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Probleme beim Autokauf?

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Ar­chiv: Ja­nu­ar 2008

Kein Rück­tritt vom Kauf­ver­trag bei un­er­heb­li­chem Fahr­zeug­man­gel

Ein un­er­heb­li­cher Fahr­zeug­man­gel (§ 323 V 2 BGB) be­rech­tigt selbst dann nicht zum Rück­tritt vom Kauf­ver­trag, wenn der Ver­käu­fer sich wei­gert, sei­ner Be­sei­ti­gungs­pflicht nach­zu­kom­men.

OLG Ko­blenz, Ur­teil vom 24.01.2008 – 5 U 684/07

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Zum An­spruch des Ver­käu­fers auf Scha­dens­er­satz nach un­be­rech­tig­tem Man­gel­be­sei­ti­gungs­ver­lan­gen des Käu­fers

Ein un­be­rech­tig­tes Man­gel­be­sei­ti­gungs­ver­lan­gen des Käu­fers nach § 439 I BGB stellt ei­ne zum Scha­dens­er­satz ver­pflich­ten­de schuld­haf­te Ver­trags­ver­let­zung dar, wenn der Käu­fer er­kannt oder fahr­läs­sig nicht er­kannt hat, dass ein Man­gel der Kauf­sa­che nicht vor­liegt, son­dern die Ur­sa­che für das Sym­ptom, hin­ter dem er ei­nen Man­gel ver­mu­tet, in sei­nem ei­ge­nen Ver­ant­wor­tungs­be­reich liegt.

BGH, Ur­teil vom 23.01.2008 – VI­II ZR 246/06

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Er­heb­li­cher Sach­man­gel bei zeit­wei­se nicht ein­wand­frei funk­tio­nie­ren­dem Ca­brio-Ver­deck

Der Käu­fer ei­nes Neu­fahr­zeugs – hier ei­nes Coupé-Ca­bri­os – darf er­war­ten, dass das elek­tri­sche Ver­deck per­ma­nent ein­wand­frei funk­tio­niert. Lässt es sich zeit­wei­se nicht ord­nungs­ge­mäß öff­nen oder schlie­ßen, stellt dies des­halb zu­min­dest bei ei­nem Neu­wa­gen ei­nen nicht un­er­heb­li­chen Sach­man­gel i. S. des § 434 I 2 Nr. 2 BGB dar.

OLG Düs­sel­dorf, Ur­teil vom 21.01.2008 – I-1 U 152/07

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Man­gel­haf­tes Ge­trie­be bei Fahr­zeug der ge­ho­be­nen Mit­tel­klas­se

Kommt es bei ei­nem Neu­wa­gen der ge­ho­be­nen Mit­tel­klas­se, der mit ei­nem Au­to­ma­tik­ge­trie­be aus­ge­stat­tet ist, im Fall der plötz­li­chen Be­schleu­ni­gung bei ei­ner Ge­schwin­dig­keit von ca. 40–50 km/h zu ei­ner Ver­zö­ge­rung der Zu­rück­schal­tung, ei­nem spür­ba­ren Schalt­stoß und ei­ner Un­ter­bre­chung im Kraft­fluss von bis zu ei­ner Se­kun­de, so ist dies kein nur un­er­heb­li­cher Man­gel i. S. des § 323 V 2 BGB.

OLG Düs­sel­dorf, Ur­teil vom 18.01.2008 – I-17 U 2/07

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Fa­brik­neu­heit ei­nes Wohn­mo­bils bei Zeit­raum von 18 Mo­na­ten zwi­schen Her­stel­lung des Chas­sis und Über­ga­be des Wohn­mo­bils

  1. Ein Fahr­zeug ist re­gel­mä­ßig „fa­brik­neu“, wenn und so­lan­ge das ent­spre­chen­de Mo­dell un­ver­än­dert wei­ter ge­baut wird, das Fahr­zeug kei­ne durch län­ge­re Stand­zeit be­ding­ten Män­gel auf­weist, und wenn zwi­schen Her­stel­lung des Fahr­zeugs und Ab­schluss des Kauf­ver­trags nicht mehr als zwölf Mo­na­te lie­gen.
  2. Von ei­ner Her­stel­lung des Fahr­zeugs kann aber nicht schon dann aus­ge­gan­gen wer­den, wenn le­dig­lich das Chas­sis für ein Wohn­mo­bil an den des­sen Her­stel­ler aus­ge­lie­fert und erst dort – mög­li­cher­wei­se un­ter Be­rück­sich­ti­gung be­stimm­ter Son­der­wün­sche des Kun­den – mit dem Fahr­zeug­auf­bau ver­se­hen wird.

OLG Bran­den­burg, Ur­teil vom 17.01.2008 – 12 U 107/07

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Neu­be­ginn der Ver­jäh­rung nach er­folg­lo­sem Nach­er­fül­lungs­ver­such

Ei­ne er­folg­lo­ser Nach­er­fül­lungs­ver­such führt je­den­falls hin­sicht­lich des Man­gels, dem der Ver­such galt, da­zu, dass die Ver­jäh­rung der Män­gel­an­sprü­che des Käu­fers er­neut be­ginnt.

AG Frank­furt a. M., Ur­teil vom 11.01.2008 – 32 C 1639/07-48

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So­for­ti­ge Min­de­rung des Kauf­prei­ses bei arg­lis­ti­ger Täu­schung

Der Käu­fer ist im Re­gel­fall be­rech­tigt, den Kauf­preis so­fort – oh­ne vor­he­ri­ge Frist­set­zung zur Nach­er­fül­lung – zu min­dern, wenn der Ver­käu­fer ihm ei­nen Man­gel bei Ab­schluss des Kauf­ver­tra­ges arg­lis­tig ver­schwie­gen hat (Be­stä­ti­gung von BGH, Beschl. v. 08.12.2006 – V ZR 249/05, NJW 2007, 835). In ei­nem sol­chen Fall ist die für die Be­sei­ti­gung ei­nes Man­gels er­for­der­li­che Ver­trau­ens­grund­la­ge in der Re­gel auch dann be­schä­digt, wenn die Man­gel­be­sei­ti­gung durch ei­nen vom Ver­käu­fer zu be­auf­tra­gen­den Drit­ten vor­zu­neh­men ist.

BGH, Ur­teil vom 09.01.2008 – VI­II ZR 210/06

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