1. Wird ei­ne an­fecht­bar er­wor­be­ne be­weg­li­che Sa­che vor der An­fech­tung wei­ter­ver­äu­ßert, so bleibt der Drit­te trotz der An­fech­tung des Vor­er­werbs Ei­gen­tü­mer, wenn er die An­fecht­bar­keit we­der kann­te noch in­fol­ge gro­ber Fahr­läs­sig­keit nicht kann­te.
  2. Zur Fra­ge der gro­ben Fahr­läs­sig­keit ei­nes Ge­braucht­wa­gen­händ­lers, der von ei­nem an­de­ren Ge­braucht­wa­gen­händ­ler ein Fahr­zeug zu ei­nem er­heb­lich un­ter dem durch­schnitt­li­chen Händ­ler­ein­kaufs­preis lie­gen­den Preis er­wirbt.

BGH, Ur­teil vom 01.07.1987 – VI­II ZR 331/86

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