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Probleme beim Autokauf?

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Ar­chiv: Ju­ni 2018

Zwangs­voll­stre­ckung aus ei­nem Ur­teil mit Zug-um-Zug-Vor­be­halt – An­nah­me­ver­zug

Be­auf­tragt der Gläu­bi­ger ei­nen Ge­richts­voll­zie­her mit ei­ner Zwangs­voll­stre­ckung, die von ei­ner Zug um Zug zu be­wir­ken­den Leis­tung des Gläu­bi­gers an den Schuld­ner ab­hängt, so muss der Ge­richts­voll­zie­her dem Schuld­ner die Ge­gen­leis­tung tat­säch­lich so an­bie­ten, wie sie zu be­wir­ken ist (§ 756 I ZPO i. V. mit § 294 BGB). Ein sol­ches den Ver­zug der An­nah­me be­grün­den­des An­ge­bot liegt nicht vor, wenn der Ge­richts­voll­zie­her in sei­nem Pro­to­koll über die Zwangs­voll­stre­ckung aus­drück­lich fest­stellt, dass ei­ne dem Schuld­ner zu über­ge­ben­de und zu über­eig­nen­de Sa­che die­sem im vor­ge­fun­de­nen Zu­stand nicht an­ge­bo­ten wer­den konn­te.

OLG Düs­sel­dorf, Ur­teil vom 05.06.2018 – I-21 U 8/18

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Nach­träg­li­cher Ge­währ­leis­tungs­aus­schluss bei ei­nem Ver­brauchs­gü­ter­kauf

Ei­nem ge­werb­li­chen Kfz-Händ­ler ist es nach § 475 I 1 BGB a.F. (= § 476 I 1 BGB n.F.) auch bei ei­nem Ver­brauchs­gü­ter­kauf ge­stat­tet, mit dem Käu­fer im An­schluss an ei­ne Nach­bes­se­rung zu ver­ein­ba­ren, dass sämt­li­che Ge­währ­leis­tungs­an­sprü­che des Käu­fers we­gen der dem Ver­käu­fer bis zu die­sem Zeit­punkt mit­ge­teil­ten – und ver­meint­lich be­sei­tig­ten – Män­gel aus­ge­schlos­sen sind. Aus ei­nen sol­chen nach­träg­li­chen Ge­währ­leis­tungs­aus­schluss darf sich der Ver­käu­fer ge­mäß § 444 Fall 1 BGB aber nicht be­ru­fen, wenn er bei Ab­schluss der Ver­ein­ba­rung weiß oder wis­sen muss, dass die Män­gel tat­säch­lich nicht be­sei­tigt wur­den.

LG Ber­lin, Ur­teil vom 01.06.2018 – 96a O 3/17

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