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Tag: Farb­ab­wei­chung

Ge­rin­ge Farb­ab­wei­chung bei Neu­wa­gen als Sach­man­gel (R)

  1. Ein Neu­wa­gen, der in der Far­be „Track-Grau Me­tal­lic“ be­stellt wur­de, aber in der Far­be „Pi­ri­ne­os Grau“ ge­lie­fert wird, ist man­gel­haft (§ 434 I 1 BGB), ob­wohl es sich bei „Pi­ri­ne­os Grau“ eben­falls um ei­ne graue Me­tal­lic­far­be han­delt. Die Be­schaf­fen­heits­ver­ein­ba­rung, die die Par­tei­en des Kau­fer­tra­ges ge­trof­fen ha­ben, er­schöpft sich näm­lich nicht in der Grund­far­be „Grau“ bzw. „Grau Me­tal­lic“, son­dern um­fasst auch die Nu­an­cen, die ge­ra­de der Farb­ton „Track-Grau“ be­inhal­tet.
  2. Ei­ne Klau­sel in den All­ge­mei­nen Ge­schäfts­be­din­gun­gen ei­nes Neu­wa­gen­händ­lers, wo­nach ei­ne „Ab­wei­chung im Farb­ton so­wie Än­de­rung des Lie­fer­um­fangs … wäh­rend der Lie­fer­zeit vor­be­hal­ten“ blei­ben, „so­fern der Kauf­ge­gen­stand nicht er­heb­lich ge­än­dert wird und die Än­de­run­gen für den Käu­fer zu­mut­bar sind“, ist we­gen ei­nes Ver­sto­ßes ge­gen § 308 Nr. 4 BGB un­wirk­sam.

LG Ans­bach, Be­schluss vom 09.07.2014 – 1 S 66/14

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Ge­rin­ge Farb­ab­wei­chung bei Neu­wa­gen als Sach­man­gel

  1. Ein Neu­wa­gen, der in der Far­be „Track-Grau Me­tal­lic“ be­stellt wur­de, aber in der Far­be „Pi­ri­ne­os Grau“ ge­lie­fert wird, ist man­gel­haft (§ 434 I 1 BGB), ob­wohl es sich bei „Pi­ri­ne­os Grau“ eben­falls um ei­ne graue Me­tal­lic­far­be han­delt. Denn die Be­schaf­fen­heits­ver­ein­ba­rung der Kauf­ver­trags­par­tei­en er­schöpft sich nicht in der Grund­far­be „Grau“ bzw. „Grau Me­tal­lic“, son­dern um­fasst auch die Nu­an­cen, die ge­ra­de der Farb­ton „Track-Grau“ be­inhal­tet.
  2. Ei­ne Klau­sel in den All­ge­mei­nen Ge­schäfts­be­din­gun­gen ei­nes Neu­wa­gen­händ­lers, wo­nach ei­ne „Ab­wei­chung im Farb­ton so­wie Än­de­rung des Lie­fer­um­fangs … wäh­rend der Lie­fer­zeit vor­be­hal­ten“ blei­ben, „so­fern der Kauf­ge­gen­stand nicht er­heb­lich ge­än­dert wird und die Än­de­run­gen für den Käu­fer zu­mut­bar sind“, ist we­gen ei­nes Ver­sto­ßes ge­gen § 308 Nr. 4 BGB un­wirk­sam.

AG Wei­ßen­burg i. Bay., Ur­teil vom 12.12.2013 – 2 C 818/12
(nach­fol­gend: LG Ans­bach, Be­schluss vom 09.07.2014 – 1 S 66/14)

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Er­heb­li­cher Sach­man­gel bei Lie­fe­rung ei­nes Kfz in ei­ner an­de­ren als der be­stell­ten Far­be

  1. Die Lie­fe­rung ei­nes Kraft­fahr­zeugs in ei­ner an­de­ren als der be­stell­ten Far­be stellt im Re­gel­fall ei­nen er­heb­li­chen Sach­man­gel und ei­ne er­heb­li­che Pflicht­ver­let­zung des Ver­käu­fers dar. Dies gilt auch dann, wenn der Käu­fer ne­ben der im Kauf­ver­trag fest­ge­leg­ten zu­nächst auch ei­ne an­de­re Fahr­zeug­far­be in Be­tracht ge­zo­gen hat­te.
  2. Zur Fra­ge der Ver­wert­bar­keit der Aus­sa­ge ei­nes Zeu­gen über den In­halt ei­nes Te­le­fo­nats, das er oh­ne Ein­wil­li­gung des Ge­sprächs­part­ners mit­ge­hört hat (im An­schluss an BGH, Urt. v. 18.02.2003 – XI ZR 165/02, NJW 2003, 1727, und Urt. v. 12.01.2005 – XII ZR 227/03, BGHZ 162, 1).

BGH, Ur­teil vom 17.02.2010 – VI­II ZR 70/07

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Farb­ab­wei­chung als Sach­man­gel ei­nes Neu­fahr­zeugs

Ein Fahr­zeug ist sach­man­gel­haft, wenn es laut Kauf­ver­trag car­bon­schwarz sein soll, tat­säch­lich aber in ei­nem Schwarz­ton mit er­heb­li­cher Blau­stichigkeit la­ckiert ist.

LG Aa­chen, Ur­teil vom 26.04.2005 – 12 O 493/04
(nach­fol­gend: OLG Köln, Be­schluss vom 14.10.2005 – 20 U 88/05)

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