1. Der Käu­fer ei­nes Ge­braucht­wa­gens darf da­von aus­ge­hen, dass ei­ne oh­ne Ein­schrän­kung oder deut­li­chen ge­gen­tei­li­gen Hin­weis ge­mach­te Ki­lo­me­ter­an­ga­be des Ver­käu­fers sich nicht le­dig­lich auf den – von ihm selbst je­der­zeit fest­stell­ba­ren – Ta­chostand, son­dern auf die Ge­samt­fahr­leis­tung des Fahr­zeugs be­zieht.
  2. An­ga­ben des Ver­käu­fers auf ei­nem Schild, das an ei­nem zum Ver­kauf ste­hen­den Fahr­zeug an­ge­bracht ist, wer­den In­halt des Kauf­ver­tra­ges, so­fern die Ver­trags­par­tei­en die­se An­ga­ben nicht be­son­ders auf­grei­fen.

BGH, Ur­teil vom 25.06.1975 – VI­II ZR 244/73

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