Ein Ge­braucht­wa­gen­händ­ler ist in der Re­gel nicht ver­pflich­tet, ein von ihm an­ge­kauf­tes Fahr­zeug vor dem Wei­ter­ver­kauf zu un­ter­su­chen. Es ist des­halb re­gel­mä­ßig nicht rechts­miss­bräuch­lich, wenn sich ein Händ­ler, der ei­nen Man­gel we­der kann­te noch für mög­lich hielt, auf ei­nen mit dem Käu­fer ver­ein­bar­ten Ge­währ­leis­tungs­aus­schluss be­ruft, ob­wohl er das man­gel­haf­te Fahr­zeug vor dem Ver­kauf we­der un­ter­sucht noch den Käu­fer dar­über auf­ge­klärt hat, dass ei­ne Un­ter­su­chung des Fahr­zeugs un­ter­blie­ben ist.

BGH, Ur­teil vom 16.03.1977 – VI­II ZR 283/75

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