1. Ein Neu­wa­gen ist nicht des­halb man­gel­haft, weil sich bei di­rek­ter Son­nen­ein­strah­lung an den Flan­ken des Fahr­zeugs ober­halb der Zier­leis­ten Schlie­ren (Ho­lo­gram­me) zei­gen, die an Ver­krat­zun­gen er­in­nern oder den Ein­druck ei­ner man­gel­haf­ten La­ckie­rung er­we­cken mö­gen. Das gilt je­den­falls dann, wenn die Zier­leis­ten und die La­ckie­rung des Fahr­zeugs für sich ge­nom­men man­gel­frei sind.
  2. Ei­ne Be­schaf­fen­heit der Kauf­sa­che ist im recht­li­chen Sin­ne ver­ein­bart, wenn der Ver­käu­fer nach dem In­halt des Kauf­ver­trags ver­pflich­tet ist, die Sa­che dem Käu­fer in ei­nem be­stimm­ten – dem ver­ein­bar­ten – Zu­stand zu über­ge­ben und zu über­eig­nen.

OLG Düs­sel­dorf, Be­schluss vom 06.02.2014 – I-3 U 23/14

Die Ent­schei­dung ist zu­sam­men mit dem erst­in­stanz­li­chen Ur­teil aus­zugs­wei­se hier ver­öf­fent­licht.

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