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Probleme beim Autokauf?

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Ar­chiv: 1998

Rück­ab­wick­lung ei­nes Kfz-Kauf­ver­tra­ges: Be­wer­tung der Ge­brauchs­vor­tei­le

Die Ge­brauchs­vor­tei­le, die der Käu­fer aus der Nut­zung ei­nes Fahr­zeugs ge­zo­gen hat, sind bei ei­ner Rück­ab­wick­lung des Kauf­ver­tra­ges ein­heit­lich, al­so oh­ne Rück­sicht auf den Fahr­zeug­typ mit 0,67 % des Kauf­prei­ses je 1.000 km Lauf­leis­tung zu be­wer­ten.

OLG Braun­schweig, Ur­teil vom 06.08.1998 – 2 U 56/98

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Zu­si­che­rung der Lauf­leis­tung ei­nes Ge­braucht­wa­gens durch ei­nen Kfz-Händ­ler – „so­weit be­kannt“

Zur Aus­le­gung der in ei­nem For­mu­lar­ver­trag über den Ver­kauf von Ge­braucht­wa­gen ent­hal­te­nen Klau­sel „Der Ver­käu­fer si­chert zu, dass das Kfz, so­weit ihm be­kannt, ei­ne Ge­samt­fahr­leis­tung von … km auf­weist“.

BGH, Ur­teil vom 13.05.1998 – VI­II ZR 292/97

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Al­ter ei­nes La­ger­fahr­zeugs als zu­ge­si­cher­te Ei­gen­schaft – „fa­brik­neu“

  1. Ein un­be­nutz­tes Kraft­fahr­zeug ist nur „fa­brik­neu“, wenn und so­lan­ge das Mo­dell die­ses Fahr­zeugs un­ver­än­dert her­ge­stellt wird (im An­schluss an BGH, Urt. v. 06.02.1980 – VI­II ZR 275/78, NJW 1980, 1097 f.). Des­halb fehlt ei­nem Fahr­zeug, das so nicht mehr her­ge­stellt wird und im Ge­gen­satz zu Fahr­zeu­gen aus der ak­tu­el­len Se­ri­en­pro­duk­ti­on we­der mit ei­ner Weg­fahr­sper­re noch mit ei­nem An­ti­blo­ckier­sys­tem (ABS) aus­ge­stat­tet ist, die Ei­gen­schaft, „fa­brik­neu“ zu sein. Ein sol­ches – nicht „fa­brik­neu­es“ – Fahr­zeug kann aber in dem Sin­ne „neu“ sein, dass es aus neu­en Ma­te­ria­li­en her­ge­stellt und un­be­nutzt ist; denn die Be­zeich­nun­gen „fa­brik­neu“ und „neu“ sind nicht syn­onym.
  2. Der Ver­käu­fer ei­nes un­be­nutz­ten und aus neu­en Ma­te­ria­li­en her­ge­stell­ten La­ger­fahr­zeugs, das nicht als „fa­brik­neu“ an­ge­bo­ten wird und für den Käu­fer er­kenn­bar nicht fa­brik­neu ist, muss den Käu­fer dann nicht un­ge­fragt über das Al­ter des Fahr­zeugs auf­klä­ren, wenn durch das Al­ter die Eig­nung des Fahr­zeugs zum ge­wöhn­li­chen Ge­brauch nicht ein­ge­schränkt wird.
  3. Be­son­ders güns­ti­ge Kon­di­tio­nen beim Kauf ei­nes (La­ger-)Fahr­zeugs – hier: ein über­durch­schnitt­li­cher Preis­nach­lass bei gleich­zei­ti­ger In­zah­lung­nah­me ei­nes Alt­fahr­zeugs – kön­nen ein Hin­weis dar­auf sein, dass der Ver­käu­fer das Al­ter des Fahr­zeugs nicht zu­si­chern will.

OLG Zwei­brü­cken, Ur­teil vom 05.05.1998 – 5 U 28/97

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Wan­de­lung ei­nes Neu­wa­gen­kauf­ver­tra­ges – Ver­schrot­tungs­prä­mie

Der Käu­fer ei­nes Neu­wa­gens, der im Rah­men ei­ner „Ver­schrot­tungs­ak­ti­on“ sein Alt­fahr­zeug in Zah­lung gibt, kann, wenn nach Wan­de­lung des Kauf­ver­trags die Rück­ga­be des Alt­fahr­zeugs nicht mehr mög­lich ist, Scha­den­er­satz nicht in Hö­he der Ver­schrot­tungs­prä­mie, son­dern nur in Hö­he des – ge­rin­ge­ren – Ver­kehrs­wer­tes ver­lan­gen, den das Alt­fahr­zeug zur Zeit des Wan­de­lungs­be­geh­rens hat­te.

OLG Düs­sel­dorf, Ur­teil vom 24.04.1998 – 22 U 205/97

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