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Probleme beim Autokauf?

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Ar­chiv: 1967

Haf­tung für Amts­pflicht­ver­let­zun­gen ei­nes TÜV-Sach­ver­stän­di­gen

  1. Bei der durch die StV­ZO über­tra­ge­nen Tä­tig­keit übt der amt­lich an­er­kann­te Sach­ver­stän­di­ge für den Kraft­fahr­zeug­ver­kehr ho­heit­li­che Be­fug­nis­se aus.
  2. Be­geht er bei Aus­übung die­ser Tä­tig­keit ei­ne Amts­pflicht­ver­let­zun­gen, so haf­tet nicht der Tech­ni­sche Über­wa­chungs­ver­ein, der ihn an­ge­stellt hat. Es haf­tet viel­mehr das Land, das ihm die amt­li­chen An­er­ken­nung als Sach­ver­stän­di­ger er­teilt hat.

BGH, Ur­teil vom 30.11.1967 – VII ZR 34/65

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Auf­klä­rungs­pflicht des Ver­käu­fers beim Ver­kauf ei­nes Un­fall­wa­gens

Fragt der Käu­fer ei­nes Ge­braucht­wa­gens den Ver­käu­fer aus­drück­lich da­nach, ob das an­ge­bo­te­ne Fahr­zeug in ei­nen Un­fall ver­wi­ckelt war, so muss der Ver­käu­fer den Käu­fer re­gel­mä­ßig auch dann über ei­nen Un­fall, bei dem das Fahr­zeug be­schä­digt wur­de, auf­klä­ren, wenn die­ser Un­fall nach Auf­fas­sung des Ver­käu­fers nur zu ei­nem „Blech­scha­den“ oh­ne wei­te­re nach­tei­li­ge Fol­gen ge­führt hat. Et­was an­de­res mag al­len­falls bei aus­ge­spro­che­nen „Ba­ga­tell­schä­den“ gel­ten.

BGH, Ur­teil vom 20.03.1967 – VI­II ZR 288/64

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In­zah­lung­nah­me ei­nes Ge­braucht­wa­gens

  1. Nimmt ein Kfz-Händ­ler bei der Ver­äu­ße­rung ei­nes Neu­wa­gens ei­nen Ge­braucht­wa­gen des Er­wer­bers für ei­nen Teil des Kauf­prei­ses in Zah­lung, so liegt im Re­gel­fall kein Tausch­ver­trag, son­dern ein Kauf­ver­trag vor, bei dem der Käu­fer das Recht hat, ei­nen ver­trag­lich fest­ge­leg­ten Teil des Kauf­prei­ses durch Hin­ga­be des Ge­braucht­wa­gens zu til­gen.
  2. Ist der vom Käu­fer in Zah­lung ge­ge­be­ne Ge­braucht­wa­gen man­gel­haft, so kann der Ver­käu­fer grund­sätz­lich ge­gen Rück­ga­be des Ge­braucht­wa­gens die Zah­lung des Kauf­prei­ses auch in­so­weit ver­lan­gen, als er durch die In­zah­lung­nah­me des Ge­braucht­wa­gens ge­tilgt wer­den soll­te.

BGH, Ur­teil vom 18.01.1967 – VI­II ZR 209/64

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