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Probleme beim Autokauf?

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Ar­chiv: De­zem­ber 2011

Kein Er­satz von Re­pa­ra­tur­kos­ten bei Selbst­be­sei­ti­gung ei­nes Man­gels

Ein Käu­fer, der ei­nen Man­gel be­sei­ti­gen lässt, oh­ne dass er dem Ver­käu­fer Ge­le­gen­heit zur Man­gel­be­sei­ti­gung ge­ge­ben oder ihn zu­min­dest ver­stän­digt hat, hat we­der An­spruch auf Er­satz der Re­pa­ra­tur­kos­ten noch An­spruch auf Er­stat­tung der vom Ver­käu­fer er­spar­ten Auf­wen­dun­gen.

AG Straus­berg, Ur­teil vom 14.12.2011 – 23 C 160/11

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Nach­bes­se­rung mit ge­brauch­tem Er­satz­teil

  1. Ein Kfz-Käu­fer muss dem Ver­käu­fer grund­sätz­lich auch dann ei­ne Frist zur Be­sei­ti­gung ei­nes Man­gels (Nach­er­fül­lung) set­zen, wenn der Ver­käu­fer nicht über ei­ne ei­ge­ne Werk­statt ver­fügt. Denn der Ver­käu­fer muss die Nach­er­fül­lung nicht selbst vor­neh­men, son­dern kann ei­ne Werk­statt sei­nes Ver­trau­ens mit der Man­gel­be­sei­ti­gung be­auf­tra­gen.
  2. Ein Ge­braucht­wa­gen­käu­fer hat im Rah­men der Nach­er­fül­lung kei­nen An­spruch auf ei­ne über die Män­gel­be­sei­ti­gung hin­aus­ge­hen­de Ver­bes­se­rung des ge­kauf­ten Fahr­zeugs. Er kann da­her al­len­falls ver­lan­gen, dass der Ver­käu­fer ein de­fek­tes Bau­teil (hier: den Tank) durch ein funk­ti­ons­tüch­ti­ges Bau­teil er­setzt, wie es nach Al­ter und Be­schaf­fen­heit des – hier: zwölf Jah­re al­ten – Fahr­zeugs er­war­tet wer­den kann.

AG Schö­ne­berg, Ur­teil vom 14.12.2011 – 104 C 365/11

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Man­gel ei­nes Ge­braucht­wa­gens bei über­durch­schnitt­li­chem Öl­ver­brauch

Ein Ge­braucht­wa­gen ist man­gel­haft, wenn sein Öl­ver­brauch im Ver­gleich mit ei­nem Fahr­zeug der­sel­ben Klas­se über­durch­schnitt hoch ist (hier: 1,43 l/1.000 km).

AG Hal­le (Saa­le), Ur­teil vom 08.12.2011 – 93 C 2126/10

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Kei­ne Arg­list bei Ver­schwei­gen ei­nes ver­meint­li­chen Ba­ga­tell­scha­dens

Ein Ver­käu­fer han­delt sub­jek­tiv nicht schon dann arg­lis­tig, wenn er ei­nen Man­gel kennt und dem Käu­fer nicht of­fen­bart. In sub­jek­ti­ver Hin­sicht setzt Arg­list viel­mehr auch vor­aus, dass der Ver­käu­fer weiß oder zu­min­dest für mög­lich hält, dass der Käu­fer den Man­gel nicht kennt und bei Of­fen­ba­rung den Kauf­ver­trag nicht oder je­den­falls nicht mit dem ver­ein­bar­ten In­halt ge­schlos­sen hät­te.

LG Dort­mund, Ur­teil vom 07.12.2011 – 2 O 124/11

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