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Probleme beim Autokauf?

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Ar­chiv: Ja­nu­ar 2010

Haf­tung des Kfz-Ver­käu­fers für Dritt­werk­statt

Hat sich ein Kfz-Ver­käu­fer ge­gen­über dem Käu­fer ver­pflich­tet, noch vor Über­ga­be ei­nes Ge­braucht­wa­gens War­tungs­ar­bei­ten (hier: Öl­wech­sel) durch­zu­füh­ren und lässt er die­se Ar­bei­ten in ei­ner Dritt­werk­statt er­le­di­gen, so ist er dem Käu­fer bei man­gel­haf­ter Durch­füh­rung der War­tungs­ar­bei­ten zum Er­satz des dar­aus ent­ste­hen­den Scha­dens ver­pflich­tet.

AG Hei­den­heim, Ur­teil vom 29.01.2010 – 1 C 1012/09

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Kei­ne Frist­set­zung vor Rück­tritt beim Ver­brauchs­gü­ter­kauf

Bei ei­nem Ver­brauchs­gü­ter­kauf muss der Käu­fer dem Ver­käu­fer vor ei­nem man­gel­be­ding­ten Rück­tritt vom Kauf­ver­trag ent­ge­gen § 323 I BGB auch dann kei­ne Frist zur Nach­er­fül­lung set­zen, wenn ei­ne Frist­set­zung nicht ge­mäß § 323 II BGB oder § 440 BGB ent­behr­lich ist.

AG Köln, Ur­teil vom 28.01.2010 – 137 C 436/09

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Feh­len­de Bo­den­frei­heit ei­nes Kfz als er­heb­li­cher Sach­man­gel

  1. Der Käu­fer ei­nes Kraft­fahr­zeugs darf ins­be­son­de­re er­war­ten, dass das Fahr­zeug wäh­rend der Fahrt nicht auf­setzt, son­dern hin­rei­chen­de Bo­den­frei­heit hat.
  2. Ob ein Sach­man­gel ei­ne nur un­er­heb­li­che Pflicht­ver­let­zung dar­stellt, die den Käu­fer ge­mäß § 323 V 2 BGB nicht zum Rück­tritt be­rech­tigt, rich­tet sich im We­sent­li­chen da­nach, ob und in wel­chem Maß die Ver­wen­dung der Kauf­sa­che ge­stört und/oder ihr Wert ge­min­dert ist. Da­nach liegt kei­ne un­er­heb­li­che Pflicht­ver­let­zung vor, wenn ein Be­stat­tungs­fahr­zeug auf­grund zu ge­rin­ger Bo­den­frei­heit auf­setzt und des­halb we­der ver­kehrs­si­cher noch zu­las­sungs­fä­hig ist. Der Er­heb­lich­keit die­ses Man­gels steht nicht ent­ge­gen, dass er durch den Ein­bau ei­nes au­to­ma­ti­schen Ni­veaus­aus­gleichs oder von Stoß­dämp­fern be­ho­ben wer­den kann.

OLG Hamm, Ur­teil vom 21.01.2010 – 28 U 178/09

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