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Probleme beim Autokauf?

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Ar­chiv: Fe­bru­ar 2010

Steu­er­recht­li­che Ab­gren­zung zwi­schen Lkw und Pkw

Fahr­zeu­ge, die bau­art­be­dingt weit­ge­hend ei­nem Pkw ent­spre­chen und sich auch hin­sicht­lich des zu­läs­si­gen Ge­samt­ge­wichts und der Nutz­last von ei­nem Pkw nicht we­sent­lich un­ter­schei­den, un­ter­lie­gen der emis­si­ons­be­zo­ge­nen Hub­raum­be­steue­rung nach § 8 Nr. 1 Kraft­StG. Ei­ne Be­steue­rung sol­cher Fahr­zeu­ge als Lkw nach dem Fahr­zeug­ge­wicht kommt nur in Be­tracht, wenn die Fahr­zeu­ge ein zu­läs­si­ges Ge­samt­ge­wicht von mehr als 2.800 kg und ei­ne Nutz­last von mehr als 800 kg ha­ben.

BFH, Ur­teil vom 24.02.2010 – II R 6/08

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Scha­dens­er­satz nach Ein­bau ei­ner Gas­an­la­ge trotz un­ge­eig­ne­ten Fahr­zeug­mo­tors

Ein Werk­un­ter­neh­mer ist dem Be­stel­ler zum Scha­dens­er­satz ver­pflich­tet, wenn er ei­ne Gas­an­la­ge in des­sen Pkw ein­baut, ob­wohl der Mo­tor des Fahr­zeugs da­für nicht ge­eig­net – und des­halb sei­tens des Her­stel­lers auch nicht für den Gas­be­trieb frei­ge­ge­ben – ist und der Mo­tor durch den Gas­be­trieb Scha­den nimmt.

OLG Hamm, Ur­teil vom 18.02.2010 – I-17 U 119/09

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Er­heb­li­cher Sach­man­gel bei Lie­fe­rung ei­nes Kfz in ei­ner an­de­ren als der be­stell­ten Far­be

  1. Die Lie­fe­rung ei­nes Kraft­fahr­zeugs in ei­ner an­de­ren als der be­stell­ten Far­be stellt im Re­gel­fall ei­nen er­heb­li­chen Sach­man­gel und ei­ne er­heb­li­che Pflicht­ver­let­zung des Ver­käu­fers dar. Dies gilt auch dann, wenn der Käu­fer ne­ben der im Kauf­ver­trag fest­ge­leg­ten zu­nächst auch ei­ne an­de­re Fahr­zeug­far­be in Be­tracht ge­zo­gen hat­te.
  2. Zur Fra­ge der Ver­wert­bar­keit der Aus­sa­ge ei­nes Zeu­gen über den In­halt ei­nes Te­le­fo­nats, das er oh­ne Ein­wil­li­gung des Ge­sprächs­part­ners mit­ge­hört hat (im An­schluss an BGH, Urt. v. 18.02.2003 – XI ZR 165/02, NJW 2003, 1727, und Urt. v. 12.01.2005 – XII ZR 227/03, BGHZ 162, 1).

BGH, Ur­teil vom 17.02.2010 – VI­II ZR 70/07

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An­wend­bar­keit der Vor­schrif­ten über All­ge­mei­ne Ge­schäfts­be­din­gun­gen un­ter Pri­vat­leu­ten

  1. Ein Stel­len von Ver­trags­be­din­gun­gen liegt nicht vor, wenn die Ein­be­zie­hung vor­for­mu­lier­ter Ver­trags­be­din­gun­gen in ei­nen Ver­trag auf ei­ner frei­en Ent­schei­dung des­je­ni­gen be­ruht, der vom an­de­ren Ver­trags­teil mit dem Ver­wen­dungs­vor­schlag kon­fron­tiert wird. Da­zu ist es er­for­der­lich, dass er in der Aus­wahl der in Be­tracht kom­men­den Ver­trags­tex­te frei ist und ins­be­son­de­re Ge­le­gen­heit er­hält, al­ter­na­tiv ei­ge­ne Text­vor­schlä­ge mit der ef­fek­ti­ven Mög­lich­keit ih­rer Durch­set­zung in die Ver­hand­lun­gen ein­zu­brin­gen.
  2. Sind Ver­trags­be­din­gun­gen bei ein­ver­nehm­li­cher Ver­wen­dung ei­nes be­stimm­ten For­mu­l­ar­tex­tes nicht i. S. von § 305 I 1 BGB ge­stellt, fin­den die §§ 305 ff. BGB auf die Ver­trags­be­zie­hung kei­ne An­wen­dung.

BGH, Ur­teil vom 17.02.2010 – VI­II ZR 67/09

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An­ga­ben des Kfz-Ver­käu­fers im Vor­feld ei­nes Ver­trags­schlus­ses

  1. An­ga­ben ei­nes Kfz-Ver­käu­fers zur Aus­stat­tung des Fahr­zeugs, die die­ser im Vor­feld des Ver­trags­schlus­ses – et­wa in ei­nem In­se­rat oder auf ei­ner im Fahr­zeug selbst aus­lie­gen­den Lis­te – ge­macht hat, kön­nen zu ei­ner Be­schaf­fen­heits­ver­ein­ba­rung i. S. des § 434 I 1 BGB füh­ren. Das gilt auch dann, wenn die An­ga­ben in den Ver­trags­ver­hand­lun­gen nicht ei­gens zur Spra­che kom­men.
  2. Ein pri­va­ter Kauf­in­ter­es­sent kann re­gel­mä­ßig we­der durch die Be­sich­ti­gung ei­nes Fahr­zeugs noch durch ei­ne Pro­be­fahrt da­mit fest­stel­len, ob das Fahr­zeug – wie vom Ver­käu­fer an­ge­ge­ben – über ein An­ti­blo­ckier­sys­tem (ABS) ver­fügt. Er muss sich des­halb auf die ent­spre­chen­de An­ga­be des Ver­käu­fers ver­las­sen (dür­fen). Dies gilt um­so mehr, als von ei­nem Käu­fer nicht ver­langt wer­den kann, dass er – so­weit dies über­haupt mög­lich ist – zu sei­nem ei­ge­nen Schutz sämt­li­che An­ga­ben des Ver­käu­fers noch vor Ort über­prüft, um sich et­wai­ge Ge­währ­leis­tungs­an­sprü­che zu er­hal­ten. Viel­mehr ist es Sa­che des Ver­käu­fers, die Rich­tig­keit sei­ner An­ga­ben zu über­prü­fen und für et­wa vor­han­de­ne Ab­wei­chun­gen ge­ra­de­zu­ste­hen.

LG Karls­ru­he, Ur­teil vom 15.02.2010 – 1 S 59/09

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Ga­ran­tie­zu­sa­ge ei­nes Au­to­ver­käu­fers als steu­er­pflich­ti­ge sons­ti­ge Leis­tung

Die Ga­ran­tie­zu­sa­ge ei­nes Au­to­ver­käu­fers, durch die der Käu­fer ge­gen Ent­gelt nach sei­ner Wahl ei­nen Re­pa­ra­turan­spruch ge­gen­über dem Ver­käu­fer oder ei­nen Re­pa­ra­tur­kos­ten­er­satz­an­spruch ge­gen­über ei­nem Ver­si­che­rer er­hält, ist steu­er­pflich­tig (Än­de­rung der Recht­spre­chung).

BFH, Ur­teil vom 10.02.2010 – XI R 49/07

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An­for­de­run­gen an ei­nen Ver­brauchs­gü­ter­kauf

Al­lein der Um­stand, dass ein Un­ter­neh­mer ei­nen Ge­braucht­wa­gen an ei­nen Ver­brau­cher ver­äu­ßert, be­grün­det noch kei­nen Ver­brauchs­gü­ter­kauf i. S. von § 474 I BGB. Er­for­der­lich ist viel­mehr ei­ne kau­sa­le Ver­knüp­fung zwi­schen der un­ter­neh­me­ri­schen Tä­tig­keit als sol­cher und dem in Re­de ste­hen­den Ge­schäft (im An­schluss an LG Frank­furt a. M., Urt. v. 07.04.2004 – 16 S 236/03)

AG Han­no­ver, Ur­teil vom 05.02.2010 – 526 C 12623/09

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In­zah­lung­nah­me ei­nes ge­brauch­ten Kraft­fahr­zeugs – Rück­tritt des Händ­lers

Gibt der Käu­fer ei­nes Neu­wa­gens für ei­nen Teil des Kauf­prei­ses sei­nen Ge­braucht­wa­gen an Er­fül­lungs statt in Zah­lung und er­weist sich das Alt­fahr­zeug spä­ter als man­gel­haft, so kann der Händ­ler auch die Zah­lung des­je­ni­gen Teils des Kauf­prei­ses ver­lan­gen, der durch die Hin­ga­be des ge­brauch­ten Fahr­zeugs ge­tilgt wer­den soll­te, wenn die Vor­aus­set­zun­gen für ei­nen Rück­tritt vom Kauf­ver­trag vor­lie­gen.

LG Bie­le­feld, Ur­teil vom 03.02.2010 – 3 O 222/09

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