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Tag: Auf­klä­rungs­pflicht

Auf­klä­rungs­pflicht über Vor­be­nut­zung ei­nes „jun­gen“ Ge­braucht­wa­gens als Miet­wa­gen

  1. Je­den­falls bei ei­nem Ver­brauchs­gü­ter­kauf (§ 474 I BGB) muss der Ver­käu­fer ei­nes noch kein Jahr al­ten Ge­braucht­wa­gens den Käu­fer un­ge­fragt dar­über auf­klä­ren, dass das Fahr­zeug in der Ver­gan­gen­heit als Miet­wa­gen ge­nutzt wur­de. Denn zu­min­dest bei ei­nem „jun­gen“ Ge­braucht­wa­gen wirkt sich ei­ne Vor­be­nut­zung als Miet­wa­gen ne­ga­tiv auf den Wert des Fahr­zeugs aus, weil po­ten­zi­el­le Käu­fer nicht be­reit sind, für ei­nen ehe­ma­li­gen Miet­wa­gen den glei­chen Preis zu zah­len wie für ein nicht als Miet­wa­gen ge­nutz­tes Fahr­zeug.
  2. Bei ei­nem als „Jah­res­wa­gen“ an­ge­bo­te­nen Ge­braucht­wa­gen wird und darf ein po­ten­zi­el­ler Käu­fer re­gel­mä­ßig er­war­ten, dass das Fahr­zeug nicht als Miet­wa­gen ge­nutzt wor­den ist.
  3. Der Käu­fer ei­nes ge­brauch­ten Pkw, der den Kauf­ver­trag wirk­sam we­gen arg­lis­ti­ger Täu­schung an­ge­foch­ten hat, hat auch dann An­spruch auf Rück­zah­lung des vol­len Kauf­prei­ses, wenn er den Pkw (hier: we­gen ei­nes Ha­gel­scha­dens) nur in ver­schlech­ter­tem Zu­stand her­aus­ge­ben kann, ihn in­so­weit aber kein Ver­schul­den trifft.

LG Lim­burg, Ur­teil vom 09.06.2017 – 2 O 197/16

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Ver­kauf ei­nes bei ei­nem Un­fall schwer be­schä­dig­ten Pkw durch ei­nen Kfz-Händ­ler

  1. Nennt der Ver­käu­fer ei­nes Ge­braucht­wa­gens, der of­fen­kun­dig ei­nen schwe­ren Un­fall er­lit­ten hat und da­bei mas­siv be­schä­digt wor­den ist, im schrift­li­chen Kauf­ver­trag ein­zel­ne Män­gel, führt dies re­gel­mä­ßig nicht zu ei­ner (still­schwei­gen­den) Be­schaf­fen­heits­ver­ein­ba­rung des In­halts, das der Pkw im Üb­ri­gen man­gel­frei ist. Et­was an­de­res mag al­len­falls gel­ten, wenn der Käu­fer kei­ne Mög­lich­keit hat, das Fahr­zeug vor Ab­schluss des Kauf­ver­tra­ges zu un­ter­su­chen.
  2. Gro­be Fahr­läs­sig­keit i. S. des § 442 I 2 BGB setzt ei­nen be­son­ders schwer­wie­gen­den Ver­stoß des Käu­fers ge­gen die An­for­de­run­gen der im Ein­zel­fall er­for­der­li­chen Sorg­falt vor­aus. Män­gel ei­nes Ge­braucht­wa­gens kön­nen dem Käu­fer des­halb in­fol­ge gro­ber Fahr­läs­sig­keit un­be­kannt blei­ben, wenn der Käu­fer sich nicht über den Um­fang ei­nes Un­fall­scha­dens in­for­miert, ob­wohl ge­ra­de­zu mit Hän­den zu grei­fen ist, dass das Fahr­zeug ei­nen schwe­ren Un­fall er­lit­ten hat, bei dem es nicht nur sicht­ba­re (äu­ßer­li­che) Be­schä­di­gun­gen da­von­ge­tra­gen hat, son­dern das ge­sam­te Fahr­zeug­ge­fü­ge in Mit­lei­den­schaft ge­zo­gen wor­den ist.
  3. Den Ver­käu­fer ei­nes Ge­braucht­wa­gens, der er­kenn­bar ei­nen schwe­ren Un­fall er­lit­ten hat und da­bei mas­siv be­schä­digt wor­den ist, trifft hin­sicht­lich der Un­fall­schä­den kei­ne Of­fen­ba­rungs­pflicht. Viel­mehr kann ein Käu­fer kei­ne Auf­klä­rung über Män­gel er­war­ten, die ei­ner Be­sich­ti­gung zu­gäng­lich und da­mit oh­ne Wei­te­res er­kenn­bar sind, da er die­se Män­gel selbst wahr­neh­men kann, wenn er die im ei­ge­nen In­ter­es­se ge­bo­te­ne Sorg­falt wal­ten lässt.
  4. Grund­sätz­lich muss ein ge­werb­li­cher Kfz-Händ­ler ei­nem Kauf­in­ter­es­sen­ten Vor­schä­den ei­nes zum Ver­kauf ste­hen­den Fahr­zeugs selbst dann of­fen­ba­ren, wenn der Kauf­in­ter­es­sent Un­ter­neh­mer (§ 14 BGB) ist. Der pau­scha­le Hin­weis, das Fahr­zeug sei ein „Un­fall­fahr­zeug“ oder ein „Bast­ler­fahr­zeug“, reicht da­für zwar in der Re­gel nicht; al­ler­dings muss der Händ­ler von sich aus auch nicht dar­auf hin­wei­sen, dass ein Kfz-Sach­ver­stän­di­ger den Scha­den als „wirt­schaft­li­chen To­tal­scha­den“ ein­ge­stuft hat.

OLG Köln, Ur­teil vom 28.04.2017 – 19 U 1/17

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Arg­lis­ti­ge Täu­schung durch Ba­ga­tel­li­sie­rung ei­nes er­heb­li­chen Un­fall­scha­dens

Der Ver­käu­fer ei­nes Ge­braucht­wa­gens ver­schweigt ei­nen Man­gel in Ge­stalt ei­nes Un­fall­scha­dens auch dann arg­lis­tig i. S. des § 444 Fall 1 BGB, wenn er zu die­sem Scha­den ir­re­füh­ren­de An­ga­ben macht. Denn die Auf­klä­rungs­pflicht des Ver­käu­fers be­schränkt sich nicht dar­auf, dem Käu­fer den Un­fall­scha­den zu of­fen­ba­ren, oh­ne nä­he­re An­ga­ben zum Scha­den­sum­fang zu ma­chen. Viel­mehr be­zieht sich auch auf den Um­fang des Scha­dens, den der Ver­käu­fer nicht ba­ga­tel­li­sie­ren darf.

OLG Ko­blenz, Be­schluss vom 01.03.2017 – 5 U 135/17

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Auf­klä­rungs­pflicht über Vor­nut­zung ei­nes Ge­braucht­wa­gens als Miet­wa­gen

  1. Der Ver­käu­fer ei­nes Ge­braucht­wa­gens muss den Käu­fer auch dann un­ge­fragt dar­über auf­klä­ren, dass das Fahr­zeug in der Ver­gan­gen­heit als Miet­wa­gen ge­nutzt wur­de, wenn das Fahr­zeug nur ei­ne ver­hält­nis­mä­ßig ge­rin­ge Lauf­leis­tung (hier: 15.000 km) auf­weist und die Erst­zu­las­sung noch nicht lan­ge (hier: cir­ca acht Mo­na­te) zu­rück­liegt. Erst recht be­steht ei­ne Auf­klä­rungs­pflicht in den Fäl­len, in de­nen es dem Käu­fer er­kenn­bar dar­auf an­kommt, wie das Fahr­zeug zu­vor ge­nutzt wur­de.
  2. Un­ter­lässt der Ver­käu­fer den Hin­weis auf die Vor­nut­zung des Fahr­zeugs als Miet­wa­gen, kann der Käu­fer we­gen der Ver­let­zung ei­ner ver­trag­li­chen Ne­ben­pflicht (§ 241 II BGB) zum Rück­tritt vom Kauf­ver­trag und zur An­fech­tung we­gen arg­lis­ti­ger Täu­schung (§ 123 I BGB) be­rech­tigt sein.

LG Ham­burg, Ur­teil vom 28.10.2016 – 326 O 31/16

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Ver­kauf ei­nes Ge­braucht­wa­gens mit un­zu­läs­si­ger (grü­ner) Um­welt­pla­ket­te – Auf­klä­rungs­pflicht

  1. Wenn der Ver­käu­fer ei­nes Ge­braucht­wa­gens dem Käu­fer ein Fahr­zeug prä­sen­tiert, an dem un­zu­läs­si­ger­wei­se ei­ne grü­ne Um­welt­pla­ket­te an­ge­bracht ist, und der Ver­käu­fer weiß, dass das Fahr­zeug nur ei­ne gel­be Pla­ket­te er­hal­ten kann, so ist er ver­pflich­tet, den Käu­fer dar­auf aus­drück­lich hin­zu­wei­sen. An­dern­falls wür­de bei dem Käu­fer der un­zu­tref­fen­de Ein­druck er­weckt, dass das Fahr­zeug die Vor­aus­set­zun­gen für die Er­tei­lung ei­ner grü­nen Um­welt­pla­ket­te er­füllt und des­halb auch un­ein­ge­schränkt in Um­welt­zo­nen ge­nutzt wer­den kann.
  2. Das blo­ße Vor­han­den­sein ei­ner grü­nen Um­welt­pla­ket­te an der Front­schei­be ei­nes zum Kauf an­ge­bo­te­nen Fahr­zeugs führt nicht zu ei­ner kon­klu­den­ten Be­schaf­fen­heits­ver­ein­ba­rung (§ 434 I 1 BGB) des In­halts, dass das Fahr­zeug ei­ne grü­ne Pla­ket­te füh­ren darf.
  3. Für den Käu­fer ei­nes acht Jah­re al­ten Ge­braucht­wa­gens mit ei­ner Lauf­leis­tung von mehr als 120.000 km ist es oh­ne Be­deu­tung, dass das Fahr­zeug nicht – wie im Kauf­ver­trag als Wis­sens­mit­tei­lung – an­ge­ge­ben le­dig­lich ei­nen Vor­hal­ter hat­te, son­dern für ei­nen Tag auch auf den Fahr­zeug­her­stel­ler zu­ge­las­sen war (Ta­ges­zu­las­sung), so­dass es streng ge­nom­men zwei Vor­hal­ter gab. Soll­te dar­in ein Sach­man­gel i. S. des § 434 I 2 Nr. 2 BGB lie­gen, wä­re er je­den­falls ge­ring­fü­gig, so­dass ei­nem Rück­tritt des Käu­fers § 323 V 2 BGB ent­ge­gen­stün­de.

OLG Hamm, Ur­teil vom 25.08.2016 – 2 U 87/14
(nach­fol­gend: BGH, Be­schluss vom 30.01.2018 – VI­II ZR 249/16)

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Arg­lis­ti­ges Ver­schwei­gen des Man­gels ei­nes Ab­schlepp­fahr­zeugs

  1. Ein Ver­käu­fer ver­schweigt ei­nen Man­gel nur dann arg­lis­tig, wenn er die den Man­gel be­grün­den­den Um­stän­de kennt oder sie zu­min­dest für mög­lich hält und zu­gleich weiß oder doch da­mit rech­net und bil­li­gend in Kauf nimmt, dass der Käu­fer die­se Um­stän­de nicht kennt und bei Of­fen­ba­rung den Ver­trag nicht oder nicht mit dem ver­ein­bar­ten In­halt ge­schlos­sen hät­te. Ob der Ver­käu­fer die den Man­gel be­grün­den­den Um­stän­de recht­lich zu­tref­fend ein­ord­net, ist oh­ne Be­lang; dass sich ihm ihr Vor­lie­gen hät­te auf­drän­gen müs­sen, ge­nügt für Arg­list aber nicht.
  2. Ei­nen Man­gel, der ei­ner Be­sich­ti­gung zu­gäng­lich und da­mit für den Käu­fer oh­ne Wei­te­res er­kenn­bar ist, muss der Ver­käu­fer nicht von sich aus of­fen­ba­ren.
  3. Nach ei­nem man­gel­be­ding­ten Rück­tritt des Käu­fers vom Kauf­ver­trag ist ge­mein­sa­mer Er­fül­lungs­ort für sämt­li­che Rück­ge­währ­pflich­ten der Ort, an dem sich die Kauf­sa­che ver­trags­ge­mäß be­fin­det.

OLG Mün­chen, Ur­teil vom 09.06.2016 – 23 U 1201/14

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Er­werb ei­nes Fahr­zeugs mit Ruß­par­ti­kel­fil­ter – Auf­klä­rungs­pflicht

  1. Ein mit ei­nem Ruß­par­ti­kel­fil­ter aus­ge­stat­te­tes Die­sel­fahr­zeug ist nicht des­halb i. S. des § 434 I 2 Nr. 2 BGB man­gel­haft, weil es für ei­nen rei­nen Kurz­stre­cken­be­trieb nicht ge­eig­net ist, da die zur Rei­ni­gung des Fil­ters er­for­der­li­che Ab­gas­tem­pe­ra­tur im rei­nen Kurz­stre­cken­be­trieb re­gel­mä­ßig nicht er­reicht wird und des­halb von Zeit zu Zeit Über­land­fahr­ten un­ter­nom­men wer­den müs­sen (im An­schluss an BGH, Urt. v. 04.03.2009 – VI­II ZR 160/08).
  2. Ein Kfz-Händ­ler muss den (po­ten­zi­el­len) Käu­fer ei­nes Fahr­zeugs mit Ruß­par­ti­kel­fil­ter bei den Ver­trags­ver­hand­lun­gen zwar dann nicht dar­über auf­klä­ren, dass und in wel­cher Wei­se zur Rei­ni­gung des Fil­ters von Zeit zur Zeit Re­ge­ne­ra­ti­ons­fahr­ten über­nom­men wer­den müs­sen, wenn sich die­se In­for­ma­tio­nen mit hin­rei­chen­der Deut­lich­keit aus der Be­die­nungs­an­lei­tung des Fahr­zeugs er­ge­ben. Ent­hält die Be­die­nungs­an­lei­tung je­doch kei­ne ent­spre­chen­den Hin­wei­se, be­steht ei­ne da­hin ge­hen­de Hin­weis- und Be­ra­tungs­pflicht.

LG Düs­sel­dorf, Ur­teil vom 09.05.2016 – 23 O 195/15

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Arg­lis­ti­ges Ver­schwei­gen ei­nes Lenk­ge­trie­be­scha­dens

  1. Der Ver­käu­fer ei­nes Ge­braucht­wa­gens muss ihm be­kann­te Um­stän­de, die für den Kauf­ent­schluss des Käu­fers er­kenn­bar maß­geb­li­che Be­deu­tung ha­ben (hier: das Vor­lie­gen ei­nes Lenk­ge­trie­be­scha­dens, des­sen Re­pa­ra­tur über 1.000 € kos­ten wür­de), un­ge­fragt of­fen­ba­ren.
  2. Hat der Ver­käu­fer (le­dig­lich) den Ver­dacht, dass dem Fahr­zeug ein be­son­ders schwer­wie­gen­der Man­gel an­haf­tet, so muss er dem Käu­fer die­sen Ver­dacht un­ge­fragt mit­tei­len.

LG Köln, Ur­teil vom 17.03.2016 – 2 O 355/14

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Kei­ne Arg­list we­gen un­ter­las­se­ner Er­folgs­kon­trol­le bei Män­gel­be­sei­ti­gung durch ein Fach­un­ter­neh­men

  1. Hat­te der Ver­käu­fer ei­nes Haus­grund­stücks in der Ver­gan­gen­heit ein Fach­un­ter­neh­men mit der um­fas­sen­den Be­sei­ti­gung ei­nes Man­gels (hier: Be­fall ei­nes Block­hau­ses mit Holz­bock) be­auf­tragt, muss er sich nicht Kennt­nis vom Er­folg der Sa­nie­rungs­be­mü­hun­gen ver­schaf­fen. Mit dem Ab­se­hen von ei­ner Er­folgs­kon­trol­le nach Aus­füh­rung der Ar­bei­ten nimmt er ein spä­te­res Wie­der­auf­tre­ten des Man­gels nicht bil­li­gend in Kauf. Kennt der Ver­käu­fer da­ge­gen kon­kre­te Um­stän­de, die den Ver­dacht be­grün­den, die Man­gel­be­sei­ti­gung ha­be kei­nen Er­folg ge­habt, und teilt er die­se Um­stän­de dem Käu­fer nicht mit, nimmt er das Vor­lie­gen ei­nes Man­gels in Kauf und han­delt arg­lis­tig.
  2. Der Ver­käu­fer ist im Rah­men der ihm ob­lie­gen­den se­kun­dä­ren Dar­le­gungs­last ge­hal­ten, die Ein­zel­hei­ten der von ihm er­grif­fe­nen Man­gel­be­sei­ti­gungs­maß­nah­men nä­her zu er­läu­tern.

BGH, Ur­teil vom 19.02.2016 – V ZR 216/14

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Hin­weis- und Be­ra­tungs­pflich­ten ei­ner Kfz-Werk­statt

Die Mit­ar­bei­ter ei­ner Kfz-Werk­statt sind ge­hal­ten, ein ih­nen über­las­se­nes Fahr­zeug mit ih­rem nach dem Ge­gen­stand des Ver­tra­ges zu er­war­ten­den Fach­wis­sen zu über­prü­fen und den Kun­den ge­ge­be­nen­falls auf Be­den­ken hin­zu­wei­sen Er­ken­nen die Mit­ar­bei­ter der Werk­statt ei­nen die Be­triebs­si­cher­heit des Fahr­zeugs be­ein­träch­ti­gen­den Man­gel oder könn­ten sie ei­nen sol­chen Man­gel bei An­wen­dung der ge­bo­te­nen Sorg­falt er­ken­nen, sind sie ver­pflich­tet, den Kun­den dar­auf hin­zu­wei­sen, da­mit die­ser ent­schei­den kann, ob Maß­nah­men zur Be­sei­ti­gung des Man­gels er­grif­fen wer­den sol­len. Die Auf­klä­rungs- und Be­ra­tungs­pflich­ten er­stre­cken sich aber grund­sätz­lich nur auf das in Auf­trag ge­ge­be­ne Werk und die da­mit zu­sam­men­hän­gen­den Um­stän­de; das heißt, die ver­trag­lich über­nom­me­nen Ver­pflich­tun­gen be­stim­men und be­gren­zen auch den Um­fang der Be­ra­tungs­pflich­ten. Von den Mit­ar­bei­tern ei­ner Kfz-Werk­statt, de­nen ein kon­kre­ter Re­pa­ra­tur­auf­trag er­teilt wor­den ist, kann dem­ge­gen­über nicht ver­langt wer­den, auch sämt­li­che üb­ri­gen Tei­le des Fahr­zeugs, das re­pa­riert wer­den soll, oh­ne be­son­de­ren Auf­trag zu über­prü­fen.

OLG Saar­brü­cken, Ur­teil vom 18.02.2016 – 4 U 60/15

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