1. Ein vom VW-Ab­gas­skan­dal be­trof­fe­ner Neu­wa­gen ist zwar man­gel­haft (§ 434 I 2 Nr. 2 BGB), weil dar­in ei­ne un­zu­läs­si­ge Ab­schalt­ein­rich­tung i. S. der Art. 3 Nr. 10, 5 II der Ver­ord­nung (EG) Nr. 715/2007 zum Ein­satz kommt. Der dem Fahr­zeug an­haf­ten­de Man­gel kann in­des durch die In­stal­la­ti­on ei­nes Soft­ware­up­dates be­sei­tigt wer­den, oh­ne dass sich die­se Nach­bes­se­rung (§ 439 I Fall 1 BGB) nach­tei­lig auf den Kraft­stoff­ver­brauch, den CO2-Aus­stoß oder die Mo­tor­leis­tung des Fahr­zeugs aus­wirkt.
  2. Der Käu­fer ei­nes vom VW-Ab­gas­skan­dal be­trof­fe­nen Neu­wa­gens kann des­halb grund­sätz­lich erst wirk­sam vom Kauf­ver­trag zu­rück­tre­ten, nach­dem er dem Ver­käu­fer er­folg­los ei­ne an­ge­mes­se­ne Frist zur Nach­er­fül­lung ge­setzt hat (§ 323 I BGB). Ei­ne Frist zur Nach­er­fül­lung von nur zwei Wo­chen ist an­ge­sichts des Um­stands, dass der VW-Ab­gas­skan­dal vie­le Fahr­zeu­ge be­trifft und die­se in Ab­stim­mung mit dem Kraft­fahrt-Bun­des­amt um­ge­rüs­tet wer­den müs­sen, ein­deu­tig zu kurz.
  3. Ei­ne Frist­set­zung i. S. des § 323 I BGB ist nicht des­halb ent­behr­lich, weil der Käu­fer das vom VW-Ab­gas­skan­dal be­trof­fe­ne – man­gel­haf­te – Fahr­zeug von der Volks­wa­gen AG er­wor­ben und die­se den Käu­fer bei Ab­schluss des Kauf­ver­tra­ges mög­li­cher­wei­se arg­lis­tig ge­täuscht hat. Zwar ist „im Re­gel­fall“ an­zu­neh­men, dass der Käu­fer ein die so­for­ti­ge Rück­ab­wick­lung des Kauf­ver­trags recht­fer­ti­gen­des In­ter­es­se i. S. des § 323 II Nr. 3 BGB hat, wenn ihm der Ver­käu­fer ei­nen Man­gel bei Ab­schluss des Kauf­ver­tra­ges arg­lis­tig ver­schwie­gen hat. Die Nach­bes­se­rung ei­nes vom VW-Ab­gas­skan­dal be­trof­fe­nen Fahr­zeugs fin­det in­des in Ab­stim­mung mit dem Kraft­fahrt-Bun­des­amt und da­mit un­ter Auf­sicht ei­ner un­ab­hän­gi­gen Bun­des­be­hör­de statt. Es liegt des­halb ein Son­der­fall vor, in dem sich der Käu­fer nicht vor ei­nem neu­er­li­chen Täu­schungs­ver­such des Ver­käu­fers schüt­zen muss.
  4. Auch die blo­ße Mög­lich­keit, dass der Man­gel, an dem ein vom VW-Ab­gas­skan­dal be­trof­fe­ner Neu­wa­gen lei­det, durch die In­stal­la­ti­on ei­nes Soft­ware­up­dates nicht voll­stän­dig und nach­hal­tig be­sei­tigt wird oder dass das Up­date zu neu­en Män­geln führt, recht­fer­tigt kei­nen so­for­ti­gen Rück­tritt vom Kauf­ver­trag. Viel­mehr er­gibt sich aus § 440 Satz 2 BGB, dass der Käu­fer das Ri­si­ko, dass zwei Nach­bes­se­rungs­ver­su­che kei­nen Er­folg ha­ben, hin­neh­men muss.
  5. Die Volks­wa­gen AG als Ver­käu­fe­rin müss­te den Käu­fer ei­nes Neu­wa­gens zwar dann dar­über auf­klä­ren, dass in dem Fahr­zeug ei­ne un­zu­läs­si­ge Ab­schalt­ein­rich­tung zum Ein­satz kommt, wenn des­halb die EG-Typ­ge­neh­mi­gung des Fahr­zeugs er­lo­schen wä­re oder de­ren Ent­zie­hung droh­te. Das ist je­doch nicht der Fall. Viel­mehr er­lischt die EG-Typ­ge­neh­mi­gung durch die Vor­nah­me der in § 19 II 2 StV­ZO ge­nann­ten Än­de­run­gen nur, wenn die­se Än­de­run­gen nach Ab­schluss des Pro­duk­ti­ons­pro­zes­ses vor­ge­nom­men wer­den (§§ 19 II 2, VII StV­ZO). Au­ßer­dem hat das Kraft­fahrt-Bun­des­amt das ihm ge­mäß § 25 III EG-FGV zu­ste­hen­de Er­mes­sen ge­ra­de nicht da­hin ge­hend aus­ge­übt, dass es ei­ne Ent­zie­hung der EG-Typ­ge­neh­mi­gung in die We­ge ge­lei­tet hat. Es ist viel­mehr nach § 25 II EG-FVG vor­ge­gan­gen und hat Ne­ben­be­stim­mun­gen zur be­ste­hen­den Typ­ge­neh­mi­gung an­ge­ord­net.

LG Braun­schweig, Ur­teil vom 10.08.2017 – 3 O 1483/16

Sach­ver­halt: Der Klä­ger ver­langt von der be­klag­ten Kfz-Her­stel­le­rin im Zu­sam­men­hang mit dem VW-Ab­gas­skan­dal die Rück­ab­wick­lung ei­nes Kfz-Kauf­ver­tra­ges.

Er er­warb von der Be­klag­ten am 26.01.2013 für 26.575,26 € ei­nen Neu­wa­gen, der ihm im April 2013 über­ge­ben wur­de und seit­dem 56.500 km zu­rück­ge­legt hat. Die­ses Fahr­zeug ist mit ei­nem Die­sel­mo­tor der Bau­rei­he EA189 (Eu­ro 5) aus­ge­stat­tet. Mit – nicht an­ge­foch­te­nem – Be­scheid vom 15.10.2015 stell­te das Kraft­fahrt-Bun­des­amt fest, dass EA189-Mo­to­ren mit ei­ner un­zu­läs­si­gen Ab­schalt­ein­rich­tung i. S. von Art. 5 II der Ver­ord­nung (EG) Nr. 715/2007 aus­ge­rüs­tet sind. Es ord­ne­te ge­mäß § 25 II EG-FGV als nach­träg­li­che Ne­ben­be­stim­mun­gen zu den je­weils er­teil­ten Typ­ge­neh­mi­gun­gen an, dass die Be­klag­te zur Ver­mei­dung des Wi­der­rufs oder der Rück­nah­me der Typ­ge­neh­mi­gun­gen die un­zu­läs­si­gen Ab­schalt­ein­rich­tun­gen ent­fer­nen und ge­eig­ne­te Maß­nah­men er­grei­fen müs­se, um die Vor­schrifts­mä­ßig­keit der be­trof­fe­nen Fahr­zeu­ge wie­der­her­zu­stel­len.

Mit Rund­schrei­ben aus Fe­bru­ar 2016 in­for­mier­te die Be­klag­te den Klä­ger dar­über, dass der in sei­nem

„Fahr­zeug ein­ge­bau­te Die­sel­mo­tor von ei­ner Soft­ware be­trof­fen ist, durch wel­che die Stick­oxid­wer­te (NOX) im Ver­gleich zwi­schen Prüf­stand­lauf (NEFZ) und rea­lem Fahr­be­trieb ver­schlech­tert wer­den“,

ver­si­cher­te ihm, dass sein Fahr­zeug tech­nisch si­cher, fahr­be­reit und oh­ne jeg­li­che Ein­schrän­kung in ge­wohn­ter Wei­se nutz­bar sei, und kün­dig­te des Wei­te­ren an:

„Wir ar­bei­ten mit Hoch­druck an der Or­ga­ni­sa­ti­on der Rück­ruf­maß­nah­me durch zu­stän­di­ge Werk­stät­ten. Auf­grund der Viel­zahl der zu ent­wi­ckeln­den tech­ni­schen Lö­sun­gen wird die In­stand­set­zung der Fahr­zeu­ge in meh­re­ren Stu­fen im Ka­len­der­jahr 2016 er­fol­gen. Wir kön­nen Ih­nen aber be­reits jetzt mit­tei­len, das ab­hän­gig von dem in ih­rem Fahr­zeug ver­bau­ten Ag­gre­gat: 2.0 l ab KW 09/16, 1,6 l ab KW 36/16 und 1,2 l ab KW 22/16, die Re­pa­ra­tur­maß­nah­men in den Werk­stät­ten star­ten. Sie wer­den dann in ei­nem wei­te­ren An­schrei­ben von uns noch ein­mal kon­kret auf­ge­for­dert, um­ge­hend ei­nen Ter­min mit ei­nem au­to­ri­sier­ten Volks­wa­gen-Part­ner zu ver­ein­ba­ren. Volks­wa­gen über­nimmt selbst­ver­ständ­lich die Kos­ten für al­le not­wen­di­gen Re­pa­ra­tur­maß­nah­men und setzt al­les dar­an, Ihr Ver­trau­en voll­stän­dig wie­der­zu­ge­win­nen.“

In die­sem Rund­schrei­ben fin­det sich fer­ner fol­gen­der Hin­weis:

„Ih­re An­schrift ha­ben wir für die­se Maß­nah­me ge­mäß § 35 II Nr. 1 StVG vom Kraft­fahrt-Bun­des­amt (KBA) er­hal­ten.“

Der Klä­ger for­der­te die Be­klag­te dar­auf­hin mit An­walts­schrei­ben vom 11.03.2016 zur Nach­bes­se­rung „in­ner­halb von zwei Wo­chen bis zum 26.03.2016“ auf. Nach­dem die Be­klag­te auf die­se Auf­for­de­rung nicht re­agiert hat­te, er­klär­te der Klä­ger mit An­walts­schrei­ben vom 01.04.2016 ge­gen­über der Be­klag­ten den Rück­tritt vom Kauf­ver­trag und for­der­te sie auf, die­sen Ver­trag bis zum 20.04.2016 rück­ab­zu­wi­ckeln.

Mit Be­scheid vom 01.06.2016 be­stä­tig­te das Kraft­fahrt-Bun­des­amt un­ter Be­zug­nah­me auf sei­nen Be­scheid vom 15.10.2015, dass die von der Be­klag­ten vor­ge­stell­te Än­de­rung der Ap­pli­ka­ti­ons­da­ten bei den vom VW-Ab­gas­skan­dal be­trof­fe­nen Fahr­zeug­ty­pen aus dem Clus­ter 6 ge­eig­net sei, die Vor­schrifts­mä­ßig­keit der Fahr­zeu­ge her­zu­stel­len. Die Be­klag­te in­for­mier­te den Klä­ger da­von mit ih­rer Kla­ge­er­wi­de­rung vom 21.10.2016. Sie teil­te des Wei­te­ren mit, dass die tech­ni­sche Über­ar­bei­tung des streit­ge­gen­ständ­li­chen Fahr­zeugs un­mit­tel­bar be­vor­ste­he, wes­halb der Klä­ger nun­mehr ei­nen Ter­min in ei­ner Ver­trags­werk­statt ver­ein­ba­ren kön­ne. Der Klä­ger, der das Fahr­zeug wei­ter­hin oh­ne Ge­brauch­s­ein­schrän­kun­gen nutzt, ist dem nicht nach­ge­kom­men.

Er ist der An­sicht, er ha­be ge­gen die Be­klag­te ei­nen man­gel­be­ding­ten An­spruch auf Rück­ab­wick­lung des Kauf­ver­tra­ges. Die­sen An­spruch stützt der Klä­ger in ers­ter Li­nie auf den er­klär­ten Rück­tritt vom Kauf­ver­trag und in zwei­ter Li­nie auf ei­ne An­fech­tung we­gen arg­lis­ti­ger Täu­schung, die er vor­sorg­lich in der Kla­ge­schrift er­klärt hat.

Der Klä­ger be­haup­tet, er ha­be sich für den streit­ge­gen­ständ­li­chen Pkw un­ter an­de­rem des­halb ent­schie­den, weil er ein um­welt­freund­li­ches Fahr­zeug ha­be er­wer­ben wol­len und das Fahr­zeug in den Wer­be­pro­spek­ten der Be­klag­ten und im Ver­kaufs­ge­spräch als spar­sam im Ver­brauch bei ge­rin­gem Schad­stoff­aus­stoß an­ge­prie­sen wor­den sei.

Als er den Rück­tritt vom Kauf­ver­trag er­klärt ha­be – so meint der Klä­ger –, ha­be er die be­grün­de­te Be­fürch­tung ha­ben dür­fen, dass das von der Be­klag­ten be­ab­sich­tig­te Soft­ware­up­date ent­we­der nicht er­folg­reich sein oder zu Fol­ge­män­geln füh­re wür­de. Ins­be­son­de­re sei nicht aus­zu­schlie­ßen ge­we­sen, dass die Be­sei­ti­gung der „Schum­mel­soft­ware“ ne­ga­ti­ve Aus­wir­kun­gen auf die üb­ri­gen Emis­si­ons­wer­te, den Kraft­stoff­ver­brauch und die Mo­tor­leis­tung ha­ben wür­de. Dar­über hin­aus sei­en Fahr­zeu­ge, die von dem VW-Ab­gas­skan­dal be­trof­fen sei­en, dau­er­haft mit ei­nem Ma­kel be­haf­tet, was zu ei­nem mer­kan­ti­len Min­der­wert füh­re.

Die Kla­ge hat­te kei­nen Er­folg.

Aus den Grün­den: A. … Dem Klä­ger steht ge­gen die Be­klag­te ein An­spruch auf Rück­ab­wick­lung des streit­be­fan­ge­nen Au­to­kaufs we­der aus §§ 434 I, 437 Nr. 2, 323, 346 BGB (I) noch aus §§ 812 I, 123 I, 142 I BGB (II) zu. Man­gels Be­grün­det­heit der Haupt­for­de­rung konn­te auch die Ne­ben­for­de­rung kei­nen Er­folg ha­ben.

I. Das streit­ge­gen­ständ­li­che Fahr­zeug war zwar bei Ge­fahr­über­gang mit ei­nem Sach­man­gel be­haf­tet, weil es mit ei­ner un­zu­läs­si­gen Ab­schalt­ein­rich­tung i. S. von Art. 5 II der Ver­ord­nung (EG) Nr. 715/2007 aus­ge­rüs­tet war, die auf­grund des Be­scheids des Kraft­fahrt-Bun­des­am­tes vom 15.10.2015 zu be­sei­ti­gen ist, wo­mit dem Klä­ger die Ge­währ­leis­tungs­rech­te aus § 437 BGB grund­sätz­lich er­öff­net sind (1). Der Klä­ger ist je­doch nicht wirk­sam vom Kauf­ver­trag zu­rück­ge­tre­ten, weil die der Be­klag­ten ge­setz­te Frist zur Nach­er­fül­lung un­an­ge­mes­sen kurz (2) und ei­ne sol­che Frist­set­zung auch nicht ent­behr­lich war (3).

1. Nach stän­di­ger Recht­spre­chung des BGH, der die Kam­mer folgt, sind Ver­wal­tungs­ak­te in den Gren­zen ih­rer Be­stands­kraft für an­de­re Ge­rich­te und Be­hör­den bin­dend (vgl. hier­zu und zum Fol­gen­den: BGH, Urt. v. 21.09.2006 – IX ZR 89/05, NJW-RR 2007, 398 [399] m. w. Nachw.). Ge­rich­te ha­ben Ver­wal­tungs­ak­te des­halb, auch wenn sie feh­ler­haft sein soll­ten, grund­sätz­lich zu be­ach­ten, so­lan­ge sie nicht durch die zu­stän­di­ge Be­hör­de oder durch ein zu­stän­di­ges Ge­richt auf­ge­ho­ben wor­den sind. Sie ha­ben die durch den Ver­wal­tungs­akt ge­trof­fe­ne Re­ge­lung oder Fest­stel­lung un­be­se­hen, das heißt oh­ne ei­ge­ne Nach­prü­fung der Recht­mä­ßig­keit des Ver­wal­tungs­ak­tes, zu­grun­de zu le­gen.

Durch die be­stands­kräf­ti­gen Be­schei­de des Kraft­fahrt-Bun­des­am­tes vom 15.10.2015 und vom 01.06.2016 ist in die­sem Sin­ne bin­dend fest­ge­stellt bzw. ge­re­gelt,

  • dass es sich bei der in den be­tref­fen­den Fahr­zeu­gen ver­wen­de­ten Soft­ware um ei­ne un­zu­läs­si­ge Ab­schalt­ein­rich­tung i. S. von Art. 5 II der Ver­ord­nung (EG) Nr. 715/2007 han­delt;
  • dass die Be­klag­te zur Ver­mei­dung des Wi­der­rufs oder der Rück­nah­me der Typ­ge­neh­mi­gun­gen ver­pflich­tet ist, die­se un­zu­läs­si­gen Ab­schalt­ein­rich­tun­gen zu ent­fer­nen und ge­eig­ne­te Maß­nah­men zur Wie­der­her­stel­lung der Vor­schrifts­mä­ßig­keit zu er­grei­fen, was durch Bei­brin­gen ge­eig­ne­ter Nach­wei­se zu be­le­gen ist;
  • dass für die be­trof­fe­nen Fahr­zeu­ge die­ser Nach­weis in­zwi­schen ge­führt wur­de und dass die von der Be­klag­ten vor­ge­stell­te Än­de­rung der Ap­pli­ka­ti­ons­da­ten ge­eig­net ist, die Vor­schrifts­mä­ßig­keit der ge­nann­ten Fahr­zeu­ge her­zu­stel­len;
  • dass das Kraft­fahrt-Bun­des­amt da­bei fol­gen­de Sach­ver­hal­te mit fol­gen­den Er­geb­nis­sen über­prüft hat: kei­ne un­zu­läs­si­gen Ab­schalt­ein­rich­tun­gen mehr, vor­han­de­ne Ab­schalt­ein­rich­tun­gen zu­läs­sig, Grenz­wer­te und an­de­re An­for­de­run­gen an emis­si­ons­min­dern­de Ein­rich­tun­gen ein­ge­hal­ten, ur­sprüng­lich vom Her­stel­ler an­ge­ge­be­ne Kraft­stoff­ver­brauch­wer­te und CO2-Emis­sio­nen in Prü­fun­gen durch ei­nen Tech­ni­schen Dienst be­stä­tigt, bis­he­ri­ge Mo­tor­leis­tung und ma­xi­ma­les Dreh­mo­ment un­ver­än­dert so­wie bis­he­ri­ge Ge­räu­sche­mis­si­ons­wer­te un­ver­än­dert.

Aus die­sen Fest­stel­lun­gen und Re­ge­lun­gen er­gibt sich für die zi­vil­recht­li­che Wür­di­gung, dass

  • es sich bei der un­zu­läs­si­gen, zu be­sei­ti­gen­den Ab­schalt­ein­rich­tung um ei­nen Sach­man­gel i. S. von § 434 I 2 Nr. 2 BGB han­delt und
  • die vom Kraft­fahrt-Bun­des­amt frei­ge­ge­be­ne tech­ni­sche Über­ar­bei­tung durch ein Soft­ware­up­date ge­eig­net ist, die­sen Man­gel ge­mäß § 439 I Fall 1 BGB zu be­sei­ti­gen, die Nach­bes­se­rung mit­hin mög­lich ist (so i. E. auch OLG Hamm, Beschl. v. 21.06.2016 – 28 W 14/16, ju­ris Rn. 37).

2. § 323 I BGB be­stimmt, dass der Gläu­bi­ger dem Schuld­ner vor sei­nem Rück­tritt vom Ver­trag er­folg­los ei­ne an­ge­mes­se­ne Frist zur Nach­er­fül­lung ge­setzt ha­ben muss.

Der Klä­ger hat der Be­klag­ten zwar mit An­walts­schrei­ben vom 11.03.2016 ei­ne Frist von zwei Wo­chen bis zum 26.03.2016 ge­setzt. Die­se war un­ter den ge­ge­be­nen Um­stän­den aber ein­deu­tig zu kurz, zu­mal die Be­klag­te den Klä­ger be­reits mit ih­rem Rund­schrei­ben aus Fe­bru­ar 2016 über die in meh­re­ren Stu­fen im Jahr 2016 er­fol­gen­de Rück­ruf­maß­nah­me in­for­miert hat­te.

Über die Fra­ge der An­ge­mes­sen­heit der Frist­set­zung im Zu­sam­men­hang mit dem so­ge­nann­ten Ab­gas­skan­dal lie­gen in­zwi­schen auch schon Ent­schei­dun­gen von Ober­lan­des­ge­rich­ten vor: Das OLG Mün­chen (Beschl. v. 23.03.2017 – 3 U 4316/16, ju­ris Rn. 14) hat selbst cir­ca sechs Wo­chen noch als zu kurz und ei­ne Ober­gren­ze für ei­ne an­ge­mes­se­ne Frist erst bei ei­nem Jahr ge­se­hen, das OLG Ol­den­burg (Hin­weis­be­schl. v. 05.05.2017 – 6 U 46/17, n. v.) hat zwei Wo­chen – wie hier – eben­falls als nicht an­ge­mes­sen er­ach­tet, weil all­ge­mein be­kannt sei, dass die Um­rüs­tung der Fahr­zeu­ge auf­grund des so­ge­nann­ten Ab­gas­skan­dals nicht ein­zel­ne Fahr­zeu­ge, son­dern ei­ne gro­ße An­zahl von Die­sel-Pkw be­tref­fe und dass die Be­klag­te die Nach­rüs­tung in Ab­stim­mung mit dem Kraft­fahrt-Bun­des­amt vor­neh­me, was an­ge­sichts der Zahl der nach­zu­rüs­ten­den Fahr­zeu­ge nicht über­all gleich­zei­tig und ge­wis­ser­ma­ßen auf Zu­ruf ge­sche­hen kön­ne, auch wenn der ein­zel­ne Nach­rüs­tungs­vor­gang nur et­wa ei­ne Stun­de in An­spruch neh­me. Die Kam­mer schließt sich die­ser zweit­in­stanz­li­chen Recht­spre­chung an.

Da­durch, dass der Klä­ger schon am 01.04.2016, das heißt nur sechs Ta­ge nach dem Ab­lauf der von ihm ge­setz­ten Frist, den Rück­tritt er­klärt hat, hat er sich dar­über hin­aus um die Mög­lich­keit ge­bracht, nach Ab­lauf ei­ner an­ge­mes­se­nen Frist, in die sich die zu kur­ze Frist um­ge­wan­delt hät­te, den Rück­tritt zu er­klä­ren (vgl. OLG Ol­den­burg, Hin­weis­be­schl. v. 05.05.2017 – 6 U 46/17, n. v.).

3. Der Klä­ger hät­te des­halb nur dann am 01.04.2016 wirk­sam vom Ver­trag zu­rück­tre­ten kön­nen, wenn ei­ne Frist­set­zung ganz ent­behr­lich ge­we­sen wä­re. Das wä­re … dann der Fall, wenn der Man­gel ent­we­der i. S. von §§ 326 V, 275 I BGB un­be­heb­bar wä­re (a) oder wenn be­son­de­re Um­stän­de vor­lä­gen, die nach § 323 II Nr. 3 BGB un­ter Ab­wä­gung der bei­der­sei­ti­gen In­ter­es­sen den so­for­ti­gen Rück­tritt recht­fer­tig­ten (b).

a) Dass der in der Ver­wen­dung der un­zu­läs­si­gen Ab­schalt­ein­rich­tung be­ste­hen­de Man­gel durch das Soft­ware­up­date be­ho­ben wird und dass da­durch auch kei­ne Nach­tei­le für Kraft­stoff­ver­brauch, CO2-Aus­stoß und Mo­tor­leis­tung ver­blei­ben, ist durch die Frei­ga­be des Kraft­fahrt-Bun­des­am­tes vom 01.06.2016 aus­drück­lich fest­ge­stellt. Der Man­gel ist mit­hin be­heb­bar.

Zwar lag zum Zeit­punkt der Rück­tritts­er­klä­rung die Frei­ga­be durch das Kraft­fahrt-Bun­des­amt noch nicht vor. Ei­ne nur vor­über­ge­hen­de Un­mög­lich­keit der Nach­er­fül­lung kann ei­ner dau­er­haf­ten Un­mög­lich­keit aber nur dann gleich­ge­stellt wer­den, wenn sie die Er­rei­chung des Ge­schäfts­zwecks in­fra­ge stellt und dem an­de­ren Teil das Fest­hal­ten am Ver­trag bis zum Weg­fall des Leis­tungs­hin­der­nis­ses nicht zu­ge­mu­tet wer­den kann (vgl. Pa­landt/Grün­berg, BGB, 76. Aufl., § 275 Rn. 11 m. w. Nachw.). Ei­ne sol­che Si­tua­ti­on be­stand vor­lie­gend nicht. Viel­mehr wuss­te der Klä­ger aus dem Rund­schrei­ben der Be­klag­ten aus Fe­bru­ar 2016, dass er sei­nen Pkw „oh­ne jeg­li­che Ein­schrän­kung in ge­wohn­ter Wei­se wei­ter nut­zen“ durf­te und dass es in ab­seh­ba­rer Zeit ei­ne mit dem Kraft­fahrt-Bun­des­amt ab­ge­stimm­te Rück­ruf­maß­nah­me ge­ben wür­de.

So­weit der Klä­ger dar­über hin­aus ei­nen ver­blei­ben­den mer­kan­ti­len Min­der­wert be­haup­tet, ist sein Vor­brin­gen ge­gen­über dem qua­li­fi­zier­ten Be­strei­ten sei­tens der Be­klag­ten nicht hin­rei­chend sub­stan­zi­iert, wes­halb die da­zu an­ge­bo­te­ne Ein­ho­lung ei­nes Sach­ver­stän­di­gen­gut­ach­tens auf ei­nen un­zu­läs­si­gen Aus­for­schungs­be­weis hin­aus­lie­fe. Der Kraft­fahr­zeug­markt ist ge­ne­rell schon sehr trans­pa­rent (wie z. B. durch die sog. Schwa­cke-Lis­te), die Preis­ent­wick­lung von ge­brauch­ten Die­sel­fahr­zeu­gen steht vor dem Hin­ter­grund des so­ge­nann­ten Ab­gas­skan­dals zu­dem un­ter be­son­de­rer me­dia­ler Auf­merk­sam­keit (wie z. B. durch das „DAT Die­sel-Ba­ro­me­ter“), so­dass es dem Klä­ger oh­ne Wei­te­res mög­lich wä­re, et­wai­ge Wert­ver­schie­bun­gen, die ge­ra­de auf die un­zu­läs­si­ge Ab­schalt­ein­rich­tung zu­rück­zu­füh­ren sind, dar­zu­le­gen. Dar­an fehlt es hier aber.

b) Ei­ne Frist­set­zung war auch nicht nach § 323 II Nr. 3 BGB ent­behr­lich, und zwar we­der un­ter dem Ge­sichts­punkt, dass nach der Recht­spre­chung des BGH (vgl. Beschl. v. 08.12.2006 – V ZR 249/05, ju­ris m. w. Nachw.) der Käu­fer im Re­gel­fall be­rech­tigt ist, so­fort vom Kauf­ver­trag zu­rück­zu­tre­ten, wenn der Ver­käu­fer dem Käu­fer ei­nen Man­gel bei Ab­schluss des Kauf­ver­tra­ges arg­lis­tig ver­schwie­gen hat (aa), noch weil der Klä­ger zum Zeit­punkt der Rück­tritts­er­klä­rung be­fürch­te­te, dass das zur Nach­er­fül­lung vor­ge­se­he­ne Soft­ware­up­date ent­we­der nicht er­folg­reich sein oder zu Fol­ge­män­geln füh­ren wür­de (bb).

aa) So­weit hier ein arg­lis­ti­ges Ver­schwei­gen der un­zu­läs­si­gen Ab­schalt­ein­rich­tung und des da­mit ver­bun­de­nen Ver­sto­ßes ge­gen Art. 5 II der Ver­ord­nung (EG) Nr. 715/2007 in Be­tracht kommt, ge­bie­tet § 323 II Nr. 3 BGB gleich­wohl ei­ne Ab­wä­gung der bei­der­sei­ti­gen In­ter­es­sen, wes­halb auch der BGH aus­drück­lich nur von ei­nem „Re­gel­fall“ spricht. Hin­ter die­sem Re­gel­fall steht die Er­wä­gung, dass ei­ne arg­lis­ti­ge Täu­schung die für die Nach­er­fül­lung er­for­der­li­che Ver­trau­ens­grund­la­ge in der Re­gel be­schä­digt. Der Käu­fer hat dann ein be­rech­tig­tes In­ter­es­se dar­an, von ei­ner wei­te­ren Zu­sam­men­ar­beit mit dem Ver­käu­fer Ab­stand zu neh­men, um sich vor even­tu­el­len neu­er­li­chen Täu­schungs­ver­su­chen zu schüt­zen (vgl. BGH, Beschl. v. 08.12.2006 – V ZR 249/05, ju­ris Rn. 13). Dem­ge­gen­über han­delt es sich vor­lie­gend in­so­fern um ei­nen Son­der­fall, als die von der Be­klag­ten an­ge­bo­te­ne Nach­bes­se­rung in Ab­stim­mung mit dem Kraft­fahrt-Bun­des­amt, das heißt der da­für zu­stän­di­gen, un­ab­hän­gi­gen Bun­des­be­hör­de, und da­mit un­ter staat­li­cher Auf­sicht er­folgt. Die Be­fürch­tung vor ei­nem neu­er­li­chen Täu­schungs­ver­such ist vor die­sem Hin­ter­grund un­be­grün­det.

bb) Die blo­ße Mög­lich­keit oder Be­fürch­tung, dass nach der (ers­ten) Nach­bes­se­rung Män­gel ver­blei­ben oder neue Män­gel ent­ste­hen, be­grün­det nicht die Ent­behr­lich­keit ei­ner Frist­set­zung zur Man­gel­be­sei­ti­gung. Die­se Mög­lich­keit hat der Ge­setz­ge­ber viel­mehr in § 440 Satz 2 BGB aus­drück­lich be­rück­sich­tigt. Da­nach gilt ei­ne Nach­bes­se­rung je­den­falls grund­sätz­lich erst nach dem er­folg­lo­sen zwei­ten Ver­such als fehl­ge­schla­gen. Der Klä­ger hat das von ihm be­schrie­be­ne Ri­si­ko al­so zu­nächst hin­zu­neh­men. Die Rech­te aus § 437 Nr. 2 BGB blei­ben ihm für den Fall, dass die durch­ge­führ­te Nach­bes­se­rung fehl­schla­gen soll­te, un­be­nom­men (vgl. LG Braun­schweig, Urt. v. 14.07.2017 – 11 O 4200/16, ju­ris Rn. 31 m. w. Nachw.).

II. Auf ein arg­lis­ti­ges Ver­schwei­gen der un­zu­läs­si­gen Ab­schalt­ein­rich­tung kann der Klä­ger aber auch nicht die mit sei­ner Kla­ge­schrift vor­sorg­lich er­klär­te An­fech­tung des Kauf­ver­tra­ges ge­mäß § 123 I BGB stüt­zen.

Ei­ne ak­ti­ve Täu­schungs­hand­lung der Be­klag­ten ist in­so­weit we­der dar­ge­tan noch er­sicht­lich. So­weit der Klä­ger dar­über hin­aus be­haup­tet, sich für den Pkw un­ter an­de­rem des­halb ent­schie­den zu ha­ben, weil es ihm dar­an ge­le­gen ge­we­sen sei, ein um­welt­freund­li­ches Fahr­zeug zu er­wer­ben, und das Au­to in den Wer­be­pro­spek­ten der Be­klag­ten und im Ver­kaufs­ge­spräch als spar­sam im Ver­brauch bei ge­rin­gem Schad­stoff­aus­stoß an­ge­prie­sen wor­den sei, ist sein Vor­brin­gen ge­gen­über dem Be­strei­ten sei­tens der Be­klag­ten hin­sicht­lich der kon­kre­ten Pro­spek­te so­wie der im Ein­zel­nen an­ge­ge­be­nen Ver­brauchs- und Emis­si­ons­wer­te so­wie der be­haup­te­ten tat­säch­li­chen Ab­wei­chun­gen da­von un­sub­stan­zi­iert ge­blie­ben und da­mit schon des­halb un­be­acht­lich. Hin­zu kommt, dass sich Aus­sa­gen zum Schad­stoff­aus­stoß in Ver­kaufs­pro­spek­ten im­mer al­lein auf den Neu­en Eu­ro­päi­schen Fahr­zy­klus (NEFZ) be­zie­hen und des­halb auch nur in­so­weit ver­gleich­bar sind.

Das Ver­schwei­gen von Tat­sa­chen stellt nur dann ei­ne Täu­schung dar, wenn hin­sicht­lich der ver­schwie­ge­nen Tat­sa­che ei­ne Auf­klä­rungs­pflicht be­steht. Ent­schei­dend da­für ist, ob der an­de­re Teil nach Treu und Glau­ben mit Rück­sicht auf die Ver­kehrs­sit­te red­li­cher­wei­se Auf­klä­rung er­war­ten durf­te. Grund­sätz­lich ist es Sa­che je­der Ver­trags­par­tei, ih­re In­ter­es­sen selbst wahr­zu­neh­men. Das gilt ins­be­son­de­re für den Kauf­ver­trag, der von ge­gen­sätz­li­chen In­ter­es­sen ge­prägt ist: Je­der möch­te mög­lichst viel für sich selbst raus­ho­len. Es be­steht da­her kei­ne all­ge­mei­ne Pflicht, al­le Um­stän­de zu of­fen­ba­ren, die für die Ent­schlie­ßung des an­de­ren Teils von Be­deu­tung sein kön­nen. Es muss sich viel­mehr um be­son­ders wich­ti­ge Um­stän­de han­deln, die für die Wil­lens­bil­dung der an­de­ren Sei­te of­fen­sicht­lich von aus­schla­gen­der Be­deu­tung sind. Das gilt vor al­lem für Um­stän­de, die den Ver­trags­zweck ver­ei­teln oder er­heb­lich ge­fähr­den kön­nen oder ge­eig­net sind, dem Ver­trags­part­ner er­heb­li­chen wirt­schaft­li­chen Scha­den zu­zu­fü­gen (vgl. Pa­landt/El­len­ber­ger, BGB, 76. Aufl., § 123 Rn. 5, 5b m. w. Nachw.).

Ei­ne sol­che Auf­klä­rungs­pflicht wür­de zwar dann be­ste­hen, wenn durch die Ver­wen­dung der un­zu­läs­si­gen Ab­schalt­ein­rich­tung die EG-Typ­ge­neh­mi­gung für das streit­ge­gen­ständ­li­che Fahr­zeug er­lo­schen wä­re oder de­ren Ent­zie­hung dro­hen wür­de. Das ist aber nicht der Fall. § 19 VII StV­ZO i. V. mit § 19 II StV­ZO, wo­nach die Be­triebs­er­laub­nis in Form der Wirk­sam­keit der EG-Typ­ge­neh­mi­gung für das ein­zel­ne Fahr­zeug er­lischt, wenn Än­de­run­gen vor­ge­nom­men wer­den, durch die das Ab­gas- oder Ge­räusch­ver­hal­ten ver­schlech­tert wird, gilt nur für Ver­än­de­run­gen, die nach Ab­schluss des Pro­duk­ti­ons­pro­zes­ses vor­ge­nom­men wer­den (vgl. Kam­mer, Urt. v. 02.08.2017 – 3 O 575/15 m. w. Nachw.). Auch droht kei­ne Ent­zie­hung der EG-Typ­ge­neh­mi­gung ins­ge­samt, weil das Kraft­fahrt-Bun­des­amt in sei­nem Be­scheid vom 15.10.2015 sein ihm ge­mäß § 25 III EG-FGV zu­ste­hen­des Er­mes­sen ge­ra­de nicht da­hin ge­hend aus­ge­übt hat, dass es ei­ne Ent­zie­hung der EG-Typ­ge­neh­mi­gung in die We­ge ge­lei­tet hat. Die Be­hör­de ist viel­mehr nach § 25 II EG-FVG vor­ge­gan­gen und hat Ne­ben­be­stim­mun­gen zur be­ste­hen­den Typ­ge­neh­mi­gung an­ge­ord­net.

Dass die Ver­wen­dung der zwar un­zu­läs­si­gen, aber al­lein durch das vom Kraft­fahrt-Bun­des­amt frei­ge­ge­be­ne Soft­ware­up­date zu be­sei­ti­gen­de Ab­schalt­ein­rich­tung auf an­de­re Wei­se ei­nen wert­bil­den­den Fak­tor dar­stellt, dem der Markt ein ganz be­son­de­res Ge­wicht bei­misst, ist we­der hin­rei­chend vor­ge­tra­gen noch er­sicht­lich. Das gilt ins­be­son­de­re für den vom Klä­ger be­haup­te­ten Ver­bleib ei­nes mer­kan­ti­len Min­der­wer­tes (s. oben A I 3 a). …

PDF er­stel­len