Auch un­ter Kfz-Händ­lern, die mit ge­brauch­ten, aus be­en­de­ten Lea­sing­ver­trä­gen stam­men­den Kraft­fahr­zeu­gen han­deln, gilt der Grund­satz, dass der gu­te Glau­be des Er­wer­bers an das Ei­gen­tum bzw. die Ver­fü­gungs­be­fug­nis des Ver­äu­ße­rers nur ge­schützt ist, wenn er sich zu­min­dest den Kfz-Brief vor­le­gen lässt. Ver­zich­tet der Er­wer­ber hier­auf in der An­nah­me, der Brief be­fin­de sich noch bei der Lea­sings­ge­sell­schaft, trägt das Ri­si­ko, dass der Ver­äu­ße­rer nicht ein­mal ver­fü­gungs­be­fugt ist.

BGH, Ur­teil vom 13.05.1996 – II ZR 222/95

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