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Probleme beim Autokauf?

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Ar­chiv: 1980

Ab­gren­zung von Ver­mitt­lungs­ver­trag und ver­deck­tem Kauf­ver­trag im Ge­braucht­wa­gen­han­del

  1. Ein auf die Ver­mitt­lung des Ver­kaufs ei­nes Ge­braucht­wa­gens ge­rich­te­ter For­mu­lar­ver­trag mit ei­nem Au­to­händ­ler, der beim Ver­kauf ei­ne un­te­re Preis­gren­ze ein­hal­ten muss, kann auch dann nicht als ver­deck­ter Kauf­ver­trag an­ge­se­hen wer­den, wenn die Par­tei­en mit die­ser Ge­stal­tung nur er­rei­chen wol­len, dass der Kauf­preis beim Händ­ler nicht der Um­satz­steu­er un­ter­liegt.
  2. Das in dem For­mu­lar­ver­trag für bei­de Sei­ten vor­ge­se­he­ne Recht zur or­dent­li­chen Kün­di­gung ist grund­sätz­lich nicht zu be­an­stan­den (Ab­gren­zung zu BGH, Urt. v. 05.04.1978 – VI­II ZR 83/77, LM BGB § 433 Nr. 52 = WM 1978, 756; Urt. v. 28.05.1980 – VI­II ZR 147/79, WM 1980, 1010).

BGH, Ur­teil vom 24.11.1980 – VI­II ZR 339/79

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Ab­tre­tungs­ver­bot und Ver­äu­ße­rungs­ver­bot an Wie­der­ver­käu­fer in Neu­wa­gen-Ver­kaufs­be­din­gun­gen

Zur Fra­ge, ob das in den All­ge­mei­nen Ge­schäfts­be­din­gun­gen ei­nes Kraft­fahr­zeug­händ­lers ent­hal­te­ne Ver­bot, ver­trag­li­che Rech­te an Drit­te ab­zu­tre­ten oder das ge­kauf­te Neu­fahr­zeug vor des­sen Zu­las­sung an ei­nen Wie­der­ver­käu­fer zu ver­äu­ßern, ei­ne über­ra­schen­de oder un­an­ge­mes­se­ne Klau­sel (§§ 3, 9 AGBG) dar­stellt.

BGH, Ur­teil vom 24.09.1980 – VI­II ZR 273/79

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Sorg­falts­pflich­ten ei­nes als Ver­mitt­ler auf­tre­ten­den Ge­braucht­wa­gen­händ­lers

Zur Haf­tung des als Ver­mitt­ler auf­tre­ten­den Ge­braucht­wa­gen­händ­lers aus Ver­schul­den bei Ver­trags­ab­schluss (cu­p­la in con­tra­hen­do), wenn der ver­kauf­te Pkw ge­stoh­len und die Fahr­ge­stell­num­mer durch ei­ne an­de­re er­setzt wor­den war.

BGH, Ur­teil vom 18.06.1980 – VI­II ZR 139/79

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Fa­brik­neu­heit ei­nes Neu­wa­gens

  1. Im Ver­kauf ei­nes Neu­wa­gens durch ei­nen Kfz-Händ­ler liegt grund­sätz­lich die Zu­si­che­rung, dass das ver­kauf­te Fahr­zeug die Ei­gen­schaft hat, „fa­brik­neu“ zu sein.
  2. Ein als Neu­wa­gen ver­kauf­ter Pkw, der nach Ver­las­sen des Her­stel­ler­werks nicht ganz un­er­heb­li­che Lack­schä­den er­lit­ten hat, ist auch dann nicht mehr „fa­brik­neu“, wenn die­se Schä­den vor der Über­ga­be an den Käu­fer durch Nachla­ckie­rung aus­ge­bes­sert wor­den sind (Er­gän­zung zu BGH, Urt. v. 06.02.1980 – VI­II ZR 275/78, NJW 1980, 1097).
  3. Ein als Neu­wa­gen ver­kauf­ter Pkw ist nicht mehr „fa­brik­neu“, wenn er vor der Über­ga­be an den Käu­fer ei­ne un­ge­klär­te Fahr­stre­cke von über 200 km zu­rück­ge­legt hat.

BGH, Ur­teil vom 18.06.1980 – VI­II ZR 185/79

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Wan­de­lung ei­nes Neu­wa­gen­kauf­ver­trags bei in Kom­mis­si­on ge­ge­be­nem Alt­fahr­zeug

Zur Fra­ge, wie ein Kauf­ver­trag über ei­nen Neu­wa­gen nach Wan­de­lung rück­ab­zu­wi­ckeln ist, wenn der Neu­wa­gen­käu­fer ver­ein­ba­rungs­ge­mäß dem Ver­käu­fer zur Ver­rech­nung mit ei­nem Teil des Kauf­prei­ses sei­nen Ge­braucht­wa­gen „in Kom­mis­si­on“ ge­ge­ben hat.

BGH, Ur­teil vom 28.05.1980 – VI­II ZR 147/79

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Be­weis­last für Bar­zah­lungs- oder Ab­zah­lungs­ge­schäft – „neue Aus­füh­rung“

  1. Wer im Wi­der­spruch zum In­halt ei­nes schrift­li­chen Kauf­ver­trags, der ne­ben ei­ner An­zah­lung ei­ne ein­zi­ge Rest­zah­lung vor­sieht, be­haup­tet, ihm sei die Be­fug­nis ein­ge­räumt wor­den, den rest­li­chen Kauf­preis in meh­re­ren Ra­ten zu zah­len, trägt hier­für die Be­weis­last (Er­gän­zung zu Se­nat, Urt. v. 18.11.1974 – VI­II ZR 125/73, WM 1975, 27).
  2. Zur Aus­le­gung der Klau­sel „neue Aus­füh­rung“ bei Be­stel­lung ei­nes Neu­wa­gens, des­sen Preis und Aus­stat­tung im Zeit­punkt des Ver­trags­ab­schlus­ses im Ein­zel­nen noch nicht fest­ste­hen.

BGH, Ur­teil vom 19.03.1980 – VI­II ZR 183/79

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Fa­brik­neu­heit ei­nes Kraft­fahr­zeugs

Ein ab­ge­se­hen von der Über­füh­rung nicht be­nutz­tes Fahr­zeug, das als Mo­dell wei­ter­hin un­ver­än­dert, das heißt oh­ne Än­de­run­gen in der Tech­nik oder Aus­stat­tung, her­ge­stellt wird und kei­ne durch die län­ge­re Stand­zeit be­ding­ten Män­gel auf­weist, darf als fa­brik­neu be­zeich­net wer­den.

BGH, Ur­teil vom 06.02.1980 – VI­II ZR 275/78

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