Ei­ne Klau­sel in den Ge­braucht­wa­gen-Ver­kaufs­be­din­gun­gen ei­nes Ver­trags­händ­lers, wo­nach ein Käu­fer Scha­dens­er­satz in Hö­he von pau­schal 15 % des Kauf­prei­ses leis­ten muss, wenn er die Be­zah­lung und Ab­nah­me ei­nes ge­kauf­ten Fahr­zeugs un­be­rech­tigt ver­wei­gert, ist we­gen Ver­sto­ßes ge­gen § 11 Nr. 5 lit. a AGBG un­wirk­sam, wenn für die Ge­schäfts­tä­tig­keit des Händ­lers der Ver­kauf von Neu­wa­gen prä­gend ist und sich der Han­del mit Ge­braucht­wa­gen als blo­ßes An­häng­sel dar­stellt (im An­schluss an OLG Köln, Urt. v. 27.05.1993 – 12 U 141/92, NJW-RR 1993, 1404, 1405).

LG Ol­den­burg, Ur­teil vom 07.11.1997 – 2 S 895/97

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