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Probleme beim Autokauf?

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Ar­chiv: März 2011

Zur Be­weis­last für ei­nen Man­gel der Kauf­sa­che nach Durch­füh­rung von Nach­bes­se­rungs­ar­bei­ten

Der Käu­fer ei­ner Sa­che ge­nügt sei­ner Be­weis­last für das Fehl­schla­gen der Nach­bes­se­rung durch den Nach­weis, dass das von ihm ge­rüg­te Man­gel­sym­ptom wei­ter­hin auf­tritt. An­ders ist dies nur, wenn das er­neu­te Auf­tre­ten des Man­gel­sym­ptoms mög­li­cher­wei­se auf ei­ner un­sach­ge­mä­ßen Be­hand­lung der Kauf­sa­che nach de­ren er­neu­ter Über­nah­me durch den Käu­fer be­ruht (im An­schluss an  Se­nat, Urt. v. 11.02.2009 – VI­II ZR 274/07, NJW 2009, 1341).

BGH, Ur­teil vom 09.03.2011 – VI­II ZR 266/09

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Man­gel ei­nes Kfz mit Ecotec-Mo­tor we­gen Kurz­stre­cken­un­taug­lich­keit

Fahr­zeu­ge, die über ei­nen Ecotec-Mo­tor mit 1.400 cm³ oder 1.600 cm³ Hub­raum oder ei­nen Mo­tor mit ver­gleich­ba­rer Eco-Tech­nik ver­fü­gen, sind man­gel­haft, wenn sie sich nicht für den über­wie­gen­den Kurz­stre­cken­ein­satz eig­nen. Denn so­lan­ge der Ver­käu­fer den Käu­fer nicht auf et­was an­de­res hin­weist, darf ein durch­schnitt­lich in­for­mier­ter und ver­stän­di­ger Käu­fer da­von aus­ge­hen, dass er sein Fahr­zeug auch im Kurz­stre­cken­ver­kehr ein­set­zen kann, oh­ne dass er mit er­heb­li­chen Funk­ti­ons­ein­bu­ßen des Mo­tors rech­nen muss.

OLG Ol­den­burg, Ur­teil vom 04.03.2011 – 6 U 243/10

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Kein Schuld­an­er­kennt­nis bei Spon­tan­äu­ße­rung an Un­fall­stel­le

  1. Im Ver­kehrs­un­fall­pro­zess be­sitzt ei­ne an der Un­fall­stel­le ab­ge­ge­be­ne spon­ta­ne Äu­ße­rung im Re­gel­fall nicht die Rechts­wir­kun­gen ei­nes kon­sti­tu­ti­ven oder de­kla­ra­to­ri­schen Schuld­an­er­kennt­nis­ses. Al­ler­dings ist die Un­fall­schil­de­rung ei­nes Un­fall­be­tei­lig­ten im Rah­men der Be­weis­wür­di­gung nach § 286 ZPO als ge­wich­ti­ges In­diz zu wür­di­gen.
  2. Ei­ne vol­le Um­kehr der Be­weis­last kommt je­den­falls dann nicht in Be­tracht, wenn sich der Un­fall­geg­ner noch an Ort und Stel­le wei­gert, sei­ne münd­li­che Un­fall­schil­de­rung schrift­lich zu be­stä­ti­gen.

OLG Saar­brü­cken, Ur­teil vom 01.03.2011 – 4 U 370/10-110

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