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Ar­chiv: De­zem­ber 2003

Un­fall­frei­heit ei­nes Ge­braucht­wa­gens

Ein Ge­braucht­wa­gen ist „un­fall­frei“, wenn er kei­nen als er­heb­lich an­zu­se­hen­den Scha­den er­lit­ten hat. Ob ein Scha­den er­heb­lich ist, be­stimmt sich nach der Ver­kehrs­auf­fas­sung, die nur ge­ring­fü­gi­ge, aus­ge­bes­ser­te Blech­schä­den und Schön­heits­feh­ler aus dem Be­griff der Un­fall­frei­heit aus­klam­mert.

OLG Ros­tock, Ur­teil vom 17.12.2003 – 6 U 227/02

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Mo­tor­scha­den bei 112.400 km durch Zahn­rie­men-Riss – § 476 BGB

  1. Der Um­stand, dass bei ei­nem Ge­braucht­wa­gen bei ei­ner Lauf­leis­tung von 112.400 km der Zahn­rie­men reißt, recht­fer­tigt auch mit Blick auf § 476 BGB nicht die Ver­mu­tung, dass der Zahn­rie­men schon bei Ge­fahr­über­gang (§ 446 Satz 1 BGB) schad­haft ge­we­sen sei. Die­se Ver­mu­tung ist viel­mehr mit der Art der Sa­che un­ver­ein­bar (§ 476 letz­ter Halb­satz BGB), weil je­der Ge­braucht­wa­gen ei­ne Viel­zahl von Tei­len auf­weist, die mehr oder we­ni­ger ver­schlis­sen sind.
  2. Ein Kfz-Ver­käu­fer, der das Feh­len ei­nes – ge­mäß § 281 I 1, § 323 I BGB grund­sätz­lich er­for­der­li­chen – Nach­bes­se­rungs­ver­lan­gens rügt, ver­stößt da­mit auch dann nicht ge­gen Treu und Glau­ben (§ 242 BGB), wenn er über kei­ne ei­ge­ne Werk­statt ver­fügt. Denn wie der Ver­käu­fer ei­ne Nach­bes­se­rung des Fahr­zeugs be­werk­stel­ligt, ist sei­ne Sa­che.

AG Aa­chen, Ur­teil vom 10.12.2003 – 14 C 161/03

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