1. Der in ei­nem Kauf­ver­trag über ei­nen Ge­braucht­wa­gen ver­ein­bar­te Haf­tungs­aus­schluss für Sach­män­gel ist nicht des­halb nich­tig, weil der Ver­käu­fer auf die Fra­ge des Käu­fers nach frü­he­ren Un­fäl­len den Wa­gen nicht un­ter­sucht, son­dern wahr­heits­ge­mäß er­klärt hat, er wis­se nichts von ei­nem Un­fall.
  2. Den Ver­käu­fer trifft auch dann kei­ne wei­ter­ge­hen­de Un­ter­su­chungs­pflicht, wenn ein neun Jah­re al­tes Fahr­zeug ver­kauft wird, das meh­re­re Vor­ei­gen­tü­mer hat­te.

BGH, Ur­teil vom 21.01.1981 – VI­II ZR 10/80

Die­se Ent­schei­dung ist zum „al­ten“ Schuld­recht und vor In­kraft­tre­ten der ZPO-Re­form 2002 er­gan­gen. Sie kann nicht oh­ne Wei­te­res auf das seit dem 01.01.2002 gel­ten­de Recht über­tra­gen wer­den (so ist z. B. an die Stel­le der Wan­de­lung der Rück­tritt vom Kauf­ver­trag ge­tre­ten). Die ge­nann­ten Vor­schrif­ten exis­tie­ren heu­te mög­li­cher­wei­se nicht mehr oder ha­ben ei­nen an­de­ren In­halt.

Sach­ver­halt: Die Klä­ge­rin ver­langt die Rück­ab­wick­lung ei­nes zwi­schen den Par­tei­en am 07.05.1978 ge­schlos­se­nen Kauf­ver­tra­ges über ei­nen ge­brauch­ten Pkw.

Das am 06.03.1969 erst­mals zu­ge­las­se­ne Fahr­zeug hat­te die Be­klag­te als vier­te Hal­te­rin am 29.11.1976 er­wor­ben. Ihr Ehe­mann, ein aus­ge­bil­de­ter Kraft­fahr­zeug­me­cha­ni­ker, hat­te im Som­mer 1977 we­gen al­ters­be­ding­ter Rost­schä­den die Bo­den­ble­che des Fahr­zeugs un­ter Ver­wen­dung von Ori­gi­na­ler­satz­tei­len re­pa­riert, neue Steh­ble­che ein­ge­schweißt, die vor­de­ren Stoß­stan­gen­hal­ter er­neu­ert und Bi­tu­men auf die Neu­tei­le und die Schweiß­näh­te auf­ge­tra­gen. Der TÜV Rhein­land hat­te den Wa­gen da­nach ge­prüft und im Un­ter­su­chungs­be­richt vom 23.08.1977 die Spal­ten „oh­ne Be­an­stan­dung“ und „2 J. Pla­ket­te zu­ge­teilt“ kennt­lich ge­macht. Kurz dar­auf hat­te die Be­klag­te den Pkw der Fir­ma Au­to­haus B (im Fol­gen­den: Streit­hel­fe­rin) in Zah­lung und in Ver­kaufs­kom­mis­si­on ge­ge­ben.

Den Kauf­ver­trag schloss die Streit­hel­fe­rin auf ei­nem ih­rer – hand­schrift­lich er­gänz­ten – Vor­dru­cke als Ver­mitt­ler na­mens der Be­klag­ten. Das For­mu­lar ent­hält den vor­ge­druck­ten Ver­merk „ge­braucht, wie be­sich­tigt, und un­ter Aus­schluss je­der Ge­währ­leis­tung“ und – in der Vor­druck­zei­le „das Fahr­zeug hat­te fol­gen­de Blech-/Un­fall­schä­den“ – die hand­schrift­li­che Ein­tra­gung „TÜV 79/8, Ge­samt km ca. 177.000, Mo­tor ca. 87.000“. Im wei­te­ren For­mu­l­ar­text heißt es un­ter an­de­rem:

„Wan­de­lung, Min­de­rung und Scha­dens­er­satz sind aus­ge­schlos­sen. Ne­ben obi­gen Be­din­gun­gen sind kei­ne wei­te­ren Ver­ein­ba­run­gen ge­trof­fen und kei­ne münd­li­chen Zu­sa­gen ge­macht wor­den.“

Die als „ge­le­sen und als An­la­ge er­hal­ten“ be­zeich­ne­ten, auf der For­mu­lar­rück­sei­te ab­ge­druck­ten Ge­schäfts­be­din­gun­gen lau­ten aus­zugs­wei­se:

„Für den Kauf­ge­gen­stand wird kei­ne Ge­währ ge­leis­tet. Ein An­spruch auf Wand­lung, Min­de­rung oder Scha­dens­er­satz be­steht nicht.“

Am Ta­ge nach dem Ver­trags­ab­schluß er­klär­te die Klä­ge­rin münd­lich ih­ren Rück­tritt vom Kauf­ver­trag und be­rief sich da­für auf star­ke Durch­ros­tung des Un­ter­bo­dens. Auf den Wi­der­spruch des In­ha­bers der Streit­hel­fe­rin nahm sie den Wa­gen je­doch ab und be­zahl­te ihn bar mit 4.600 DM, nach­dem zu­vor noch ei­ni­ge War­tungs- und Pfle­ge­ar­bei­ten kos­ten­los aus­ge­führt wa­ren.

Am 17.05.1978 ließ die Klä­ge­rin den Wa­gen in Köln beim TÜV über­prü­fen. Der Un­ter­su­chungs­be­richt weist Mar­kie­run­gen bei den Spal­ten „Schein­wer­fer: Glas/Spie­gel“, „Rah­men, tra­gen­de Tei­le: Kor­ro­si­on“ und „er­heb­li­che Män­gel“ auf, oh­ne je­doch die Zu­läs­sig­keit der wei­te­ren Be­nut­zung des Wa­gens – der von der Klä­ge­rin in den fol­gen­den Mo­na­ten na­he­zu 10.000 km ge­fah­ren wur­de – in­fra­ge zu stel­len. Dar­auf­hin ließ die Klä­ge­rin durch Rechts­an­walts­schrei­ben vom 08.06.1978 die Wan­de­lung des Kauf­ver­tra­ges er­klä­ren und Rück­ab­wick­lung for­dern. Mit wei­te­rem Schrei­ben vom 01.09.1978 wie­der­hol­te sie die Wan­de­lungs­er­klä­rung mit der Be­grün­dung, die Be­klag­te ha­be ei­nen Un­fall­scha­den am Vor­der­wa­gen nicht of­fen­bart.

Mit ih­rer Kla­ge for­dert die Klä­ge­rin die Rück­zah­lung der ge­zahl­ten 4.600 DM nebst Zin­sen Zug um Zug ge­gen Rück­ga­be des Pkw. Das Land­ge­richt hat zu­nächst Ver­säum­nis­ur­teil ge­gen die Be­klag­te er­las­sen. In­ner­halb der Ein­spruchs­be­grün­dungs­frist hat die Be­klag­te am 17.11.1978 nur Ein­spruch ein­ge­legt, oh­ne ihn zu be­grün­den. Ih­re Be­grün­dung ging erst am 11.12. mit ei­nem Schrift­satz vom 08.12.1978 ein. Im Ver­hand­lungs­ter­min vom 19.12.1978 be­raum­te das Land­ge­richt ei­nen Ver­kün­dungs­ter­min auf den 05.01.1979 an, in wel­chem es auf­grund ei­nes in­zwi­schen ein­ge­gan­ge­nen wei­te­ren Schrift­sat­zes der Be­klag­ten vom 21.12.1978 die münd­li­che Ver­hand­lung wie­der er­öff­ne­te. In dem neu­en Ver­hand­lungs­ter­min vom 30.01.1979 wies das Ge­richt die Klä­ge­rin un­ter an­de­rem dar­auf hin, dass ihr Vor­brin­gen mög­li­cher­wei­se zur Be­grün­dung des Kla­ge­an­spruchs noch nicht aus­rei­che. Nach Wi­der­ruf ei­nes so­dann ab­ge­schlos­se­nen Ver­gleichs hob das Land­ge­richt im En­dur­teil sein Ver­säum­nis­ur­teil auf und wies die Kla­ge ab, wo­bei es er­gän­zen­des Vor­brin­gen der Klä­ge­rin in ei­nem nicht nach­ge­las­se­nen Schrift­satz vom 13.02.1979 nicht be­rück­sich­tig­te.

Die Be­ru­fung der Klä­ge­rin blieb er­folg­los, und auch ih­re Re­vi­si­on hat­te kei­nen Er­folg.

Aus den Grün­den: I. 1. a) Das Be­ru­fungs­ge­richt führt aus, der Ein­spruch der Be­klag­ten ge­gen das ihr am 03.11.1978 zu­ge­stell­te Ver­säum­nis­ur­teil des Land­ge­richts ha­be nicht schon des­halb als un­zu­läs­sig ver­wor­fen wer­den müs­sen, weil die Ein­spruchs­be­grün­dung ent­ge­gen § 340 III ZPO nicht in­ner­halb der Ein­spruchs­frist bei Ge­richt ein­ge­gan­gen sei.

Da­ge­gen wen­det sich die Re­vi­si­on oh­ne Er­folg.

b) Wird nach Zu­stel­lung ei­nes Ver­säum­nis­ur­teils der recht­zei­tig ein­ge­leg­te Ein­spruch nicht in­ner­halb der durch §§ 339 I, 340 III ZPO be­stimm­ten zwei­wö­chi­gen Frist be­grün­det, so wird der Ein­spruch da­mit nicht end­gül­tig un­zu­läs­sig. Viel­mehr kommt es nach § 340 III 3 ZPO i. V. mit § 296 I ZPO dar­auf an, ob die Be­rück­sich­ti­gung ei­ner nach Frist­ab­lauf ein­ge­hen­den Be­grün­dung den Rechts­streit ver­zö­gern wür­de oder ob die Ver­spä­tung hin­rei­chend ent­schul­digt ist (BGHZ 75, 138 [140]; Se­nat, Urt. v. 13.02.1980 – VI­II ZR 61/79, NJW 1980, 1102 = WM 1980, 555).

Die Ein­wen­dun­gen der Re­vi­si­on recht­fer­ti­gen es nicht, die­se in­zwi­schen ge­fes­tig­te und der herr­schen­den Mei­nung ent­spre­chen­de Recht­spre­chung auf­zu­ge­ben. Dass sich die Ver­wei­sung auf § 296 ZPO an § 340 III 2 ZPO (Er­mäch­ti­gung des Vor­sit­zen­den zur Frist­ver­län­ge­rung) und nicht an Satz 1 der Be­stim­mung an­schließt, ge­stat­tet kei­ne Be­schrän­kung der An­wen­dung auf Fäl­le be­reits ver­län­ger­ter Fris­ten. Es kann nicht Sinn der Re­ge­lung sein, ver­spä­te­tes Vor­brin­gen bei Ver­säu­mung der all­ge­mein be­stimm­ten Frist we­gen Un­zu­läs­sig­keit des Ein­spruchs un­be­ach­tet zu las­sen, die Über­schrei­tung ei­ner be­reits ver­län­ger­ten Frist da­ge­gen un­ter den Vor­aus­set­zun­gen des § 296 ZPO hin­zu­neh­men.

2. Oh­ne Er­folg be­an­stan­det die Re­vi­si­on fer­ner, dass das Land­ge­richt die – den An­spruch der Klä­ge­rin be­strei­ten­de – Ein­spruchs­be­grün­dung im Schrift­satz der Be­klag­ten vom 08.12.1978 nicht als ver­spä­tet zu­rück­ge­wie­sen hat, und dass das Be­ru­fungs­ge­richt die dar­in lie­gen­de Zu­las­sung des Vor­brin­gens für un­an­fecht­bar hält und die­ses Vor­brin­gen des­halb auch für die zwei­te In­stanz ver­wer­tet.

Die Be­rück­sich­ti­gung der Ein­spruchs­be­grün­dung im Be­ru­fungs­rechts­zug kann die Klä­ge­rin in der Re­vi­si­ons­in­stanz selbst dann nicht mit Er­folg an­grei­fen, wenn das Vor­brin­gen in ers­ter In­stanz nicht hät­te zu­ge­las­sen wer­den dür­fen.

a) Das Ge­setz ent­hält kei­ne aus­drück­li­che Be­stim­mung dar­über, ob das Be­ru­fungs­ge­richt an ei­ne Ent­schei­dung des erst­in­stanz­li­chen Rich­ters, Vor­brin­gen ei­ner Par­tei nicht als ver­spä­tet zu be­han­deln, ge­bun­den ist. § 528 III ZPO be­stimmt nur, dass die Nicht­zu­las­sung von An­griffs- oder Ver­tei­di­gungs­mit­teln der recht­li­chen Nach­prü­fung durch das Be­ru­fungs­ge­richt un­ter­liegt, weil das in ers­ter In­stanz mit Recht nicht zu­ge­las­se­ne Vor­brin­gen auch im Be­ru­fungs­ver­fah­ren aus­ge­schlos­sen blei­ben soll (BGH, Urt. v. 10.07.1979 – VI ZR 223/78, NJW 1979, 2109; Se­nat, Urt. v. 13.02.1980 – VI­II ZR 61/79, NJW 1980, 1102 = WM 1980, 555 [un­ter II 3b aa und 4]; vgl. auch BVerfG, Beschl. v. 07.10.1980 – 1 BvL 50/79, NJW 1981, 271). Ein Prü­fungs­recht ge­gen­über zu­ge­las­se­nem Vor­brin­gen könn­te sich des­halb nur aus all­ge­mei­nen Ver­fah­rens­vor­schrif­ten und aus der Er­wä­gung er­ge­ben, ei­nen Miss­brauch oder die Über­schrei­tung der Gren­zen des dem Rich­ter in § 296 ZPO ein­ge­räum­ten Er­mes­sens zu ver­hin­dern … Dem steht je­doch der auf die Be­schleu­ni­gung des Ver­fah­rens be­schränk­te Zweck des § 296 ZPO ge­gen­über: Hat das erst­in­stanz­li­che Ge­richt nach­träg­li­ches Vor­brin­gen ei­ner Par­tei ver­wer­tet, so kann die ur­sprüng­lich durch ei­ne Zu­rück­wei­sung er­reich­ba­re Be­schleu­ni­gung end­gül­tig nicht mehr ver­wirk­licht wer­den …

b) Der An­griff der Re­vi­si­on bleibt auch aus ei­nem wei­te­ren Grun­de oh­ne Er­folg. In­dem das Be­ru­fungs­ge­richt die Zu­las­sung als un­an­fecht­bar be­han­delt, hat es gleich­zei­tig den In­halt des Vor­brin­gens bei sei­ner Wür­di­gung des Sach­ver­halts be­rück­sich­tigt. Selbst wenn das aber zu Un­recht ge­sche­hen wä­re, könn­te sich die Klä­ge­rin mit Rück­sicht auf den Zweck der „Ver­spä­tungs­vor­schrif­ten“ mit der Re­vi­si­on nicht da­ge­gen weh­ren (vgl. für den vor dem 01.07.1977 gel­ten­den Rechts­zu­stand BGH, Urt. v. 21.05.1954 – V ZR 1/54, LM Preis­Über­wVO § 4 Nr. 3; Urt. v. 12.11.1959 – II ZR 40/58, NJW 1960, 100).

3. So­weit das Land­ge­richt er­gän­zen­den Sach­vor­trag der Klä­ge­rin in dem nach Schluss der münd­li­chen Ver­hand­lung ein­ge­gan­ge­nen, nicht nach­ge­las­se­nen Schrift­satz vom 13.02.1979 nach § 296a ZPO un­be­rück­sich­tigt ge­las­sen hat und das Be­ru­fungs­ge­richt dies für un­zu­läs­sig hält und das Vor­brin­gen in sei­ne Er­wä­gun­gen ein­be­zieht, wen­det sich die Re­vi­si­on nicht ge­gen die­se für die Klä­ge­rin güns­ti­ge Ver­fah­rens­be­hand­lung.

II. Das Be­ru­fungs­ge­richt ver­neint ei­nen Rück­zah­lungs­an­spruch der Klä­ge­rin, weil die­se kein Recht auf Wan­de­lung des am 07.05.1978 ab­ge­schlos­se­nen Kauf­ver­tra­ges ha­be. Da­ge­gen wen­det sich die Re­vi­si­on oh­ne Er­folg.

1. Die Ge­währ­leis­tung für Sach­män­gel des ver­kauf­ten Pkw ha­ben die Par­tei­en im For­mu­l­ar­text des Ver­tra­ges aus­drück­lich aus­ge­schlos­sen und die­se Re­ge­lung durch den Aus­schluss je­des Wan­de­lungs-, Min­de­rungs- und Scha­dens­er­satz­an­spruchs in Nr. VI­II der ver­ein­bar­ten All­ge­mei­nen Ge­schäfts­be­din­gun­gen er­gänzt. Ein sol­cher Aus­schluss ist – wie das Be­ru­fungs­ge­richt mit Recht und oh­ne Wi­der­spruch der Re­vi­si­on an­nimmt – auch un­ter der Gel­tung des auf den vor­lie­gen­den Fall an­wend­ba­ren AGB-Ge­set­zes in den vom Ge­setz (§ 476 BGB) ge­zo­ge­nen und von der Recht­spre­chung ent­wi­ckel­ten Gren­zen wirk­sam (BGHZ 74, 383 [386 ff., 392] m. w. Nachw.).

So­weit in be­son­ders ge­la­ger­ten Fäl­len Zwei­fel dar­an be­ste­hen könn­ten, ob ein der­ar­ti­ger all­ge­mei­ner Ge­währ­leis­tungs­aus­schluss nicht nur zu­guns­ten ei­nes Ge­braucht­wa­gen­händ­lers, son­dern auch für den als Ver­käu­fer auf­tre­ten­den bis­he­ri­gen Fahr­zeug­ei­gen­tü­mer wir­ken kann (BGHZ 74, 383 [390]), grei­fen die­se Zwei­fel je­den­falls im vor­lie­gen­den Fall nicht durch. Denn die Be­klag­te hat­te nach drei Vor­ei­gen­tü­mern den Wa­gen selbst nur we­ni­ge Mo­na­te ge­fah­ren. Fehl­te ihr da­mit ei­ne si­che­re Grund­la­ge, um et­wai­ge An­halts­punk­te für Män­gel zu er­ken­nen, so ist ihr In­ter­es­se an der for­mu­lar­mä­ßi­gen Haf­tungs­be­schrän­kung eben­so be­rech­tigt wie das­je­ni­ge ei­nes Ge­braucht­wa­gen­händ­lers.

2. Ei­ne von der Haf­tungs­frei­zei­ch­nung nicht er­fass­te Zu­si­che­rung be­son­de­rer Ei­gen­schaf­ten (Se­nat, Urt. v. 10.10.1977 – VI­II ZR 110/76, LM BGB § 476 Nr. 11 = NJW 1978, 261 = WM 1977, 1351) hat die Be­klag­te nach den Fest­stel­lun­gen des Be­ru­fungs­ge­richts we­der per­sön­lich noch durch den beim Ver­trags­ab­schluss für sie han­deln­den In­ha­ber der Streit­hel­fe­rin, H, ab­ge­ge­ben. Zu Un­recht rügt die Re­vi­si­on in­so­weit un­voll­stän­di­ge Sach­auf­klä­rung und Nicht­be­rück­sich­ti­gung vor­ge­tra­ge­nen Pro­zess­stoffs (§§ 139, 286 ZPO).

a) Dass die Klä­ge­rin ent­ge­gen der Fest­stel­lung des Be­ru­fungs­ge­richts die aus­drück­li­che Zu­si­che­rung von Rost­frei­heit vor oder bei Ver­trags­ab­schluss be­haup­tet hät­te, macht die Re­vi­si­on nicht gel­tend. Für die An­nah­me ei­ner still­schwei­gen­den Zu­si­che­rung be­steht schon des­halb kein An­lass, weil es auf der Hand liegt, dass der Ver­käu­fer ei­nes neun Jah­re al­ten Pkw durch blo­ße Nich­terwäh­nung von Rostein­wir­kun­gen kei­ne zu­sätz­li­che Haf­tung für Rost­frei­heit über­neh­men will. Auch die tatrich­ter­li­che Wür­di­gung der am Ta­ge nach dem Ver­trags­ab­schluss bei der Ab­wehr des Rück­tritts­ver­suchs ab­ge­ge­be­nen Er­klä­rung Hs, der Wa­gen sei völ­lig in Ord­nung, als ei­ner nur all­ge­mei­nen An­prei­sung oh­ne den Wil­len zur nach­träg­li­chen Über­nah­me zu­sätz­li­cher Haf­tung be­geg­net kei­nen recht­li­chen Be­den­ken.

b) Das Be­ru­fungs­ge­richt ver­neint wei­ter­hin auch ei­ne Zu­si­che­rung der Un­fall­frei­heit und führt da­zu aus, die Klä­ge­rin be­haup­te selbst nicht, von der Be­klag­ten oder H ei­ne aus­drück­li­che Er­klä­rung hier­zu er­hal­ten zu ha­ben; viel­mehr ha­be sie auch in der Be­ru­fungs­in­stanz die Fest­stel­lung des Land­ge­richts un­be­an­stan­det ge­las­sen, dass sie im Rah­men der Ver­trags­ver­hand­lun­gen nicht ein­mal nach der Un­fall­frei­heit ge­fragt ha­be; auch aus dem im Ver­trags­text ent­hal­te­nen vor­ge­druck­ten Satz „Das Fahr­zeug hat­te fol­gen­de Blech-/Un­fall­schä­den:“ und den da­hin­ter hand­schrift­lich ein­ge­tra­ge­nen An­ga­ben über den Ki­lo­me­ter­stand und nächs­ten Ter­min zur Haupt­un­ter­su­chung (§ 29 StV­ZO) las­se sich ei­ne Zu­si­che­rung für Un­fall­frei­heit nicht her­lei­ten.

aa) Die von der Re­vi­si­on ge­gen die zi­tier­ten tat­säch­li­chen Fest­stel­lun­gen er­ho­be­nen und auf § 139 ZPO und § 286 ZPO ge­stütz­ten Ver­fah­rens­rügen sind im Er­geb­nis un­be­grün­det. Zwar ist mit der Re­vi­si­on da­von aus­zu­ge­hen, dass die Klä­ge­rin vor Ver­trags­ab­schluss nach Un­fall­schä­den ge­fragt und dies im Pro­zess auch vor­ge­tra­gen hat. Mit der Kla­ge­schrift hat sie näm­lich ein Schrei­ben ih­res Rechts­an­walts an die Be­klag­te vom 01.09.1978 vor­ge­legt, in wel­chem es hin­sicht­lich des jetzt von ihr be­haup­te­ten Vor­scha­dens un­ter an­de­rem heißt: „Auf aus­drück­li­che Fra­ge wur­de die­ser Vor­scha­den nicht of­fen­bart …“ Die Be­klag­te hat dar­auf in ih­rem eben­falls vor­ge­leg­ten Schrei­ben vom 07.09.1978 ge­ant­wor­tet: „Die Fra­ge Ih­rer Man­dan­tin nach Un­fall­schä­den ist nach bes­tem Wis­sen be­ant­wor­tet wor­den …“ Auch die Streit­hel­fe­rin hat in ih­rem in der Be­ru­fungs­in­stanz ein­ge­reich­ten Schrift­satz vom 24.09.1979 un­wi­der­spro­chen vor­ge­tra­gen, ihr In­ha­ber H ha­be auf Fra­ge der Klä­ge­rin er­klärt, von ei­nem Un­fall sei we­der ihm noch der Be­klag­ten et­was be­kannt, je­doch kön­ne an­ge­sichts des Al­ters des Pkw ein Vor­scha­den auch nicht aus­ge­schlos­sen wer­den.

Da­nach ist es nicht zu be­an­stan­den, wenn das Be­ru­fungs­ge­richt an­nimmt, die Klä­ge­rin ha­be ei­ne Zu­si­che­rung der Un­fall­frei­heit durch die Be­klag­te oder H nicht be­haup­tet. Den oben zi­tier­ten Schrei­ben vom 01.09. und 07.09.1978 ist nicht zu ent­neh­men, wel­chen In­halt die Ant­wort Hs auf die Fra­ge nach dem Un­fall ge­habt ha­ben soll. Auch nach dem Schrift­satz der Streit­hel­fe­rin ist nicht et­wa Un­fall­frei­heit zu­ge­si­chert, son­dern nur er­klärt wor­den, die Be­klag­te wis­se nichts von ei­nem Un­fall. Aus Rechts­grün­den ist fer­ner nicht zu be­an­stan­den, wenn das Be­ru­fungs­ge­richt die hand­schrift­li­chen Ein­tra­gun­gen in der Vor­druck­spal­te „Blech-/Un­fall­schä­den“ nicht als Zu­si­che­rung der Un­fall­frei­heit ge­wür­digt hat.

bb) Ist da­nach hin­sicht­lich ei­ner aus­drück­li­chen Zu­si­che­rung von den Fest­stel­lun­gen des Be­ru­fungs­ge­richts aus­zu­ge­hen, so be­geg­net auch des­sen tat­säch­li­che und recht­li­che Wür­di­gung, aus den Um­stän­den las­se sich nicht auf ei­ne still­schwei­gen­de Zu­si­che­rung schlie­ßen, kei­nen Be­den­ken.

3. Der ver­ein­bar­te Ge­währ­leis­tungs­aus­schluss ist auch nicht nach § 476 BGB we­gen arg­lis­ti­gen Ver­schwei­gens von Män­geln nich­tig.

a) Sind dem Ver­käu­fer ei­nes Ge­braucht­wa­gens Män­gel des Fahr­zeugs be­kannt oder hält er auf­grund kon­kre­ter An­halts­punk­te sol­che Män­gel we­nigs­tens für mög­lich, so hat er dies dem Käu­fer auch un­ge­fragt mit­zu­tei­len. Mit der Ver­let­zung die­ser Ver­pflich­tung ver­schweigt er den Man­gel arg­lis­tig (st. Rspr.; vgl. BGHZ 63, 382 [386]; 74, 383 [391 f.], je­weils m. w. Nachw.). Nach den von der Re­vi­si­on nicht an­ge­grif­fe­nen Fest­stel­lun­gen des Be­ru­fungs­ge­richts hat die Klä­ge­rin aber we­der be­haup­tet noch un­ter Be­weis ge­stellt, dass der Be­klag­ten oder dem als ihr Ver­tre­ter han­deln­den Fahr­zeug­händ­ler H ein frü­he­rer Un­fall­scha­den am Vor­der­wa­gen oder die be­haup­te­te star­ke Durch­ros­tung po­si­tiv be­kannt wa­ren oder dass sie mit die­sen Män­geln we­nigs­tens rech­ne­ten.

b) Die Re­vi­si­on will arg­lis­ti­ges Ver­schwei­gen von Män­geln dar­aus her­lei­ten, dass H auf die Fra­ge nach Un­fall­schä­den den Pkw nicht über­prüft, son­dern „ins Blaue hin­ein“ ei­ne un­rich­ti­ge Ant­wort er­teilt ha­be (vgl. BGHZ 74, 383 [392] m. w. Nachw.). Dem kann je­doch nicht ge­folgt wer­den.

aa) Der Ge­braucht­wa­gen­ver­käu­fer, der nicht ge­ne­rell den von ihm an­ge­bo­te­nen Wa­gen über­prü­fen muss (BGHZ 74, 383 [388]; Se­nat, Urt. v. 16.03.1977 – VI­II ZR 283/75, NJW 1977, 1055 = WM 1977, 584), kann da­zu al­len­falls auf­grund hand­greif­li­cher An­halts­punk­te ver­pflich­tet sein, die für ihn ei­nen kon­kre­ten Ver­dacht auf Män­gel be­grün­den (BGHZ 74, 383 [388]; Se­nat, Urt. v. 16.03.1977 – VI­II ZR 283/75, NJW 1977, 1055 = WM 1977, 584, fer­ner BGHZ 63, 382 [386]; Se­nat, Urt. v. 18.06.1980 – VI­II ZR 139/79, NJW 1980, 2184 = WM 1980, 1070 [un­ter II 1]). Un­ter wel­chen Vor­aus­set­zun­gen er sich von die­ser Ver­pflich­tung durch aus­führ­li­che Auf­klä­rung des Käu­fers über die Ver­dachts­grün­de be­frei­en kann (Se­nat, Urt. v. 14.03.1979 – VI­II ZR 129/78, LM BGB § 276 (A) Nr. 15 = NJW 1979, 1707 = WM 1979, 672 [un­ter I 2c]; Urt. v. 18.06.1980 – VI­II ZR 139/79, NJW 1980, 2184 = WM 1980, 1070 [un­ter II 1]), be­darf hier kei­ner Ent­schei­dung, weil die Klä­ge­rin – wie das Be­ru­fungs­ge­richt mit Recht fest­stellt – greif­ba­re An­halts­punk­te für Män­gel und da­mit ei­nen kon­kre­ten An­lass für ei­ne Fahr­zeug­un­ter­su­chung nicht dar­ge­tan hat. Die zwei von ihr vor­ge­leg­ten Pri­vat­gut­ach­ten des Sach­ver­stän­di­gen S spre­chen nur von Hin­wei­sen auf Re­pa­ra­tu­ren an ei­nem Rad­kas­ten und am rech­ten Längs­trä­ger. Dass die­se Hin­wei­se schon äu­ßer­lich oh­ne nä­he­re Un­ter­su­chung auf­fie­len, ist we­der den Gut­ach­ten noch den Schrift­sät­zen der Klä­ge­rin zu ent­neh­men. Dann aber hat­ten we­der die Be­klag­te noch H oh­ne vor­he­ri­ge Prü­fung An­lass, mit Un­fall­schä­den zu rech­nen.

Die Fra­ge des Käu­fers nach Un­fall­schä­den löst kei­ne wei­ter­ge­hen­de Un­ter­su­chungs­pflicht aus. Sie be­grün­det nur die Ver­pflich­tung zur voll­stän­di­gen und rich­ti­gen Be­ant­wor­tung (Se­nat, Urt. v. 16.03.1977 – VI­II ZR 283/75, NJW 1977, 1055 = WM 1977, 584 [un­ter III 1a ee a. E.]; BGHZ 74, 383 [391 f.]).

bb) Dass im vor­lie­gen­den Fall die Ant­wort Hs un­rich­tig oder un­voll­stän­dig ge­we­sen wä­re, hat die Klä­ge­rin nicht dar­ge­tan oder un­ter Be­weis ge­stellt. Sie hat nicht vor­ge­tra­gen, wel­chen In­halt die Ant­wort Hs hat­te (vgl. oben zu 2b aa). Geht man in­so­weit von dem Schrift­satz der Streit­hel­fe­rin vom 24.09.1979 aus, so wä­re je­den­falls we­der be­haup­tet noch un­ter Be­weis ge­stellt, dass die Be­klag­te ent­ge­gen der Er­klä­rung Hs – zum Bei­spiel durch In­for­ma­ti­on sei­tens ih­res Ehe­man­nes – et­was von ei­nem frü­he­ren Un­fall ge­wusst oder da­mit ge­rech­net ha­be. Die et­wai­ge bei den Re­pa­ra­tur­ar­bei­ten er­lang­te Kennt­nis ih­res Ehe­man­nes könn­te – wie das Be­ru­fungs­ge­richt mit Recht aus­führt – der Be­klag­ten nicht oh­ne Wei­te­res zu­ge­rech­net wer­den.

c) Ei­ne wei­ter­ge­hen­de Un­ter­su­chungs- und Auf­klä­rungs­pflicht der Be­klag­ten oder Hs er­gibt sich auch nicht aus an­de­ren, für H auf­grund sei­ner Sach­kun­de den Ver­dacht von Män­geln auf­drän­gen­den Um­stän­den (BGHZ 74, 383 [392]). Das Be­ru­fungs­ge­richt hat er­wo­gen (und we­gen die­ser Fra­ge die Re­vi­si­on zu­ge­las­sen), ob die auch für die Ver­trags­an­bah­nung gel­ten­den Grund­sät­ze von Treu und Glau­ben bei sehr al­ten Fahr­zeu­gen mit meh­re­ren Vor­ei­gen­tü­mern ver­schärf­te Ver­pflich­tun­gen be­grün­den könn­ten, weil bei sol­chen Fahr­zeu­gen die Ge­fahr schwer­wie­gen­der Ver­schleiß­er­schei­nun­gen oder nicht mit­ge­teil­ter Un­fäl­le er­fah­rungs­ge­mäß grö­ßer und das Ri­si­ko des Kauf­ent­schlus­ses für den über den Fahr­zeug­zu­stand nicht un­ter­rich­te­ten Käu­fer un­gleich schwie­ri­ger zu be­ur­tei­len sei als für den mit ent­spre­chen­der Er­fah­rung und Werk­statt­ein­rich­tung aus­ge­stat­te­ten Händ­ler.

Dem Be­ru­fungs­ge­richt ist dar­in bei­zu­tre­ten, dass ei­ne so weit­ge­fass­te Prü­fungs­pflicht die An­for­de­run­gen an den Ver­käu­fer über­span­nen wür­de; sie wä­re zu­dem auch kaum sach­ge­recht ab­zu­gren­zen.

aa) Al­ter und hö­he­re An­zahl der Vor­ei­gen­tü­mer ge­ben für sich al­lein kei­nen brauch­ba­ren Hin­weis auf den Fahr­zeug­zu­stand. Auch ein neun Jah­re al­ter, von meh­re­ren Hal­tern ge­fah­re­ner Wa­gen mit län­ge­rer Fahr­stre­cke kann bei gu­ter Pfle­ge noch in an­nehm­ba­rem, nicht durch­ge­ros­te­tem und tech­nisch ein­wand­frei­em Zu­stand sein, wäh­rend et­wa ein fünf Jah­re al­ter schlecht ge­pfleg­ter Wa­gen mit nur ei­nem Vor­ei­gen­tü­mer er­heb­li­che Män­gel auf­wei­sen kann.

bb) Die Pflicht, das Fahr­zeug zu prü­fen und den fach­lich meist un­er­fah­re­nen Käu­fer zu un­ter­rich­ten, fin­det ih­re Recht­fer­ti­gung nach der Recht­spre­chung des Se­nats (vgl. BGHZ 63, 382 ff.; Se­nat, Urt. v. 16.03.1977 – VI­II ZR 283/75, NJW 1977, 1055 = WM 1977, 584; BGHZ 74, 383 ff.) in der Er­wä­gung, dass dem fach­lich ge­schul­ten Ver­käu­fer kon­kre­te An­zei­chen für Män­gel eher auf­fal­len als dem Käu­fer und dass er die Er­werbs­ri­si­ken da­mit un­gleich bes­ser über­blickt. Das gilt je­doch in we­sent­lich ge­rin­ge­rem Ma­ße für die Fol­gen nor­ma­ler Al­ters­er­schei­nun­gen, zu de­nen auch die hier strei­ti­ge An- und Durch­ros­tung ge­hört. Um die all­ge­mei­ne Ge­fahr der­ar­ti­ger Zu­stands­ver­schlech­te­run­gen bei zu­neh­men­dem Fahr­zeugal­ter weiß der Käu­fer eben­so wie der Ver­käu­fer. Des­halb be­steht kein An­lass, den Ver­käu­fer we­gen sei­ner Kennt­nis sol­cher Ab­nut­zungs­pro­zes­se zu be­son­de­rer Prü­fung oder Un­ter­rich­tung des Käu­fers zu zwin­gen. Viel­mehr bleibt es bei der bis­he­ri­gen Recht­spre­chung des er­ken­nen­den Se­nats, nach der kon­kre­te, ge­ra­de durch das zu ver­kau­fen­de Fahr­zeug ver­an­lass­te und für den Käu­fer nicht oh­ne Wei­te­res er­kenn­ba­re Um­stän­de vor­lie­gen müs­sen, die ei­nen Ver­dacht auf be­son­de­re, nicht nur im Rah­men ge­wöhn­li­cher Ab­nut­zung zu er­war­ten­de Män­gel be­grün­den.

Die­ser Ab­gren­zung trägt auch das Se­nats­ur­teil vom 14.03.1979 (VI­II ZR 129/78, LM BGB § 276 (A) Nr. 15 = NJW 1979, 1707 = WM 1979, 672) Rech­nung. An­lass für die dort ge­for­der­te Prü­fung oder Un­ter­rich­tung war nicht das Al­ter des Wa­gens, son­dern die un­ge­wöhn­li­che Ro­st­an­fäl­lig­keit des be­tref­fen­den Fahr­zeug­typs – ein nur ei­ner klei­nen An­zahl von Fahr­zeu­gen ei­gen­tüm­li­cher Um­stand, der zwar dem Ver­käu­fer, für die­sen er­kenn­bar, aber nicht je­dem Käu­fer be­kannt war.

cc) Die von der Klä­ge­rin be­haup­te­te Durch­ros­tung der Bo­den­grup­pe war für H nur auf­grund sei­ner all­ge­mei­nen Er­fah­rung, nicht aber we­gen be­son­de­rer, durch den ver­kauf­ten Pkw be­grün­de­ter Um­stän­de zu ver­mu­ten. Zu ei­ner Un­ter­su­chung des Wa­gens oder zur In­for­ma­ti­on der Klä­ge­rin wa­ren da­her we­der er noch die Be­klag­te ver­pflich­tet. Das­sel­be gilt auch hin­sicht­lich ei­ner nur all­ge­mein zu ver­mu­ten­den Un­fall­be­schä­di­gung, nach­dem – wie oben be­reits er­ör­tert ;– kon­kre­te An­halts­punk­te oh­ne Un­ter­su­chung des Wa­gens nicht vor­la­gen.

II. Die Re­vi­si­on war un­ter die­sen Um­stän­den … zu­rück­zu­wei­sen.

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