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Ar­chiv: Fe­bru­ar 2017

Dif­fe­renz­be­steue­rung beim „Aus­schlach­ten“ von Ge­braucht­fahr­zeu­gen

Die Dif­fe­renz­be­steue­rung ist auch dann an­wend­bar, wenn ein Un­ter­neh­mer Ge­gen­stän­de lie­fert, die er ge­won­nen hat, in­dem er zu­vor von ihm er­wor­be­ne Ge­braucht­fahr­zeu­ge zer­legt hat.

BFH, Ur­teil vom 23.02.2017 – V R 37/15
(vor­an­ge­hend: FG Ber­lin-Bran­den­burg, Ur­teil vom 01.10.2015 – 7 K 7183/13)

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An­spruch des Käu­fers auf Er­satz­lie­fe­rung ei­nes Neu­wa­gens trotz Man­gel­be­sei­ti­gung durch den Ver­käu­fer

  1. Ver­langt der Käu­fer ei­nes Neu­wa­gens we­gen ei­nes Man­gels, der be­reits bei der Über­ga­be des Fahr­zeugs an den Käu­fer vor­ge­le­gen hat, ge­mäß § 437 Nr. 1, § 439 I Fall 2 BGB die Lie­fe­rung ei­nes man­gel­frei­en Fahr­zeugs, so wird die­ser Nach­er­fül­lungs­an­spruch nicht da­durch zu Fall ge­bracht, dass der Ver­käu­fer den Man­gel an­schlie­ßend be­sei­tigt.
  2. Hält der Käu­fer trotz der Be­sei­ti­gung des Man­gels durch den Ver­käu­fer an sei­nem Nach­er­fül­lungs­ver­lan­gen (§ 437 Nr. 1, § 439 I Fall 2 BGB) fest, so ver­stößt er da­mit nur ge­gen die Grund­sät­ze von Treu und Glau­ben (§ 242 BGB), wenn der Man­gel nach­träg­lich mit sei­ner – des Käu­fers – Zu­stim­mung be­sei­tigt wur­de.
  3. Ein bei Aus­übung des dem Käu­fer nach § 437 Nr. 1, § 439 I BGB zu­ste­hen­den Wahl­rechts er­heb­li­cher Man­gel wird nicht zu ei­nem Man­gel von min­de­rer Be­deu­tung (vgl. § 439 III 2 BGB), wenn sich nach­träg­lich her­aus­stellt, dass der Man­gel mit ver­hält­nis­mä­ßig ge­rin­gem Auf­wand be­sei­tigt wer­den kann oder – oh­ne Zu­stim­mung des Käu­fers – be­sei­tigt wor­den ist.

OLG Nürn­berg, Ur­teil vom 20.02.2017 – 14 U 199/16
(nach­fol­gend: BGH, Ur­teil vom 24.10.2018 – VI­II ZR 66/17)

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Kein gut­gläu­bi­ger Er­werb ei­nes im Pubb­li­co Re­gis­tro Au­to­mo­bi­lis­ti­co ein­ge­tra­ge­nen Kfz nach ita­lie­ni­schem Recht

  1. Nach ita­lie­ni­schem Recht kann das Ei­gen­tum an ei­nem Kraft­fahr­zeug nur dann gut­gläu­big er­wor­ben wer­den, wenn das Fahr­zeug nicht – frei­wil­lig – in das beim Au­to­mo­bi­le Club d'Ita­lia (ACI) ge­führ­te öf­fent­li­che Au­to­mo­bil­re­gis­ter (Pubb­li­co Re­gis­tro Au­to­mo­bi­lis­ti­co) ein­ge­tra­gen ist.
  2. Ein Kfz-Händ­ler, der be­reits zu­vor in Ita­li­en Kraft­fahr­zeu­ge er­wor­ben hat, ist beim Er­werb ei­nes Ge­braucht­wa­gens in­fol­ge gro­ber Fahr­läs­sig­keit nicht in gu­tem Glau­ben, wenn ihm ge­fälsch­te Fahr­zeug­pa­pie­re (cer­ti­fi­ca­to di pro­prietà und car­ta di cir­co­la­zio­ne) mit un­ter­schied­li­chen Fahr­zeug-Iden­ti­fi­zie­rungs­num­mern vor­ge­legt wer­den. Das gilt selbst dann, wenn die Fäl­schun­gen qua­li­ta­tiv her­vor­ra­gend sind; denn dem Händ­ler muss je­den­falls auf­fal­len, dass die an­ge­ge­be­nen Fahr­zeug-Iden­ti­fi­zie­rungs­num­mern nicht über­ein­stim­men. Dass dies bei der Zu­las­sung des Fahr­zeugs in Deutsch­land selbst die Mit­ar­bei­ter des Stra­ßen­ver­kehrs­amts nicht be­merkt ha­ben, ent­las­tet den Händ­ler nicht.
  3. Nimmt der Gläu­bi­ger ei­nen Ge­gen­stand (hier: ein Kraft­fahr­zeug) nicht an Er­fül­lungs statt, son­dern le­dig­lich er­fül­lungs­hal­ber an, so ist er ver­pflich­tet, aus die­sem Ge­gen­stand mit ver­kehrs­üb­li­cher Sorg­falt Be­frie­di­gung zu su­chen. Die­se aus ei­nem Rechts­ver­hält­nis ei­ge­ner Art re­sul­tie­ren­de Pflicht ver­letzt ei­ne Lea­sing­ge­sell­schaft nicht schon da­durch, dass sie ein Fahr­zeug nicht un­ter Um­ge­hung des ge­werb­li­chen Fahr­zeug­han­dels di­rekt an ei­nen End­ver­brau­cher ver­kauft, um so ei­nen mög­lichst ho­hen Kauf­preis zu er­zie­len.

OLG Köln, Ur­teil vom 17.02.2017 – 19 U 101/16

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In­di­vi­du­el­le Ver­ein­ba­rung zwi­schen An­bie­ter und Kauf­in­ter­es­sent geht eBay-AGB vor

  1. Sind bei Ver­kaufs­ak­tio­nen auf der eBay-In­ter­net­platt­form die Er­klä­run­gen der Teil­neh­mer nicht aus sich her­aus ver­ständ­lich oder lü­cken­haft und be­dür­fen sie des­halb der Aus­le­gung, ist grund­sätz­lich zwar der Aus­sa­ge­ge­halt der eBay-AGB er­gän­zend in die Aus­le­gung der ab­ge­ge­be­nen Wil­lens­er­klä­run­gen ein­zu­be­zie­hen. Rückt je­doch ei­ner der Teil­neh­mer von den Re­ge­lun­gen der eBay-AGB er­kenn­bar in be­stimm­ter Hin­sicht ab, kommt de­ren Her­an­zie­hung in­so­weit zur Be­stim­mung des Ver­trags­in­halts nicht mehr in Be­tracht. Es ist dann viel­mehr das in­di­vi­du­ell Ver­ein­bar­te maß­geb­lich (Fort­füh­rung von Se­nat, Urt. v. 07.11.2001 – VI­II ZR 13/01, BGHZ 149, 129 [135 f.]; Urt. v. 11.05.2011 – VI­II ZR 289/09, BGHZ 189, 346 Rn. 21; Urt. v. 10.12.2014 – VI­II ZR 90/14, NJW 2015, 1009 Rn. 19).
  2. Ei­ne An­fech­tungs­er­klä­rung kann schon dann vor­lie­gen, wenn der An­fech­ten­de ei­ne Ver­pflich­tung, die er nach dem ob­jek­ti­ven Er­klä­rungs­wert sei­ner – ge­ge­be­nen­falls durch schlüs­si­ges Han­deln ge­tä­tig­ten – Wil­lens­äu­ße­rung über­nom­men hat, be­strei­tet oder nicht an­er­kennt oder ihr sonst wi­der­spricht, so­fern sich un­zwei­deu­tig der Wil­le er­gibt, dass er das Ge­schäft ge­ra­de we­gen ei­nes Wil­lens­man­gels nicht be­ste­hen­las­sen will. Dies ist auch in Form ei­ner Even­tual­an­fech­tung mög­lich, die für den Fall er­klärt wird, dass das Rechts­ge­schäft nicht den in ers­ter Li­nie be­haup­te­ten In­halt hat oder nicht oh­ne­hin nich­tig ist (Be­stä­ti­gung von BGH, Urt. v. 15.05.1968 – VI­II ZR 29/66, NJW 1968, 2099 [un­ter B III] m. w. Nachw.; Urt. v. 28.09.2006 – I ZR 198/03, NJW-RR 2007, 1282 Rn. 17).

BGH, Ur­teil vom 15.02.2017 – VI­II ZR 59/16

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Rück­tritt vom Kauf­ver­trag über ei­nen Neu­wa­gen – VW-Ab­gas­skan­dal

  1. Ein vom VW-Ab­gas­skan­dal be­trof­fe­ner Neu­wa­gen ist i. S. des § 434 I 2 Nr. 2 BGB man­gel­haft. Denn es ge­hört nicht zur üb­li­chen Be­schaf­fen­heit ei­nes Neu­wa­gens, dass in dem Fahr­zeug ei­ne Soft­ware zum Ein­satz kommt, die ei­ne kor­rek­te Mes­sung der Stick­oxid­emis­sio­nen ver­hin­dert, in­dem der Stick­oxid­aus­stoß re­du­ziert wird, so­bald das Fahr­zeug auf ei­nem Prüf­stand ei­nem Emis­si­ons­test un­ter­zo­gen wird.
  2. Ei­ne Frist von zwei Wo­chen zur Nach­bes­se­rung ei­nes vom VW-Ab­gas­skan­dal be­trof­fe­nen Fahr­zeugs ist ins­be­son­de­re des­halb un­an­ge­mes­sen kurz, weil von die­sem Skan­dal ei­ne Viel­zahl von Fahr­zeu­gen be­trof­fen und das Kraft­fahrt-Bun­des­amt in die tech­ni­sche Über­ar­bei­tung der be­trof­fe­nen Fahr­zeu­ge in­vol­viert ist. An­ge­sichts des­sen ist dem Ver­käu­fer ei­ne län­ge­re Frist zur Nach­bes­se­rung zu­zu­ge­ste­hen als bei ei­nem Man­gel, der oh­ne Vor­lauf­zeit in je­der Ver­trags­werk­statt be­ho­ben wer­den kann. Es reicht aber je­den­falls aus, wenn dem Ver­käu­fer für die Man­gel­be­sei­ti­gung ein Zeit­raum von vier Mo­na­ten zur Ver­fü­gung steht.
  3. Ein Man­gel, der nicht oh­ne be­hörd­li­che Prü­fung und Ge­neh­mi­gung der be­ab­sich­tig­ten Man­gel­be­sei­ti­gungs­maß­nah­men be­sei­tigt wer­den darf, ist nicht ge­ring­fü­gig. Ei­nem auf ei­nen sol­chen Man­gel ge­stütz­ten Rück­tritt steht des­halb § 323 V 2 BGB auch dann nicht ent­ge­gen, wenn der Kos­ten­auf­wand zur Be­sei­ti­gung des Man­gels deut­lich we­ni­ger als fünf Pro­zent des Kauf­prei­ses be­trägt.
  4. Hin­sicht­lich des zur Man­gel­be­sei­ti­gung er­for­der­li­chen Kos­ten­auf­wands ist bei Fahr­zeu­gen, die vom VW-Ab­gas­skan­dal be­trof­fen sind, zu be­rück­sich­ti­gen, dass es kei­nen Markt­preis für die Ent­wick­lung, Her­stel­lung und In­stal­la­ti­on des zur Man­gel­be­sei­ti­gung er­for­der­li­chen Soft­ware­up­dates gibt. Wä­ren in­so­weit al­lein die An­ga­ben der Volks­wa­gen AG maß­geb­lich, könn­te die­se be­stim­men, ob von ihr ver­ur­sach­te Män­gel er­heb­lich sind oder nicht.
  5. Die zu er­war­ten­de Ge­samt­lauf­leis­tung ei­nes VW Ti­gu­an CUP 2.0 TDI BMT 4MO­TI­ON (130 kW) be­trägt 300.000 km.

LG Pa­der­born, Ur­teil vom 15.02.2017 – 4 O 231/16

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(Kein) Rück­tritt we­gen zu ge­rin­ger Höchst­ge­schwin­dig­keit ei­nes Neu­wa­gens

Der Käu­fer ei­nes Neu­wa­gens darf prin­zi­pi­ell – oh­ne an­ders­lau­ten­de Hin­wei­se des Fahr­zeug­her­stel­lers oder -ver­käu­fers – dar­auf ver­trau­en, dass das Fahr­zeug die an­ge­ge­be­ne Höchst­ge­schwin­dig­keit grund­sätz­lich er­reicht. Ein zum Rück­tritt vom Kauf­ver­trag be­rech­ti­gen­der, er­heb­li­cher Man­gel liegt je­den­falls dann vor, wenn die tat­säch­lich er­reich­ba­re Höchst­ge­schwin­dig­keit die dem Käu­fer mit­ge­teil­te Höchst­ge­schwin­dig­keit um mehr als fünf Pro­zent un­ter­schrei­tet.

LG Köln, Ur­teil vom 14.02.2017 – 21 O 465/15
(nach­fol­gend: OLG Köln, Be­schluss vom 29.06.2017 – 19 U 40/17)

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„Recht zur zwei­ten An­die­nung“ bei In­zah­lung­ga­be ei­nes man­gel­haf­ten Pkw

  1. Weist ein von ei­nem Kfz-Händ­ler in Zah­lung ge­nom­me­ner Pkw ei­nen be­heb­ba­ren Man­gel (hier: ei­nen ver­trags­wid­rig nicht be­ho­be­nen Wild­scha­den) auf, muss der Händ­ler dem In­zah­lung­ge­ber grund­sätz­lich er­folg­los ei­ne an­ge­mes­se­ne Frist zur Nach­bes­se­rung set­zen, be­vor er mit Er­folg Se­kun­där­rech­te (Rück­tritt, Min­de­rung und Scha­dens­er­satz) gel­tend ma­chen kann.
  2. Ei­ne Frist­set­zung ist zwar aus­nahms­wei­se ent­behr­lich, wenn der In­zah­lung­ge­ber die Nach­bes­se­rung ernst­haft und end­gül­tig ver­wei­gert. Die­ser Aus­nah­me­fall ist aber nur ge­ge­ben, wenn der In­zah­lung­ge­ber die Nach­bes­se­rung be­reits ver­wei­gert hat, be­vor der Händ­ler selbst nach­bes­sert. Ei­ne bloß nach­träg­li­che Leis­tungs­ver­wei­ge­rung des In­zah­lung­ge­bers ge­nügt nicht, weil an­dern­falls des­sen „Recht zur zwei­ten An­die­nung“ zu­nich­te ge­macht wür­de. Wie der In­zah­lung­ge­ber sich nach der Män­gel­be­sei­ti­gung durch Händ­ler ver­hält, kann des­halb nur dann von Be­deu­tung sein, wenn die­ses Ver­hal­ten den si­che­ren Rück­schluss er­laubt, dass schon vor der Män­gel­be­sei­ti­gung die Nach­bes­se­rung ernst­haft und end­gül­tig ver­wei­gert war.

LG Bre­men, Be­schluss vom 10.02.2017 – 4 S 254/16
(vor­an­ge­hend: AG Bre­men, Ur­teil vom 20.07.2016 – 17 C 245/15)

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Kei­ne Pflicht zur Nach­bes­se­rung ei­nes be­reits zer­leg­ten Fahr­zeugs (R)

  1. Ei­nen Kfz-Käu­fer, der vom Ver­käu­fer Nach­bes­se­rung (§ 439 I Fall 1 BGB) ver­langt, trifft die Ob­lie­gen­heit, dem Ver­käu­fer das an­geb­lich man­gel­haf­te Fahr­zeug zur Ver­fü­gung zu stel­len, da­mit der Ver­käu­fer prü­fen kann, ob der be­haup­te­te Man­gel vor­han­den ist, ob er be­reits bei der Über­ga­be des Fahr­zeugs an den Käu­fer vor­han­den war, auf wel­cher Ur­sa­che er be­ruht und ob und wie er be­sei­tigt wer­den kann. Der Ver­käu­fer ist nicht ver­pflich­tet, sich auf ein Nach­er­fül­lungs­ver­lan­gen des Käu­fers ein­zu­las­sen, be­vor die­ser ihm nicht Ge­le­gen­heit zu ei­ner ent­spre­chen­den Un­ter­su­chung des Fahr­zeugs ge­ge­ben hat.
  2. Ein Kfz-Käu­fer ver­letzt sei­ne Ob­lie­gen­heit, dem Ver­käu­fer ei­ne Un­ter­su­chung des an­geb­lich man­gel­haf­ten Fahr­zeugs zu er­mög­li­chen, wenn Drit­te (hier u. a. ein Sach­ver­stän­di­ger) das Fahr­zeug mit Zu­stim­mung des Käu­fers zer­legt und dem Ver­käu­fer so die Prü­fung, ob er ge­währ­leis­tungs­pflich­tig ist, zu­min­dest er­heb­lich er­schwert ha­ben. Das gilt je­den­falls dann, wenn der Ver­käu­fer un­ver­züg­lich er­klärt hat, dass er ein be­rech­tig­tes Nach­bes­se­rungs­ver­lan­gen des Käu­fers er­fül­len wer­de, und die De­mon­ta­ge aus­schließ­lich im Rah­men ei­ner Feh­ler­su­che er­folg­te.

OLG Köln, Be­schluss vom 09.02.2017 – 19 U 123/16
(vor­an­ge­hend: LG Aa­chen, Ur­teil vom 25.08.2016 – 1 O 424/15)

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In­for­ma­ti­ons­pflicht ei­ner Kfz-Werk­statt über Rück­ruf­ak­ti­on we­gen ei­nes si­cher­heits­re­le­van­ten Man­gels

Der In­ha­ber ei­ner Kfz-Werk­statt, die er selbst als „Fach­werk­statt“ für ei­ne be­stimm­te Mar­ke be­zeich­net, muss sich auch dann dar­über in­for­mie­ren, ob ein ihm zur In­spek­ti­on über­las­se­nes Fahr­zeug die­ser Mar­ke we­gen ei­nes si­cher­heits­re­le­van­ten Man­gels von ei­ner Rück­ruf­ak­ti­on des Her­stel­lers be­trof­fen ist, wenn er le­dig­lich ei­ne „klei­ne“ In­spek­ti­on durch­füh­ren soll.

OLG Hamm, Ur­teil vom 08.02.2017 – 12 U 101/16

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Kein Sach­man­gel ei­nes VW-Neu­wa­gens mit Ea­sy-Open-Son­der­aus­stat­tung we­gen Dieb­stahls­ge­fahr

Ein VW-Neu­wa­gen ist nicht des­halb man­gel­haft i. S. des § 434 I BGB, weil das Fahr­zeug ver­trags­ge­mäß über das – ge­gen Auf­preis er­hält­li­che – Aus­stat­tungs­merk­mal Ea­sy Open ver­fügt und die­ses Aus­stat­tungs­merk­mal un­be­fug­ten Drit­ten ei­ne (wei­te­re) Mög­lich­keit bie­tet, das Fahr­zeug il­le­gal zu öff­nen und zu ent­wen­den.

AG Wolfs­burg, Ur­teil vom 08.02.2017 – 22 C 370/16
(nach­fol­gend: LG Braun­schweig, Be­schluss vom 23.05.2017 – 4 S 90/17)

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