kos­ten in Hö­he von 336,86 DM. Als Nut­zungs­ver­gü­tung bringt er von der Ge­samt­for­de­rung 2.425,60 DM in Ab­zug.

Das Land­ge­richt hat die Be­klag­te ver­ur­teilt, an den Klä­ger 45.911,26 DM nebst Zin­sen Zug um Zug ge­gen Rück­ga­be des Pkw zu zah­len. Die Be­ru­fung der Be­klag­ten wur­de zu­rück­ge­wie­sen; ih­re Re­vi­si­on blieb eben­falls oh­ne Er­folg.

Aus den Grün­den: I. Das Be­ru­fungs­ge­richt bil­ligt dem Klä­ger Scha­den­er­satz­an­sprü­che nach § 463 Satz 1 BGB zu und führt aus, die Be­klag­te ha­be Neu­heit (Fa­brik­neu­heit) des Fahr­zeugs zu­ge­si­chert. Das Fahr­zeug sei je­doch bei Über­ga­be an den Klä­ger nicht mehr neu ge­we­sen. Dies er­ge­be sich je­den­falls dar­aus, dass der im Ju­ni 1976 auf­ge­brach­te neue Lack an meh­re­ren Stel­len nach­träg­lich be­schä­digt wor­den sei und ha­be aus­ge­bes­sert wer­den müs­sen. Im Rah­men ei­ner Ge­samt­be­ur­tei­lung sei auch die un­ge­klär­te Be­nut­zung des Fahr­zeugs für ei­ne Fahr­stre­cke von min­des­tens 220 km wäh­rend der Be­sitz­zeit der Be­klag­ten zu be­rück­sich­ti­gen. Hier­zu stellt das Be­ru­fungs­ge­richt fest: Bei Über­nah­me des Fahr­zeugs vom Im­por­teur ha­be der Ta­cho­me­ter­stand nur 78 km be­tra­gen. Bei Über­ga­be des Wa­gens an den Klä­ger ha­be er in­des­sen ei­nen Stand von 300 Ki­lo­me­tern auf­ge­wie­sen. Für die­se Dif­fe­renz ge­be es auch un­ter Be­rück­sich­ti­gung der zur Nach­bes­se­rung un­ter­nom­me­nen Fahr­ten kei­ne hin­rei­chen­de Er­klä­rung. Ob be­reits die im Ju­ni 1976 von der Be­klag­ten ver­an­lass­te … und vom Her­stel­ler­werk bzw. vom Im­por­teur kos­ten­mä­ßig über­nom­me­ne Vol­l­a­ckie­rung die Fa­brik­neu­heit be­sei­tigt ha­be, kön­ne da­hin­ste­hen; je­den­falls sei das Fahr­zeug in der Fol­ge­zeit be­schä­digt und un­mit­tel­bar vor der Über­ga­be an den Klä­ger oh­ne des­sen Wis­sen noch­mals nach­ge­bes­sert und teil­la­ckiert wor­den. Da­bei sei­en den Lack durch­drin­gen­de Krat­zer an den Sei­ten ent­fernt und über­la­ckiert wor­den. Am Fahr­zeug­heck sei ein mög­li­cher­wei­se durch Ver­set­zen der An­ten­ne ent­stan­de­nes Loch un­ter Ver­wen­dung ei­ner Un­ter­leg­schei­be zu­ge­schweisst wor­den. Nach Durch­füh­rung die­ser Ar­bei­ten ha­be die Ka­ros­se­rie­ober­flä­che ei­ne un­ter­schied­li­che La­ckie­rung auf­ge­wie­sen.

Die Be­klag­te kön­ne sich nicht auf den Aus­schluss von Scha­den­er­satz­an­sprü­chen in ih­ren All­ge­mei­nen Ge­schäfts­be­din­gun­gen be­ru­fen; denn durch ei­ne Nach­bes­se­rung kön­ne der fa­brik­neue Zu­stand des Fahr­zeugs nicht her­bei­ge­führt wer­den.

II. Den hier­ge­gen er­ho­be­nen Re­vi­si­ons­an­grif­fen ist der Er­folg zu ver­sa­gen.

1. Mit Ur­teil vom 06.02.1980 – VI­II ZR 275/78, NJW 1980, 1097 – hat der er­ken­nen­de Se­nat ent­schie­den, dass ein ab­ge­se­hen von der Über­füh­rung nicht be­nutz­tes Kraft­fahr­zeug als fa­brik­neu be­zeich­net wer­den darf, wenn und so­lan­ge das Mo­dell die­ses Fahr­zeugs wei­ter­hin un­ver­än­dert her­ge­stellt wird und wenn es kei­ne durch län­ge­re Stand­zeit be­ding­ten Män­gel auf­weist. Dem­ge­mäß reicht es nicht aus, dass der vom Klä­ger ge­kauf­te Wa­gen bei Über­ga­be schon min­des­tens ein hal­bes Jahr alt war, um ihm die Ei­gen­schaft „neu“ ab­zu­spre­chen. Auch schlie­ßen die vor­han­de­nen Män­gel, die feh­ler­haf­te La­ckie­rung und der wie­der­holt auf­ge­tre­te­ne Ge­trie­be­scha­den, die Fa­brik­neu­heit nicht aus. „Neu“ oder „fa­brik­neu“ be­deu­tet nicht feh­ler­frei; auch fa­brik­neue Fahr­zeu­ge kön­nen mit Feh­lern be­haf­tet sein. Grund­sätz­lich füh­ren des­halb Män­gel, die bei der Pro­duk­ti­on auf­tre­ten, nicht da­zu, dem Fahr­zeug die Ei­gen­schaft „fa­brik­neu“ zu neh­men. Sie ge­ben nach den in­so­weit nicht zu be­an­stan­den­den All­ge­mei­nen Ge­schäfts­be­din­gun­gen der Be­klag­ten dem Käu­fer le­dig­lich das Recht zur Nach­bes­se­rung und, falls die­se fehl­schlägt oder nicht mög­lich ist, al­ler­dings auch das Recht, den Kauf­ver­trag durch Wan­de­lung rück­gän­gig zu ma­chen.

An­ders ist es, wenn das Fahr­zeug nach Ver­las­sen des Her­stel­ler­werks be­nutzt wird (vgl. Se­nat, Urt. v. 06.02.1980 – VI­II ZR 275/78, NJW 1980, 1097) oder Be­schä­di­gun­gen er­lei­det, die nicht ganz un­er­heb­lich sind. Bei­des war, wie die Fest­stel­lun­gen des Be­ru­fungs­ge­richts er­ge­ben, hier der Fall.

2. a) Rechts­feh­ler­frei hat das Be­ru­fungs­ge­richt fest­ge­stellt, dass das ver­kauf­te Fahr­zeug bei der Über­ga­be an den Klä­ger min­des­tens 300 km ge­fah­ren war, wo­von et­wa 220 km mit Si­cher­heit nicht auf die Über­füh­rungs­fahrt ent­fie­len. Da auch die mehr­fa­chen Fahr­ten … zu den wie­der­holt vor­ge­nom­me­nen La­ckie­run­gen die­se Fahr­leis­tung nicht zu er­klä­ren ver­mö­gen, steht fest, dass der Wa­gen be­nutzt wor­den ist. Auch wenn man, was hier nicht ent­schie­den zu wer­den braucht, da­von aus­geht, dass vor der Über­ga­be des Fahr­zeugs an den Käu­fer er­folg­te Fahr­ten, wel­che der Vor­nah­me et­wa not­wen­di­ger Ar­bei­ten an dem Wa­gen die­nen, recht­lich wie die Über­füh­rungs­fahrt selbst ein­ge­stuft wer­den kön­nen, so führt doch je­de wei­te­re Be­nut­zung des Wa­gens da­zu, dass die­ser nach der Ver­kehrs­an­schau­ung nicht mehr als fa­brik­neu an­ge­se­hen wird.

b) Von Be­deu­tung ist aber auch – und hier­auf hat das Be­ru­fungs­ge­richt ent­schei­dend ab­ge­stellt –, dass der vom Klä­ger ge­kauf­te Wa­gen nach der Aus­lie­fe­rung an die Be­klag­te und vor der Über­ga­be an den Klä­ger er­sicht­lich ei­ni­ge Be­schä­di­gun­gen er­lit­ten hat, die je­den­falls nicht ganz un­er­heb­lich wa­ren. Nimmt man, wo­für man­ches spre­chen mag, an, dass ei­ne Ge­samt­la­ckie­rung, die da­zu die­nen soll, um in­so­weit be­ste­hen­de Her­stel­lungs­män­gel zu be­he­ben, die Ei­gen­schaft der Fa­brik­neu­heit nicht be­ein­träch­tigt, so gilt doch an­de­res für La­ckie­run­gen, die er­for­der­lich ge­wor­den sind, weil der (er­neu­er­te) Lack nach­träg­lich Be­schä­di­gun­gen er­lit­ten hat. Der­ar­ti­ge Schä­den sind hier recht­lich ein­wand­frei fest­ge­stellt. Die er­ho­be­nen Re­vi­si­ons­rügen kön­nen kei­nen Er­folg ha­ben (§ 565a ZPO). Da­nach steht fest, dass an bei­den Fahr­zeug­tü­ren Lack­be­schä­di­gun­gen vor­la­gen, und dass am Heck des Wa­gens ein Loch – mög­li­cher­wei­se durch Ver­set­zung der An­ten­ne ent­stan­den – zu­ge­schweißt wer­den muss­te. Nicht nur spricht die Tat­sa­che die­ser Schä­den da­für, dass der Wa­gen ge­braucht wor­den ist und da­mit schon des­halb nicht mehr fa­brik­neu war: Das Be­ru­fungs­ge­richt hat dar­über hin­aus fest­ge­stellt, dass nach der Be­gut­ach­tung der be­tei­lig­ten Sach­ver­stän­di­gen we­gen der mehr­fa­chen La­ckie­run­gen die ge­sam­te Ka­ros­se­rie­ober­flä­che un­gleich und un­ter­schied­lich la­ckiert er­schien und dass in dem Be­reich, in wel­chem das Loch zu­ge­schweißt wor­den war, der Lack ei­ne ap­fel­si­nen­ar­ti­ge Ober­flä­che auf­wies.

c) Da­nach kann nicht mehr da­von ge­spro­chen wer­den, dass der Wa­gen bei der Über­ga­be an den Klä­ger fa­brik­neu, das heißt so, wie er vom Her­stel­ler aus­ge­lie­fert wor­den ist, un­be­nutzt und un­be­schä­digt war.

3. Die­se Ei­gen­schaft der Fa­brik­neu­heit hat die Be­klag­te, auch dar­in ist dem Be­ru­fungs­ge­richt bei­zu­tre­ten, dem Klä­ger zu­ge­si­chert. Zur An­nah­me ei­ner Zu­si­che­rung ge­nügt zwar nicht die blo­ße Wa­ren­be­zeich­nung als ver­trag­li­che Fest­le­gung der Kauf­sa­che (vgl. Se­nat, Urt. v. 25.09.1968 – VI­II ZR 106/66, NJW 1968, 2238). Ei­ne Zu­si­che­rung er­for­dert viel­mehr, dass der Ver­käu­fer in ver­trags­mä­ßig bin­den­der Wei­se die Ge­währ für das Vor­han­den­sein der Ei­gen­schaft über­nimmt und da­mit sei­ne Be­reit­schaft zu er­ken­nen gibt, für al­le Fol­gen ein­zu­ste­hen, wenn die­se Ei­gen­schaft fehlt. Hier­bei gibt nicht in ers­ter Li­nie der Wil­le des Ver­käu­fers den Aus­schlag, viel­mehr kommt es dar­auf an, wie der Käu­fer die Äu­ße­run­gen des Ver­käu­fers auf­fas­sen darf (vgl. Se­nat, Urt. v. 12.05.1959 – VI­II ZR 92/58, NJW 1959, 1489; Urt. v. 20.12.1965 – VI­II ZR 220/63, VersR 1966, 241, Urt. v. 21.06.1967 – VI­II ZR 26/65, BGHZ 48, 118; Urt. v. 05.07.1972 – VI­II ZR 74/71, BGHZ 59, 158; Urt. v. 25.06.1975 – VI­II ZR 224/73, NJW 1975, 1693).

Bei der auf die­ser Grund­la­ge vor­zu­neh­men­den Prü­fung ist aus­schlag­ge­bend das Ge­wicht, das im Ver­kehr die Ei­gen­schaft ei­nes ge­kauf­ten Wa­gens als fa­brik­neu hat. Der Käu­fer er­war­tet, dem Ver­käu­fer er­kenn­bar, ein vom Her­stel­ler aus­ge­lie­fer­tes Fahr­zeug un­be­nutzt und un­be­schä­digt zu er­hal­ten. We­gen der star­ken Ent­wer­tung, die ein auch nur ge­ring­fü­gig be­nutz­ter Wa­gen er­fah­rungs­ge­mäß er­lei­det, ist die­se Ei­gen­schaft beim Er­werb ei­nes Neu­wa­gens ins­be­son­de­re für den da­bei ver­ein­bar­ten Kauf­preis von ganz er­heb­li­cher Be­deu­tung. Dann aber ist der Ver­kauf ei­nes Neu­wa­gens – so aus­drück­lich das von der Be­klag­ten ver­wen­de­te Ver­trags­for­mu­lar – nach Treu und Glau­ben und mit Rück­sicht auf die Ver­kehrs­sit­te da­hin zu ver­ste­hen, dass der Au­to­ver­käu­fer sich da­für, dass er ein fa­brik­neu­es Fahr­zeug lie­fern wer­de, stark ma­chen und ei­ne ent­spre­chen­de Zu­si­che­rung im Rechts­sin­ne ab­ge­ben will (Se­nat, Urt. v. 05.07.1972 – VI­II ZR 74/71, BGHZ 59, 158; Urt. v. 25.06.1975 – VI­II ZR 224/73, NJW 1975, 1693 = WM 1975, 895). Die Be­klag­te haf­tet da­her dem Klä­ger nach § 463 Satz 1 BGB auf Scha­den­er­satz.

4. Die­se Haf­tung ist nicht durch die Be­stim­mung Nr. VI. 5 der All­ge­mei­nen Ge­schäfts­be­din­gun­gen der Be­klag­ten aus­ge­schlos­sen oder be­grenzt wor­den. Der Ver­käu­fer darf nicht durch ei­ne Frei­zei­ch­nungs­klau­sel ab­be­din­gen, was er im Ver­trag zu­si­chert. An­dern­falls wä­re die Zu­si­che­rung der Fa­brik­neu­heit be­deu­tungs­los (vgl. BGH, Urt. v. 29.05.1968 – VI­II ZR 77/66, BGHZ 50, 200, 206; Urt. v. 25.09.1975 – VII ZR 179/73, BGHZ 65, 107, 112). So­mit kommt es auf die vom Be­ru­fungs­ge­richt und von der Re­vi­si­on er­ör­ter­te Fra­ge, ob der Be­klag­ten ei­ne noch­ma­li­ge Nach­bes­se­rung über­haupt mög­lich und dem Klä­ger ei­ne sol­che zu­zu­mu­ten ist, nicht mehr an. …

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