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Ar­chiv: Mai 2006

Erst­zu­las­sung ei­nes Kraft­fahr­zeugs – Kraft­fahr­zeug­steu­er­recht

  1. Der Be­griff der „erst­ma­li­gen Zu­las­sung“ im Kraft­fahr­zeug­steu­er­recht ist ein Be­griff des Ver­kehrs­rechts; sei­ne Aus­le­gung rich­tet sich nach den ver­kehrs­recht­li­chen Vor­schrif­ten.
  2. Das Da­tum der Erst­zu­las­sung ei­nes Fahr­zeugs be­schreibt den Tag, an dem das Fahr­zeug erst­mals all­ge­mein und sach­lich un­be­schränkt zum öf­fent­li­chen Ver­kehr im In­land oder im Aus­land mit der da­für er­for­der­li­chen Zu­las­sung zu­ge­las­sen oder in Be­trieb ge­nom­men wor­den ist.
  3. Die Zu­tei­lung ei­nes Kurz­zeit­kenn­zei­chens für Prü­fungs-, Pro­be- und Über­füh­rungs­fahr­ten und des­sen Bin­dung an ein be­stimm­tes Fahr­zeug be­grün­det kei­ne erst­ma­li­ge Zu­las­sung des Fahr­zeugs i. S. von § 3b I 3 Kraft­StG.

BFH, Ur­teil vom 23.05.2006 – VII R 27/05

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Zu­sa­ge ei­nes be­stimm­ten Er­hal­tungs­zu­stands ei­nes Ge­braucht­wa­gens durch An­ga­be der Lauf­leis­tung

  1. Wenn ein Kfz-Händ­ler die Ge­samt­lauf­leis­tung ei­nes von ihm an­ge­bo­te­nen Ge­braucht­wa­gens an­gibt, er­streckt sich die­se Er­klä­rung nicht aus­schließ­lich auf die zu­rück­ge­leg­te Fahr­stre­cke. Zu­ge­sagt wird auch ein be­stimm­ter Er­hal­tungs­zu­stand des Fahr­zeugs und ins­be­son­de­re des Mo­tors. Es wird näm­lich zu­gleich er­klärt, dass der Ver­schleiß­grad der mit­ge­teil­ten Ge­samt­lauf­leis­tung ent­spre­che, der Mo­tor al­so nicht we­sent­lich stär­ker ver­schlis­sen sei, als es die an­ge­ge­be­ne Lauf­leis­tung er­war­ten las­se.
  2. Nor­ma­le Ver­schleiß­er­schei­nun­gen und nor­ma­le Ge­brauchs­spu­ren stel­len bei ei­nem ge­brauch­ten Kraft­fahr­zeug in der Re­gel kei­nen Sach­man­gel dar.
  3. § 476 BGB setzt ei­nen bin­nen sechs Mo­na­ten seit Ge­fahr­über­gang auf­ge­tre­te­nen Sach­man­gel vor­aus und be­grün­det ei­ne le­dig­lich in zeit­li­cher Hin­sicht wir­ken­de Ver­mu­tung, dass die­ser Man­gel be­reits im Zeit­punkt des Ge­fahr­über­gangs vor­lag. Die ei­nen Sach­man­gel erst be­grün­den­den Tat­sa­chen muss der Käu­fer auch als Ver­brau­cher voll be­wei­sen.

OLG Düs­sel­dorf, Ur­teil vom 08.05.2006 – I-1 U 132/05

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