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Probleme beim Autokauf?

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Ar­chiv: 2000

Kein Ver­lust der Neu­wa­gen­ei­gen­schaft durch Über­füh­rungs­fahrt

  1. Ein Neu­wa­gen ist ein Kraft­fahr­zeug, das sei­nem be­stim­mungs­ge­mä­ßen Ge­brauch als Ver­kehrs­mit­tel noch nicht zu­ge­führt, al­so noch nicht im Stra­ßen­ver­kehr be­nutzt wor­den ist. Da­bei stellt ei­ne vom Ver­käu­fer ver­an­lass­te oder durch­ge­führ­te Über­füh­rungs­fahrt – die Fahrt des mit ro­ten Kenn­zei­chen ver­se­he­nen Fahr­zeugs vom Her­stel­lungs- zum Ver­kaufs­ort – kei­nen be­stim­mungs­ge­mä­ßen Ge­brauch im Stra­ßen­ver­kehr dar.
  2. Ob ei­ne die Neu­wa­gen­ein­schaft ei­nes Fahr­zeugs nicht be­sei­ti­gen­de Über­füh­rungs­fahrt vor­liegt, kann nicht los­ge­löst von der zu­rück­ge­leg­ten Fahrt­stre­cke be­ur­teilt wer­den. Ei­ne Fahrt­stre­cke von et­wa 450 km ist an­ge­sichts ei­ner durch­schnitt­li­chen Ge­samt­lauf­leis­tung heu­ti­ger Kraft­fahr­zeu­ge von et­wa 200.000 km noch im Rah­men der Ent­fer­nung, die üb­li­cher­wei­se bei ei­ner Über­füh­rungs­fahrt zu­rück­ge­legt wird.

OLG Stutt­gart, Ur­teil vom 28.06.2000 – 4 U 53/00

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Arg­lis­ti­ge Täu­schung über die Fahr­be­reit­schaft ei­nes Ge­braucht­wa­gens

Ein Kfz-Händ­ler, der ei­nen er­heb­lich un­fall­ge­schä­dig­ten Ge­braucht­wa­gen mit zu­min­dest be­ding­tem Täu­schungs­vor­satz als „fahr­be­reit“ be­zeich­net, kann sich vom Vor­wurf der Arg­list nicht oh­ne Wei­te­res durch den Hin­weis ent­las­ten, dass das Fahr­zeug über ei­ne TÜV-Pla­ket­te ver­fügt ha­be.

OLG Ko­blenz, Ur­teil vom 18.05.2000 – 5 U 1928/98

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Fa­brik­neu­heit ei­nes Kraft­fahr­zeugs

  1. Im Ver­kauf ei­nes Neu­wa­gens durch ei­nen Kraft­fahr­zeug­händ­ler liegt in der Re­gel die kon­klu­den­te Zu­si­che­rung, dass das ver­kauf­te Fahr­zeug „fa­brik­neu“ ist (Be­stä­ti­gung von Se­nat, Urt. v. 18.06.1980 – VI­II ZR 185/79, WM 1980, 1068 = NJW 1980, 2127).
  2. Ein als Neu­wa­gen ver­kauf­ter Pkw ist nicht mehr „fa­brik­neu“, wenn das be­tref­fen­de Mo­dell im Zeit­punkt des Ver­kaufs nicht mehr un­ver­än­dert her­ge­stellt wird (Be­stä­ti­gung von Se­nat, Urt. v. 06.02.1980 – VI­II ZR 275/78, NJW 1980, 1097 und Urt. v. 18.06.1980 – VI­II ZR 185/79, WM 1980, 1068 = NJW 1980, 2127).

BGH, Ur­teil vom 22.03.2000 – VI­II ZR 325/98

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