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Probleme beim Autokauf?

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Ar­chiv: Ja­nu­ar 2002

(Kei­ne) Un­ter­su­chungs­pflicht ei­nes Ge­braucht­wa­gen­händ­lers

  1. Ein Ver­käu­fer, der ein fast neu­wer­ti­ges Fahr­zeug wie ei­nen Vor­führ- oder Jah­res­wa­gen zum Kauf an­bie­tet, er­klärt al­lein da­durch nicht still­schwei­gend oder kon­klu­dent, dass das Fahr­zeug man­gel­frei sei.
  2. Ein Ge­braucht­wa­gen­händ­ler muss ein Fahr­zeug (hier: ei­nen Jah­res­wa­gen) vor der Über­ga­be an den Käu­fer grund­sätz­lich nicht um­fas­send auf Vor­schä­den un­ter­su­chen.

OLG Düs­sel­dorf, Ur­teil vom 18.01.2002 – 3 U 11/01

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Haf­tung des Kfz-Händ­lers für An­ga­ben zur Aus­stat­tung ei­nes Ge­braucht­wa­gens in ei­nem (In­ter­net-)In­se­rat

  1. Fehlt ei­nem Ge­braucht­wa­gen ein in ei­nem (In­er­net-)In­se­rat an­ge­prie­se­nes Aus­stat­tungs­merk­mal – hier: ei­ne An­triebs­schlupf­re­ge­lung/Trak­ti­ons­kon­trol­le –, ist das Fahr­zeug grund­sätz­lich mit ei­nem Feh­ler i. S. des §459 I BGB a.F. be­haf­tet.
  2. Ein Ge­braucht­wa­gen­händ­ler, der sich nicht dem Vor­wurf der arg­lis­ti­gen Täu­schung aus­set­zen will, muss sich über die Aus­stat­tung ei­nes zum Kauf an­ge­bo­te­nen Fahr­zeugs ver­ge­wis­sern, be­vor er da­zu – et­wa in ei­nem (In­ter­net-)In­se­rat – An­ga­ben macht. Denn Arg­list liegt nicht nur vor, wenn der Händ­ler ein Aus­stat­tungs­merk­mal an­preist, von dem er weiß, dass es nicht vor­han­den ist. Viel­mehr han­delt der Händ­ler grund­sätz­lich auch dann arg­lis­tig, wenn er zur Aus­stat­tung des Fahr­zeugs „ins Blaue hin­ein“ An­ga­ben macht, die sich spä­ter als un­zu­tref­fend er­wei­sen.

LG Köln, Ur­teil vom 10.01.2002 – 15 O 237/01

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