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Probleme beim Autokauf?

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Ar­chiv: 1981

Amts­pflicht der Kfz-Zu­las­sungs­stel­le ge­gen­über Er­wer­bern von Kraft­fahr­zeu­gen

Die Amts­pflicht der Be­am­ten ei­ner Zu­las­sungs­stel­le, den Zeit­punkt der ers­ten Zu­las­sung ei­nes Kraft­fahr­zeugs sorg­fäl­tig zu er­mit­teln und rich­tig in den Fahr­zeug­brief ein­zu­tra­gen, dient nicht dem Schutz der Ver­mö­gens­in­ter­es­sen der Er­wer­ber ei­nes Kraft­fahr­zeugs.

BGH, Ur­teil vom 26.11.1981 – III ZR 123/80

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Haf­tung des Ge­braucht­wa­gen­händ­lers für „ins Blaue hin­ein“ ab­ge­ge­be­ne Er­klä­run­gen

Ein Ge­braucht­wa­gen­ver­käu­fer han­delt schon dann arg­lis­tig, wenn er oh­ne tat­säch­li­che Grund­la­ge – „ins Blaue hin­ein“ – un­rich­ti­ge An­ga­ben zur Man­gel­frei­heit oder zu we­sent­li­chen Ei­gen­schaf­ten des Fahr­zeugs macht (hier: „nur klei­ne Blech­schä­den“), die ge­eig­net sind, den Kauf­ent­schluss des Käu­fers zu be­ein­flus­sen. Der die Arg­list be­grün­den­de Vor­wurf liegt in ei­nem sol­chen Fall in dem Um­stand, dass der Käu­fer da­von aus­ge­hen darf, der Ver­käu­fer wer­de kei­ne Er­klä­run­gen „ins Blaue hin­ein“ ab­ge­ben, und der Ver­käu­fer die­se für ihn er­kenn­ba­re Vor­stel­lung aus­nutzt.

BGH, Ur­teil vom 18.03.1981 – VI­II ZR 44/80

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An­ga­be der Lauf­leis­tung beim Ge­braucht­wa­gen­kauf

  1. Mit der An­ga­be ei­ner be­stimm­ten, nach Ki­lo­me­tern be­zif­fer­ten Lauf­leis­tung si­chert der Ver­käu­fer ei­nes Ge­braucht­wa­gens zwar in ers­ter Li­nie nur zu, dass die bis­he­ri­ge Lauf­leis­tung nicht we­sent­lich hö­her liegt als die an­ge­ge­be­ne. Ist der Ver­käu­fer in­des ein sach­kun­di­gen Ge­braucht­wa­gen­händ­ler, er­schöpft sich der In­halt der Zu­si­che­rung nicht dar­in. Viel­mehr darf der Käu­fer die An­ga­be der Lauf­leis­tung nach Treu und Glau­ben als Zu­si­che­rung auf­fas­sen, dass der Mo­tor nicht we­sent­lich stär­ker ver­schlis­sen ist, als es die an­ge­ge­be­ne Lauf­leis­tung er­war­ten lässt.
  2. Gibt ein Ge­braucht­wa­gen­händ­ler auf ei­nem Ver­kaufs­schild Hub­raum und Leis­tung ei­nes an­ge­bo­te­nen Kraft­fahr­zeugs be­zo­gen auf den für das Fahr­zeug se­ri­en­mä­ßi­gen Mo­tor an, so si­chert er zu, dass die­se An­ga­ben stim­men. Ist das Fahr­zeug in Wirk­lich­keit mit ei­nem an­de­ren Mo­tor aus­ge­rüs­tet, fehlt ihm des­halb ei­ne zu­ge­si­cher­te Ei­gen­schaft i. S. der §§ 459 II, 463 BGB.

BGH, Ur­teil vom 18.02.1981 – VI­II ZR 72/80

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Zur Ei­gen­haf­tung des nur als Ver­mitt­ler auf­tre­ten­den Kraft­fahr­zeug­händ­lers

Zur Fra­ge, un­ter wel­chen Vor­aus­set­zun­gen der als Ver­mitt­ler auf­tre­ten­de Kraft­fahr­zeug­händ­ler als Sach­wal­ter des Ver­käu­fers selbst we­gen Ver­schul­dens bei den Ver­trags­ver­hand­lun­gen dem Käu­fer ge­gen­über Er­satz des Ver­trau­ens­scha­dens schul­det (Er­gän­zung zu BGH, Urt. v. 29.01.1975 – VI­II ZR 101/73, BGHZ 63, 382).

BGH, Ur­teil vom 28.01.1981 – VI­II ZR 88/80

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Fra­ge des Käu­fers nach Un­fall­schä­den – An­ga­ben „ins Blaue hin­ein“

  1. Der in ei­nem Kauf­ver­trag über ei­nen Ge­braucht­wa­gen ver­ein­bar­te Haf­tungs­aus­schluss für Sach­män­gel ist nicht des­halb nich­tig, weil der Ver­käu­fer auf die Fra­ge des Käu­fers nach frü­he­ren Un­fäl­len den Wa­gen nicht un­ter­sucht, son­dern wahr­heits­ge­mäß er­klärt hat, er wis­se nichts von ei­nem Un­fall.
  2. Den Ver­käu­fer trifft auch dann kei­ne wei­ter­ge­hen­de Un­ter­su­chungs­pflicht, wenn ein neun Jah­re al­tes Fahr­zeug ver­kauft wird, das meh­re­re Vor­ei­gen­tü­mer hat­te.

BGH, Ur­teil vom 21.01.1981 – VI­II ZR 10/80

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