Legt ein Kun­de in ei­ner Kfz-Werk­statt die zu ei­nem Fahr­zeug ge­hö­ren­de Zu­las­sungs­be­schei­ni­gung Teil I (Fahr­zeug­schein) vor, die nicht ihn selbst, son­dern ei­nen Drit­ten als Hal­ter des Fahr­zeugs aus­weist, so er­gibt sich dar­aus nicht oh­ne Wei­te­res, dass der Kun­de nicht in ei­ge­nem Na­men, son­dern in frem­dem Na­men – näm­lich als Ver­tre­ter des in der Zu­las­sungs­be­schei­ni­gung Teil I ein­ge­tra­ge­nen Hal­ters – han­delt (eben­so LG Ber­lin, Urt. v. 02.10.2008 – 8 O 44/08, ju­ris Rn. 23 m. w. Nachw.).

OLG Dres­den, Be­schluss vom 21.01.2020 – 4 U 1805/19
(vor­an­ge­hend: OLG Dres­den, Be­schluss vom 14.11.2019 – 4 U 1805/19LG Leip­zig, Ur­teil vom 28.06.2019 – 09 O 990/18)

Der Be­schluss des OLG Bran­den­burg, mit dem – nach vor­he­ri­gem Hin­weis – die Be­ru­fung des Klä­gers ge­gen das Ur­teil des LG Leip­zig zu­rück­ge­wie­sen wur­de, ist zu­sam­men mit dem erst­in­stanz­li­chen Ur­teil und dem Hin­weis­be­schluss hier ver­öf­fent­licht.

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