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Tag: Fa­brik­neu­heit

Fa­brik­neu­heit trotz Ta­ges- oder Kurz­zu­las­sung ei­nes Kfz

Ein un­be­nutz­tes Kraft­fahr­zeug ver­liert al­lein durch ei­ne Ta­ges- oder Kurz­zu­las­sung auf den Au­to­händ­ler nicht die Ei­gen­schaft „fa­brik­neu“.

BGH, Ur­teil vom 12.01.2005 – VI­II ZR 109/04

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Kei­ne Fa­brik­neu­heit ei­nes Neu­wa­gens bei Ver­grö­ße­rung des Tank­vo­lu­mens

  1. Im Ver­kauf ei­nes Neu­wa­gens durch ei­nen Kfz-Händ­ler liegt in der Re­gel die kon­klu­den­te Zu­si­che­rung, dass das ver­kauf­te Fahr­zeug fa­brik­neu ist. Dar­an fehlt es, wenn das be­tref­fen­de Fahr­zeug­mo­dell im Zeit­punkt des Ver­kaufs nicht mehr un­ver­än­dert her­ge­stellt wird.
  2. Ein Smart Ca­brio ist im Zeit­punkt des Ver­kaufs dann nicht mehr fa­brik­neu, wenn es über ei­nen Tank mit ei­nem Vo­lu­men von 22 l ver­fügt, wäh­rend die im Zeit­punkt des Ver­kaufs ge­bau­ten Ca­bri­os ei­nen Tank mit ei­nem Fas­sungs­ver­mö­gen von 33 l ha­ben. Die Ver­grö­ße­rung des Tanks ist ei­ne we­sent­li­che Ver­än­de­rung, zu­mal das Tank­vo­lu­men von 22 l im­mer wie­der als zu ge­ring kri­ti­siert wur­de.

LG Köln, Ur­teil vom 12.10.2004 – 27 O 78/04
(nach­fol­gend: OLG Köln, Be­schluss vom 18.01.2005 – 22 U 180/04)

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Mo­tor­rad mit ei­ner Stand­zeit von 16 Mo­na­ten ist nicht fa­brik­neu

  1. Im Ver­kauf ei­nes Neu­fahr­zeugs durch ei­nen Mo­tor­rad­händ­ler liegt grund­sätz­lich die kon­klu­den­te Zu­si­che­rung, dass das ver­kauf­te Fahr­zeug „fa­brik­neu“ ist (vgl. für Pkw BGH, Urt. v. 22.03.2000 – VI­II ZR 325/98, NJW 2000, 2018, 2019 m. w. Nachw.). Wie je­des an­de­re Kraft­fahr­zeug ist ein un­be­nutz­tes Mo­tor­rad re­gel­mä­ßig (nur) „fa­brik­neu“, wenn und so­lan­ge das Mo­dell die­ses Fahr­zeugs un­ver­än­dert wei­ter­ge­baut wird, wenn es kei­ne durch län­ge­re Stand­zeit be­ding­ten Män­gel auf­weist und wenn zwi­schen Her­stel­lung des Fahr­zeugs und Ab­schluss des Kauf­ver­trags nicht mehr als 12 Mo­na­te lie­gen (vgl. für Pkw BGH, Urt. v. 15.10.2003 – VI­II ZR 227/02, NJW 2004, 160).
  2. Ein da­nach als „fa­brik­neu“ ver­kauf­tes Mo­tor­rad ist folg­lich nicht mehr „fa­brik­neu“ und da­mit man­gel­haft, wenn zwi­schen der Her­stel­lung des Fahr­zeugs und dem Ab­schluss des Kauf­ver­trags mehr als 12 Mo­na­te lie­gen.
  3. Ein Ver­käu­fer ver­wei­gert ei­ne Nach­er­fül­lung spä­tes­tens dann i. S. von § 281 II Fall 1, § 323 II Nr. 1 BGB ernst­haft und end­gül­tig, wenn er im Rah­men ei­ner Gü­te­ver­hand­lung (§ 278 II ZPO) nicht be­reit ist, den mit dem Käu­fer ge­führ­ten Rechts­streit güt­lich bei­zu­le­gen.

LG Ber­lin, Ur­teil vom 12.08.2004 – 18 O 452/03

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Fa­brik­neu­heit ei­nes Fahr­zeugs – Mo­dell­pfle­ge

  1. Im Ver­kauf ei­nes Neu­wa­gens durch ei­nen Kfz-Händ­ler liegt grund­sätz­lich die kon­klu­den­te Zu­si­che­rung, dass das Fahr­zeug die Ei­gen­schaft hat, fa­brik­neu zu sein. Fa­brik­neu ist ein un­be­nutz­tes Fahr­zeug nur, wenn und so­lan­ge das Fahr­zeug­mo­dell noch un­ver­än­dert ge­baut wird, zwi­schen der Her­stel­lung des Fahr­zeugs und dem Ab­schluss des Kauf­ver­trags nicht mehr als zwölf Mo­na­te lie­gen und das Fahr­zeug kei­ne durch ei­ne län­ge­re Stand­zeit be­ding­ten Män­gel auf­weist.
  2. Ein Kfz-Käu­fer han­delt in al­ler Re­gel nicht il­loy­al oder wi­der­sprüch­lich, wenn er das Fahr­zeug im Rah­men des Üb­li­chen wei­ter­nutzt, ob­wohl er den Rück­tritt vom Kauf­ver­trag er­klärt hat. Dies wird für ihn güns­ti­ger sein als die Be­schaf­fung ei­nes Er­satz­fahr­zeugs, und die In­ter­es­sen des Ver­käu­fers wer­den da­durch ge­wahrt, dass er An­spruch auf ei­ne Nut­zungs­ent­schä­di­gung er­hält.
  3. Die – ana­log § 287 II ZPO zu schät­zen­de – Nut­zungs­ent­schä­di­gung, die ein Kfz-Käu­fer dem Ver­käu­fer nach ei­nem Rück­tritt vom Kauf­ver­trag schul­det, kann nicht hö­her sein als der Ge­brauchs­wert (Zeit­wert) des Fahr­zeugs ins­ge­samt.

OLG Düs­sel­dorf, Ur­teil vom 07.06.2004 – I-1 U 11/04

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Fa­brik­neu­heit ei­nes Kraft­fahr­zeugs

Ein un­be­nutz­tes Kraft­fahr­zeug ist re­gel­mä­ßig noch „fa­brik­neu“, wenn und so­lan­ge das Mo­dell die­ses Fahr­zeugs un­ver­än­dert wei­ter­ge­baut wird, wenn es kei­ne durch län­ge­re Stand­zeit be­ding­ten Män­gel auf­weist, und wenn zwi­schen Her­stel­lung des Fahr­zeugs und Ab­schluss des Kauf­ver­trags nicht mehr als zwölf Mo­na­te lie­gen.

BGH, Ur­teil vom 15.10.2003 – VI­II ZR 227/02

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Kei­ne Fa­brik­neu­heit ei­nes Fahr­zeugs nach Mo­dell­wech­sel

Ein als Neu­wa­gen ver­kauf­ter Pkw ist ent­ge­gen der in der Re­gel hier­in lie­gen­den kon­klu­den­ten Zu­si­che­rung nicht mehr „fa­brik­neu“, wenn das be­tref­fen­de Mo­dell im Zeit­punkt des Ver­kaufs nicht mehr un­ver­än­dert her­ge­stellt wird (Be­stä­ti­gung von BGH, Urt. v. 22.03.2000 – VI­II ZR 325/98, NJW 2000, 2018).

BGH, Ur­teil vom 16.07.2003 – VI­II ZR 243/02

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Neu­wa­gen trotz feh­len­der Fa­brik­neu­heit

  1. In der Recht­spre­chung sind Fall­ge­stal­tun­gen an­er­kannt, bei de­nen ein Fahr­zeug trotz Ver­wen­dung der Be­griffs „Neu­wa­gen“ oder „neu“ nicht fa­brik­neu, son­dern le­dig­lich aus Neu­tei­len her­ge­stellt und un­be­nutzt sein muss. So kann es lie­gen, wenn der Ver­käu­fer den Käu­fer auf ei­nen Mo­dell­wech­sel hin­ge­wie­sen und ihm ei­nen ho­hen Preis­nach­lass ge­währt hat.
  2. Ein La­ger­fahr­zeug, das kei­ne er­heb­li­chen Män­gel auf­weist, ist auch nach 18 Mo­na­ten noch ein „Neu­wa­gen“.

OLG Bam­berg, Ur­teil vom 21.06.2002 – 6 U 9/02

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Fa­brik­neu­heit ei­nes Kraft­fahr­zeugs

  1. Im Ver­kauf ei­nes Neu­wa­gens durch ei­nen Kraft­fahr­zeug­händ­ler liegt in der Re­gel die kon­klu­den­te Zu­si­che­rung, dass das ver­kauf­te Fahr­zeug „fa­brik­neu“ ist (Be­stä­ti­gung von Se­nat, Urt. v. 18.06.1980 – VI­II ZR 185/79, WM 1980, 1068 = NJW 1980, 2127).
  2. Ein als Neu­wa­gen ver­kauf­ter Pkw ist nicht mehr „fa­brik­neu“, wenn das be­tref­fen­de Mo­dell im Zeit­punkt des Ver­kaufs nicht mehr un­ver­än­dert her­ge­stellt wird (Be­stä­ti­gung von Se­nat, Urt. v. 06.02.1980 – VI­II ZR 275/78, NJW 1980, 1097 und Urt. v. 18.06.1980 – VI­II ZR 185/79, WM 1980, 1068 = NJW 1980, 2127).

BGH, Ur­teil vom 22.03.2000 – VI­II ZR 325/98

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Al­ter ei­nes La­ger­fahr­zeugs als zu­ge­si­cher­te Ei­gen­schaft – „fa­brik­neu“

  1. Ein un­be­nutz­tes Kraft­fahr­zeug ist nur „fa­brik­neu“, wenn und so­lan­ge das Mo­dell die­ses Fahr­zeugs un­ver­än­dert her­ge­stellt wird (im An­schluss an BGH, Urt. v. 06.02.1980 – VI­II ZR 275/78, NJW 1980, 1097 f.). Des­halb fehlt ei­nem Fahr­zeug, das so nicht mehr her­ge­stellt wird und im Ge­gen­satz zu Fahr­zeu­gen aus der ak­tu­el­len Se­ri­en­pro­duk­ti­on we­der mit ei­ner Weg­fahr­sper­re noch mit ei­nem An­ti­blo­ckier­sys­tem (ABS) aus­ge­stat­tet ist, die Ei­gen­schaft, „fa­brik­neu“ zu sein. Ein sol­ches – nicht „fa­brik­neu­es“ – Fahr­zeug kann aber in dem Sin­ne „neu“ sein, dass es aus neu­en Ma­te­ria­li­en her­ge­stellt und un­be­nutzt ist; denn die Be­zeich­nun­gen „fa­brik­neu“ und „neu“ sind nicht syn­onym.
  2. Der Ver­käu­fer ei­nes un­be­nutz­ten und aus neu­en Ma­te­ria­li­en her­ge­stell­ten La­ger­fahr­zeugs, das nicht als „fa­brik­neu“ an­ge­bo­ten wird und für den Käu­fer er­kenn­bar nicht fa­brik­neu ist, muss den Käu­fer dann nicht un­ge­fragt über das Al­ter des Fahr­zeugs auf­klä­ren, wenn durch das Al­ter die Eig­nung des Fahr­zeugs zum ge­wöhn­li­chen Ge­brauch nicht ein­ge­schränkt wird.
  3. Be­son­ders güns­ti­ge Kon­di­tio­nen beim Kauf ei­nes (La­ger-)Fahr­zeugs – hier: ein über­durch­schnitt­li­cher Preis­nach­lass bei gleich­zei­ti­ger In­zah­lung­nah­me ei­nes Alt­fahr­zeugs – kön­nen ein Hin­weis dar­auf sein, dass der Ver­käu­fer das Al­ter des Fahr­zeugs nicht zu­si­chern will.

OLG Zwei­brü­cken, Ur­teil vom 05.05.1998 – 5 U 28/97

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Be­zeich­nung ei­nes re­impor­tier­ten Kfz als „Neu­fahr­zeug“ – Fer­ra­ri Testa­ros­sa 512 TR

Zur kauf­recht­li­chen Be­deu­tung der Be­zeich­nung ei­nes Pkw als „Neu­fahr­zeug“ im Kfz-Han­del.

BGH, Ur­teil vom 26.03.1997 – VI­II ZR 115/96

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